Norbert wird wohl zu spät kommen...
Philipp
Grigguel
Libero Gregor
Egges
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Herren V - TV Eppelheim 3:1 (25:18, 16:25, 25:23, 25:16)
Herren V - TSG Rohrbach 2 2:3 (25:22, 14:25, 25:23, 21:25, 7:15) Nach einer intensiven Vorbereitungszeit mit vollen drei Übungsseinheiten im Sportzentrum Nord startete die generationenübergreifende Trainingsgruppe der Herren 5 in einem sogenannten Heimspiel in der bis dahin noch unbekannten Wieblinger Neckarhalle in die neue Saison. Schon vor dem Spiel war klar, dass von drei Mittelblockern gleich mal zwei fehlen werden und nur Tobi Kolbe als einziger an den Start gehen konnte. Dies erschien aber zunächst noch kompensierbar, nachdem sich im Vorfeld unser Südtiroler Wahlbürger und Paraglider Pfungi P. zu einem heimatlichen Gastspiel angekündigt hatte. Als dann aber Tobi krank und eigentlich reif für's Bett in der Halle erschien und Pfungi sich beim Anflug auf die Neckarhalle scheinbar irgendwie verflogen hatte, war plötzlich Improvisation angesagt. Tobi kämpfte sich aufopferungsvoll durch zwei volle Spiele und die zweite Mittelblockerposition wurde kurzfristig an Aussenangreifer Bernd Z_wie_Zittau deligiert, der beruflich bedingt seit einiger Zeit nur noch an den Spieltagen anwesend sein kann. Als weitere Unwägbarkeit wurde erstmals überhaupt mit Libero gespielt. Nachdem die Protagonisten im Team eigentlich schon länger dachten, dass angesichts vereinzelt vorhandener Annahmeschwäche ein flinker Libero wahrscheinlich nicht das schlechteste wäre, wurde in der vergangenen Woche nach überraschender Rückkehr von Gregor Hoffleit aus einjähriger Babypause sofort gehandelt und Gregor diese auch für ihn neue Position mit Erfolg feilgeboten. Ein kranker und ein ungewohnter Mittelblocker und ein genau ein einziges Mal ausprobiertes System mit Libero, - also beste Bedingungen für einen reibungslosen Saisonstart (wobei die Mannschaft einen solchen eigentlich noch nie hatte). Im ersten Satz gegen Eppelheim hatte die Mannschaft dann wie zu erwarten auch nicht nur mit dem Gegner sondern erstmal noch mit den ungewohnten Liberowechseln zu kämpfen. Zunächst konnte sich keine Mannschaft richtig absetzen bis dann zur Satzmitte eine Aufschlagserie mit sieben aufeinander folgenden Punkten gelang. Dieser Vorsprung sollte zum Gewinn des ersten Satzes reichen. In Satz zwei ein umgekehrtes Bild. Eppelheim spielte nun deutlich effektiver und druckvoller. Mitte des Satzes brach das HTV-Team ein, geriet zeitweise mit neun Punkten in Rückstand und konnte diesen Abstand bis zum Satzende auch nur noch geringfügig verkürzen. Im dritten Satz schienen die HTV-Honoratioren das Spiel wieder im Griff zu haben, führten mit bis zu fünf Punkten ehe sich nach einem erneuten Einbruch wieder Nervosität breit machte. Zum Satzende dann sogar knapp in Rückstand hatte „man“ (frei nach Berti V.) letztlich dann doch die besseren Nerven und konnte diesen klassisch vorentscheidenden dritten Satz noch mit 25:23 gewinnen. Damit war der Widerstand von Eppelheim gebrochen und mit einer soliden Leistung wurde die erste Saisonernte eingefahren. Das zweite Spiel gegen die unbekannten jungen Wilden von der TSG Rohrbach 2 verlief zunächst ähnlich wie schon das erste Spiel gegen Eppelheim: Satz 1 nach engem Spielverlauf an den HTV, Satz 2 nach erneutem Einbruch und einer wirklich desolaten Leistung mit elf Punkten Rückstand an den Gegner, Satz 3 nach offenem Schlagabtausch wieder mit 25:23 an den HTV. Damit waren nun die Parallelen zum vorherigen Spiel aber leider vorbei. Auch im 4. Satz setzten zunächst beide Seiten ihre Akzente. Rohrbach hatte aber inzwischen ein „schwarzes Loch“ in der HTV-Abwehr gefunden. Ob durch Zufall, durch eine taktische Leistung des Rohrbacher Anführers oder einfach durch einen Systemfehler in der HTV-Abwehr sei mal dahingestellt. Aber auffallend oft landeten nun immer wieder die selben gegnerischen Angriffsbälle in derselben eklatanten Lücke im HTV-Feld. Da nun auch noch im mittlerweile 8. und 9. Satz bei dem ein oder anderen HTV-Altvorderen die Kräfte mehr oder weniger merklich nachliessen, gelang es nicht mehr, entscheidend dagegen zu halten. (EL) |
