Sonntag, 25.4.2010, 9:30 Uhr

Mit einem verkleinerten Starterfeld ging die HTV Volleyballfamily + -friends an den Start.

Gemeldet hatten:

Andi Keppler, 59 - 1:39:45 - Platz 325
Katja Voß, 164 - 1:48:09 - Platz 47
Reiner Blechschmitt, 3548 - 2:12:45 - Platz 2161
Sabine Rösner, 1624 - 2:09:44 - Platz 312
Gert Scheuermann, 1560 - 2:10:27 - Platz 2057
Tina Straße, 3377 - 2:12:37 - Platz 363

Philipp Weiss - verletzt
Marcus Rösner - krank

Zuschauer: u.a. Annette, Leti, Pavel, Georg, uvm.

 Andi

 Katja

 Tina am Philosophenweg

 Hesse kurz vor dem Ziel

 Tina und Gert am Start

 ...kurz vor dem Ziel


Spielbericht Herren V+:

Mit nur 8 Trainingsläufen (107 km) seit Dezember war für meinen 6. Halbmarathon keine Fabelzeit wie im letzten Jahr zu erwarten. Eine leichte Bänderdehnung in Riccione und eine Wadenzerrung in der Vorwoche taten ihr übriges dazu, daß ich eigentlich nur startete, weil ich einen Startplatz hatte und HM-Debutantin Tina (DJK Dossenheim) keinen Mitläufer.

Wir starteten das Rennen in der letzten Startgruppe "von vorne", was sich erst mal als guter Plan erwies. Kein Gedränge, keine gefährlichen Überholvorgänge. Nach km 3 hatten wir unseren 5er Schnitt gefunden. Doch schon in Neuenheim liefen wir auf die letzten der blauen Gruppe auf und es wurde wieder enger. Viele Bekannte säumten die Strecke, wobei besonders Pavel zu erwähnen ist. Und natürlich Georg, der beim km 6,5 äußerst motivierend aus dem Anglerstuhl mit Beinauflage dem schweisstreibenden Treiben zuschaute.

Nach 34:30 ging es bei km 7 in den Berg. Wir schenkten uns nichts und erreichten km 10 unter 55 Minuten. Ab dem Gipfel setzte ich mich etwas ab, doch Tina zog am Fuß des Stiftsweg an mir vorbei, sah noch blendend aus, und nahm mir auf den 400 m zum Pic de Köpfel gefühlte 100 meter ab. Als ich in Ziegelhausen bei 1:19 ankam (1:14 - 1:17 = Soll) war mir klar, daß heute die 2-Stunden-Marke nicht zu knacken sei. Ich war erschöpft und als sich dann noch beide Waden meldeten, stand ich kurz vor der Aufgabe. Doch die Aussicht, von Ziegelhausen/Schlierbach mit der S-Bahn nach Hause zu fahren, sorgte dafür daß ich mich weiter quälte. Meine neue Lauf-Kreation "ohne Wadeneinsatz" warf mich auf einen 7er Schnitt zurück, und das auf den 2 Flach-km. Ab Ziegelhausen wurde ich nur noch überholt. Mit Tunnelblick und kurzen "Geh"-pausen (Premiere) ging es den Jägerpfad hoch, die immer heißer werdende Sonne direkt im Blick. Eine weitere Premiere: Ich nutzte das Angebot "Freibier für Läufer" am Welde-Stand indem ich mir ein -nach Genuß ziemlich sprudelndes- Sportlerweizen genehmigte.

Bei km 18 saß plötzlich Tina am Straßenrand, Schuhe aus. ...bei km 18, so kurz vor dem Ziel.... Ich war überrascht, entsetzt und versuchte, sie zum Weitergehen zu bewegen, habe aber nicht angehalten. Die letzten beiden kilometer bergab verbrachte ich nur noch mit dem Gedanken "Ankommen" und zu hoffen, daß die Waden weiter krampf-frei bleiben. Erleichtert fiel ich in die Hauptstraße und wurde von den vielen Zuschauern zum Uniplatz getragen. Schon 2 Minuten später erreichte auch Tina das Ziel. Und auch Reiner, den ich im ganzen Lauf nicht gesehen habe.

Epilog: Auch ohne besonderes Training kann man den Heidelberger Halbmarathon bewältigen. Mit Training jedoch ist es weitaus entspannter. Und vor allem: er ist schneller vorbei. (gs)



Zu schnell für den Fotografen (Pavel), doch man sieht sich immer zwei mal:













21100 meter lang - 376 Höhenmeter bergauf

Die schwierigsten Steigungen:

1*  Philosophenweg      9,63 % auf 804 m - max. 14 %
2*  Stift Neuburg 11,57 % auf 463 m - max 13 %
3*  Wolfsbrunnen 12 % auf 438 m - max. 18 %





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