Saisoneröffnung Herren III - Same procedure as every year
Wieder einmal, wie schon so oft in den vergangenen Jahren, war das erste Spiel der Saison der H3 bei der TG Sandhausen. Und, um es vorweg zu nehmen - die meisten werden's ohnehin bereits gelesen haben -, war das Ergebnis wieder einmal 3:2 und der Sieger hieß wieder einmal Sandhausen. Mit nominell elf Spielern angereist, von denen neun auch tatsächlich waren spielfähig (Olli infolge der Verletzung zu Beginn der letzten Saison noch nicht wieder voll belastungsfähig, Michael infolge Nebenhöhleninfekt - böse Zungen behaupten auch infolge Alters - meilenweit von jeglicher Form entfernt) und mehr oder minder ins Spielgeschehen eingegriffen haben, hatten sich die Mannen um Kapitän Ralph vorgenommen in erster Linie Spaß am Spiel zu haben. Der wollte allerdings im ersten Satz nicht so richtig aufkommen. In der Besetzung Flo, Axel, Roland, Ralph, Timo und Eric ging der HTV/USC an den Start. Zwar konnte man einen ersten Drei-Punkte-Vorsprung der Sandhäuser (Sandhausener???) direkt zu Satzbeginn noch egalisieren und sogar in Führung gehen. Doch ab 6:6 rannte man ständig einem Rückstand hinterher. Zu unpräzise kamen die Annahmen und die Feldabwehr, als dass Neu-Zuspieler Flo das Spiel hätte wirklich gestalten können. Zwei Auszeiten und zwei Spielerwechsel (Manuel für Timo und wieder zurück) konnten denn auch den 19:25 Satzverlust bestenfalls etwas verzögern, nicht jedoch verhindern. Mit Manuel statt Timo nun direkt vom Start weg ging es in den zweiten Satz. So verändert schafften es die Männer von Coach Michael die Situation im Vergleich zum ersten Satz genau umzukehren. Nun war es der HTV/USC, der ständig zwei bis drei Punkte Vorsprung hatte. Nicht nur um den Block zu stärken, kam schon früh im Satz unser Neuzugang Jürgen auf der Zuspielposition für Flo ins Spiel. Der Teil der Rechnung ging gut auf und wir lagen ständig in Front. Gegen Satzende musste dann allerdings Timo wieder für Manuel 'ran, der eine mentale Schwächephase hatte. Mit 25:19 ging der Satz dennoch ebenso klar an den HTV/USC, wie der erste verloren worden war. Einen munteren Schlagabtausch mit mehrfach wechselnder Führung brachte der dritte Satz. Zunächst konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Bis Satzmitte waren zwei Punkte der Maximalabstand. Dann allerdings leisteten sich die Heidelberger bei 17:17 eine unnötige und unerklärliche Schwächephase. Eingeleitet durch zwei missglückte Aktionen Ralphs - worauf hin Sven für ihn ins Spiel kam - ging bei ohnehin schon eher mittelmäßiger Feldabwehr und Annahme zunehmend nun auch noch der Druck am Netz verloren, was Sandhausen auf 17:21 bzw. 18:22 davon ziehen ließ. Aber der HTV kam wieder. Dank plötzlich wieder aufflammendem Kampfgeist und einer kleinen Aufschlagserie von Roland konnte man bei 22:22 wieder ausgleichen. Die Sandhäuser, überrascht ob dieser unerwarteten Leistungssteigerung, konnten den Satz nicht mehr umbiegen und mit 25:23 errang der HTV/USC eine 2:1 Satzführung. Eigentlich hätte damit alles klar sein sollen. Eigentlich hätte diese Aufholjagd dem HTV/USC den notwendigen Auftrieb geben müssen, auch den vierten Satz heimzubringen. Eigentlich hätten man danach gemütlich beim Siegerbier zusammensitzen können, sich über den verlorenen ersten Satz ärgern, sich aber über die ersten beiden Punkte der Saison freuen können. Wie gesagt: Eigentlich… Tatsächlich jedoch stimmte im vierten Satz nicht allzuviel bei den Heidelbergern. Die ohnehin schon schwächelnde Abwehr war, von einigen wenigen gelungenen Aktionen abgesehen, so gut wie in der Versenkung verschwunden. Die Annahme kam mit der Streuung einer mittelalterlichen Muskete, so dass wie wenigen zwingenden Netzaktionen zwar das Ergebnis kosmetisch aufwerten konnten, aber auch 21:25 bedeutete den verlorenen Satz und den Gang in ungeliebten den Tie-Break. Dessen Verlauf ist schnell erzählt: Ausgeglichen mit wechselnder Ein- bis Zweipunkte-Führung bis zum Seitenwechsel. Danach Sandhausen immer in Front, wobei die sich bereits in Satz vier abzeichnende Annahme und Abwehrschwäche im fünften Satz noch stärker zu Tage trat. Auch die drei zahlreich mitgereisten Fans konnten mit frenetischen Rufen keine Wende herbeiführen und das 11:15 Ergebnis ging dem Spielverlauf nach in Ordnung. Deutlich war an diesem Spieltag zu spüren, dass die Abstimmung in der Mannschaft noch nicht richtig funktioniert. Der Weggang von Zuspieler Yannick und von Angreifer und Hauptannahmespieler Henrik ist noch nicht kompensiert. Allerdings ist auch festzustellen, dass die Neuzugänge sich gut in die Mannschaft fügen. Die Stimmung passt. So war z.B. unser neuer Libero noch nicht spielberechtigt, aber zumindest beim Anfeuern eine Unterstützung für das Team. Vielleicht klappt's ja dann in zwei Wochen beim ersten Heimspieltag. Um bei der Überschrift zu bleiben: Well… we'll do our very best!!! (MK) Wieso weshalb warum? Tausend tolle Sachen, die gibt es überall zu sehen… …außer in Karlsruhe Beiertheim von den 1. Damen des HTV! Die Aufnahme der 1. Sendung der Sesamstraße am Samstag ging gründlich in die Hose. Das Drehbuch wurde von den Akteuren nicht umgesetzt und keine Regie-Anweisung von Coach Samson (Marius) konnte fruchtbar umgesetzt werden. In den ersten Akt starteten alle sehr nervös und unkonzentriert, so dass es nicht gelang im Spiel die Oberhand zu gewinnen. Die starken Aufschläge der Beiertheimer Damen bereiteten dem Annahme-Riegel große Probleme. Waren es nicht die Aufschläge, scheiterten die Angreifer oft am Block des Gegners. So musste der erste Satz mit 25:18 an den Gastgeber abgegeben werden. Im zweiten Satz gelang es etwas besser, die Aufschläge in gelungene Annahmen und erfolgreiche Angriffe umzusetzen. Mit etwas Glück ging der Satz mit 20:25 an den HTV. Allerdings war das vermeintliche Licht am Ende des Tunnels wohl nur eine Kerze, die im Wirbel des 3. Satzes ausgepustet wurde. Der Satz endete sehr deutlich im Dunkeln mit 25:15. Den nun folgenden Satz könnte man als letztes Aufbäumen der acht angereisten Damen aus Heidelberg bezeichnen. Trotzdem hat es nicht gereicht und das Spiel endete mit einem 25:23. Es bleibt nicht viel zu sagen. Die Aufnahme der Sendung muss wohl wiederholt werden. Dazu gibt es am folgenden Heimspieltag doppelt die Gelegenheit. Es liegen zwei Wochen hartes Training vor Allen, in denen an Annahme, Angriff und Konzentration gearbeitet werden muss (KK) Am Samstag Abend traf die erste Herrenmannschaft auf den USC Konstanz. Schon im Vorfeld war klar, dass es kein einfaches Spiel werden würde. Schließlich streben die Gäste einen Platz unter den ersten Drei in der Abschlusstabelle an. Hingegen war es für den Aufsteiger aus Heidelberg erneut ein Spiel mit einem neuen Zuspieler, dem dritten im dritten Spiel. Schon zu Beginn des Spiels zeigten die Konstanzer ihre Überlegenheit im Aufschlag und setzten die Heidelberger Annahme unter Druck. So spielten sie sich schnell einen 5:1-Vorsprung heraus. Diesem Rückstand lief der HTV/USC während des ganzen Satzes hinterher. Den Phasen, in denen man den einen oder anderen Punkte aufholen konnte, folgten stets starke Aufschlagserien der Gäste. Als beim Spielstand von 19:24 der Satz schon verloren schien, kämpfte man sich doch wieder heran und ließ die Mannschaft vom Bodensee wieder zittern. Jedoch reichte es nicht ganz und der Satz ging mit 23:25 verloren. Im zweiten Satz zeigte sich ein ähnliches Bild. Teilweise konnte die Heidelberger gut mithalten oder sogar etwas aufholen, aber immer wieder fand man kein Mittel gegen die überragenden Aufschläge. Somit endete der Satz deutlich mit 19:25. Am Anfang des dritten Satzes schien man endlich ins Spiel gefunden zu haben und führte bis zur Mitte des Satzes mit wenigen Punkten. Dann schlichen sich aber wieder die gleichen Probleme wie in den ersten beiden Sätzen ein und der USC Konstanz gewann auch diesen Satz verdient mit 25:21. Am nächsten Wochenende steht kein Spiel an und somit bleiben nun zwei Wochen Zeit, um wieder Kräfte zu sammeln und an der Annahme zu feilen, bevor dann am 23.10. um 20 Uhr der Mitaufsteiger aus Freiburg zu Gast sein wird. (FB) Am vergangenen Samstag trat die zweite Herrenmannschaft des HTV/USC ihr erstes Pflichtspiel der neuen Runde an, und das auf neuem Terrain, nämlich in der Verbandsliga. Als Absteiger aus der Oberliga waren die Wikinger klarer Favorit gegen die Gastgeber der VSK Beiertheim, die als Aufsteiger wohl mit ganz anderen Ambitionen in die Runde starteten. Doch der erste Satz gestaltete sich in keinster Weise, wie sich das Trainer Rüdiger Bauer vorgestellt hatte, dann statt der klaren Dominanz oder Spielbeherrschung, die er der Mannschaft ins Pflichtenheft geschrieben hatte, musste er in einem zerfahrenen, nervösen und von viel Unsicherheit geprägten Spiel der Wikinger, zur Kenntnis nehmen, dass seine Wikinger fast den gesamten Satz im Rückstand waren. Deswegen war es dann auch nur konsequent, dass dieser erste Satz auch die Gastgeber ging. Für den zweiten Durchgang wurde im Zuspiel Timo Grotwinkel ersetzt Tommy Berndt, aber sonst unternahm Bauer keine weiteren Experimente. Es ist nicht wahrscheinlich, dass dieser Wechsel der Ausschlag war, sondern wohl eher die Worte, die der Coach für den zweiten Satz ausgab, auf jeden Fall präsentierte sich plötzlich eine andere Mannschaft, die vielmehr den Erwartungen und Forderungen des Trainers und auch der Mannschaft an sich selbst entsprach. Denn nun schafften die Wikinger es die Beiertheimer so unter Druck zu setzen, dass diese keine probates Mittel mehr fanden im Spiel zu bleiben. In einem geradezu furiosen Finale schafften es Patrik Lipowczan und Robin Heckershoff mit Aufschlagserien von jeweils fünf Punkten den Satz klar zu machen. In den Durchgängen drei und vier änderte sich am Spielverlauf dann auch nicht mehr wirklich viel und die Wikinger spielten ihr Spiel dann auch souverän und wie der Favorit als der sie vor Beginn der Partie auch gegolten hatten. Dies ermöglichte dem Trainer dann auch weitere Spielerwechsel vorzunehmen, um der Mannschaft auch Sicherheit zu geben, selbst wenn nicht die "erste Sechs" auf dem Feld steht. Selbst daß die erste Damenmannschaft von Beiertheim am Spielfeldrand begann, sich mit Massagen auf ihr Spiel vorzubereiten (was bei einigen Wikingern fast zu einer Pupillenruptur geführt hätte), konnte die Heidelberger nicht aus der Erfolgsspur werfen. So konnten der HTV/USC II dann den ersten Spieltag der Spielzeit 2010/11 dann auch verdient mit 3:1 für sich verbuchen. Dennoch kann Trainer Bauer noch nicht ganz zufrieden sein, denn "das Potential der Mannschaft ist noch lange nicht ausgeschöpft" gab er nach Spielende noch zu verstehen. (TB) (22:25, 25:13, 25:17, 25:15) Mit einem davon kamen die Herren 4.0 in ihrem ersten Saisonspiel. Der Tie-Break musste die Entscheidung im Spiel der beiden Aufsteiger bringen. Das zweite Ergebnis (3:0 gegen Dossenheim) sorgte dann dafür, daß die Mannschaft um Coach Peter und Trainer Simon knapp die Tabelle anführt. HTV 4.0 - Walldorf (24:26, 25:21, 25:14, 23:25, 15:10) Mitaufsteiger Walldorf. Schon wieder. Nachdem wir letzte Saison insgesamt 3 Mal gegen die Herren aus Walldorf gespielt - und (deutlich) gewonnen - hatten, waren wir einigermaßen verwundert, die Walldorfer jetzt auch in der Bezirksliga wieder-zutreffen. Für uns war es also, nachdem der "einzige, der bei denen Volleyball spielen kann" (Walldorf über Michael Borowsky VOR den zwei 3:0-Niederlagen in der Bezirksklasse) das Handtuch geworfen hatte, mehr ein Pflicht- denn ein Kürspiel. Mit drei 2-Monatsurlaubern im Kader gestaltete sich das Spiel dann auch erst einmal sehr zäh. Im ersten Satz und der ersten Hälfte von Satz 2 konnten wir im Angriff ungefähr den Druck eines Wasserläufers auf der Seeoberfläche aufbauen. Das reichte dann auch für nicht wesentlich mehr als ein Kitzeln des Walldorfer Blocks. Von der Gegenseite kamen zwar auch eher gestreichelte als krachende Angriffe, aber die waren zumindest platziert genug, dass es für den ersten Satz (26:24) auf Walldorfer Seite gereicht hat. Nach Zuspieler und Angreiferwechsel konnten wir Satz 2 allerdings noch rechtzeitig für uns entscheiden (25:21). In Satz 3 wollten wir es dann besser machen - und eroberten uns die Lufthoheit am Netz zurück. Warum den Block kitzeln, wenn man auch gleich dran vorbeischlagen (oder -legen) kann? So fuhren wir dann diesen Durchgang deutlich auf unsere Seite (25:14). Satz 4 verlief bis zum Stand von 19:15 sehr ähnlich. Bis Coach Peter zur allgemeinen Verwirrung seinen Beitrag leistete: Ein Doppelwechsel brachte hier nur für Walldorf den Vorteil. Bei uns stotterte der Motor gewaltig nach einer Walldorfer Aufschlagserie, man(n) verlor den 4.Satz im Endspiel (25:23). Es ging also in den Tiebreak und hier wollten wir uns den Schneid natürlich nicht abkaufen lassen… Entsprechend konzentriert gingen wir zu Werke und nach einer von Daniels gefürchteten Aufschlagserien fanden wir uns bei 7:2 wieder. Der Vorsprung wackelte nicht mehr wirklich, es gab noch eine gelbe Karte für Walldorf wegen Verunglimpfung unseres Luftkönigs, aber mit 5 Punkten Vorsprung holten wir Satz und Sieg. Fazit: Nicht ganz so glamourös wie die letzten Begegnungen, aber für den Saisonauftakt ganz passabel. HTV 4.0 - DJK Dossenheim (25:17, 25:21, 25:21) Nun also die Kür. Mit Dossenheim verbinden wir eigentlich nur: "Zehnkämpfer". Jener hat vor zwei Jahren nämlich empfindlich zu der knappen 23:25, 24:26, 24:26 - Niederlage beigetragen. Dossenheim war also nicht zu unterschätzen, hat sich beim Einspielen auch recht überzeugend präsentiert. Michi hatte sich bei der Aktion, die Walldorf die gelbe Karte einbrachte, am Handgelenk verletzt. - Was ihn aber nicht davon abhielt, zu spielen. Anpfiff kam und das Sprichwort sagt: Man wächst mit den Herausforderungen (oder Gegnern). Die HTV-Mannschaft, die jetzt "ne Schippe draufgelegt" hatte, zog ihr gefürchtetes Spiel auf: Wenn nicht der Aufschläger - zum Beispiel Simon, der mal wieder eine diebische Freude daran hatte, kurz auf die 1 zu legen oder Daniel, der gletscherkalt drei Aufschlag-Annahmespieler-baggert-an-die-Wand-Punkte für uns verbuchte - bereits punktete, so gab es als zweite Möglichkeit noch den gefürchteten HTV-Monsterblock (der auch verletzt funktioniert). Siehe Bilder. Durch die starken Aufschläge unter Zugzwang gebracht, gab es für Dossenheim kaum Chance, selbst Druck aufzubauen. Entsprechend ungehindert konnte sich unser Angriffsspiel entfalten. Außenangriff? Nur eine Möglichkeit unter vielen. Michi verletzt? Nicht im Angriff. Diagonalspieler Matze steht hinten? Rückraumangriffe können auch einschlagen. Da der Dossenheimer Zuspieler zudem nicht über Netzkante blocken konnte, war auch mal blockfrei über Außen drin. Was fulminant klingt, hat sich auf dem Papier nicht ganz so schnell niedergeschlagen, Dossenheim ist nicht ohne Grund eine etablierte Bezirksligamannschaft. Steter Schlag höhlt aber auch den Dossenheimer Stein, sodass sich die Gäste dem Druck beugen und deutlich 3:0 die Heimreise antreten mussten. Tags drauf: Michi kommt mit Gips um's Handgelenk - Kahnbein gebrochen (ob der Bruch durch den Sturz oder erst das anschließende Weiterknüppeln hervorgerufen wurde, sei den Spekulanten überlassen). (MH) |