Damen II Revanche geglückt! Nachdem die Damen II im ersten Spiel der Hinrunde eine Niederlage gegen Mannheim Vogelstang in Kauf nehmen mussten, haben sie sich am vergangenen Samstag mit einem 3:1 Sieg revanchiert. Nachdem der 3. Satz unnötig an die Mannheimerinnen abgegeben wurde, schossen die HTVlerinnen die VSGler im 4. Satz mit einem fulminanten 25:8 aus der Halle. Durch diesen Sieg und das davor schon fast souverän gewonnene 3:0 gegen Handschuhsheim II konnten sie Tabellenplatz eins erobern. Ein herzliches Dankeschön sei an dieser Stelle an unseren Spontancoach Raimund, unseren Allzeit bereiten Coach Simon und unsere unermüdlichen Co-Coaches Marius, Philipp, Johannes, Matze und Matze ausgesprochen. Durch Euer nimmermüdes Engagement können wir uns einer hervorragenden Einzelbetreuung rühmen, die uns stets Mut macht und das Beste aus uns herauszukitzeln vermag. (TW) Herren III Nix zu holen gabs für die dritten Herren in der Zweiburgenstadt. Weinheim hatte leider ein gutes Wochenende erwischt und zunächst den Tabellenführer aus Handschuhsheim mit 3:0 nach Hause geschickt, bevor es dann im zweiten Spiel gegen den HTV ging. Der Start in die Partie verlief etwas holprig, aber ab dem 7:11 Rückstand konnte Punkt um Punkt aufgeholt werden, begünstigt durch die hohe Eigenfehlerquote der Weinheimer in dieser Phase. Positiv die Konstanz des HTV, es gab keine der gefürchteten Blackouts und der Satz wurde bis zum Ende runtergespielt zum 25:22 Satzgewinn. Der zweite ... ging schlecht aus. Punkt. Ab dann begann eine Abwehrschlacht. Negativ ausgedrückt: Der Angriff war schlecht, positiv: es wurde verteidigt bis aufs Messer - auf beiden Seiten. Wenn man in einem Ballwechsel sieben oder acht mal die Punktchance bekommt zehrt das nicht nur an den Nerven der Zuschauer sondern auch an den Kräften. Leider hatten die Weinheimer, vor allem dank ihres starken Mittelangriffs, auch in den letzten beiden Sätzen die Nase vorn. Mit der eigenen Leistung muss sich der HTV nicht verstecken, aber wie schon geagt: Weinheim hatte ein gutes Wochenende erwischt...(GL) Herren 4.0 Im Gegensatz zu den Damen 2 vorletztes Wochenende war an diesem Wochenende der Tatort sonntags spannungstechnisch durchaus angebracht. Denn die vermeintlichen "Spitzenspiele" der Herren 4.0 an diesem Samstag prickelten ungefähr wie ein Eimer grauer Dispersionsfarbe. Respekt vor dem Alter: HTV 4.0 - TV Schwetzingen 1:3 (25:19, 12:25, 20:25, 10:25) Den Mitte Dezember nach dem Hinspiel hoffnungsfroh geäußerten Plan, Schwetzingen im Januar "sturmreif" zu schiessen, haben wir mangels durchschlagenden Angriffs abgeblasen. Weder hat sich über Weihnachten etwas substanziell an unserem Spiel geändert, noch ist Schwetzingen schlechter geworden, sodass wir uns eine nahezu gleiche Schelle nochmal abholten. Satz 1 startete durchaus brauchbar, nach einigem volleyballerischem Hickhack setzten wir uns passabel ab. Das Schiedsgericht eröffnete zügig eine zweite Front gegen uns und pfiff im Verlauf des Spiels mehrere moralisch sehr demoralisierend wirkende Bälle ab. Schwetzingen lief in Satz 1 trotzdem unserem Vorsprung hinterher, sodass wir weitgehend ungefährdet - Hinspiel lässt grüßen - 25:18 gewannen. In Satz 2 war es zwar von den Außenstehenden schnell kommuniziert worden, dennoch gestaltete es sich außerordentlich schwer, "lang" zu legen. Für die kurzen Bälle stand Schwetzingen hingegen viel zu gut, sodass wir einen immer größeren Rückstand auftürmten, dessen Aufholen wir nicht bewerkstelltigten. 12:25 Im nächsten Durchgang entspann sich ein zähes Ringen am Netz - was aber weder sehenswert noch erfolgreich war. Punkt um Punkt kämpften beide Parteien sich vorwärts, der Schwetzinger Block stellte sich noch besser auf unser Angriffsspiel ein - und entschärfte es häufig. Trotzdem sich ein Annahmeopfer auf der Schwetzinger Seite anbot, kriegten wir keinen richtigen Fuß in die Tür. Knapp gaben wir sodann auch Satz 3 20:25 ab. Wer den Auftritt vermasselt, sollte wenigstens gut dabei aussehen. Aber als dann im vierten Satz die Annahmefraktion auch schwächelte, könnte man es fast mit Lothar Matthäus beschreiben ("Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß."). Bis auf eine sehenswerte Aktion von Daniel, dessen auf 4 m longline getrümmerter Angriff aber abgewehrt wurde, konnten wir keine Akzente setzen. Symptomatisch, sollte man sich eingestehen. 10:25 Letztendlich konnte sich Schwetzingen deutlich flexibler auf uns als Gegner einstellen als wir das vermochten. Gepaart mit einem hohen Block und guter Abwehrarbeit ergab das eine zweite, bittere Niederlage für uns. Im Schach würde man sagen: Turm schlägt Springer. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer: HTV 4.0 - Dossenheim 3:1 (25:18, 25:21, 23:25, 25:16) Mit dem ersten Spiel in den Knochen ging es gegen den Tabellenverfolger Dossenheim. Waren wir im Hinspiel klar 3:0 drübergefahren, gab es an diesem Wochenende also auch zunächst wenig Zweifel, dass sich daran etwas änderte. Einen deutlichen Klassenunterschied will Simon zwischen dem Tabellenersten und -dritten ausgemacht haben - der es uns ermöglichte, nun zügig unser Spiel aufzuziehen und auch einiges an Spaß dabei zu haben. Früh zogen wir davon und ließen uns auch wenig vom Dossenheimer Angriffsmonolithen beirren. Dieser erzeugte im Verlauf des Spiels zwar einige Krater auf unserer Hälfte, aber in Block und Annahme waren wir sonst stabil, sodass wir die Sätze 1 und 2 einfuhren. Im dritten Durchgang leisteten wir uns einige unserer typischen Schwächen, sodass wir unnötig abgaben. In Satz 4 konnte das allerdings weitgehend ausgemerzt werden, sodass wir an diesem Heimspieltag zumindest einen komfortablen Sieg für uns verbuchen konnten. (MH) Damen I An manchen Tagen läuft es eben nicht so wie erhofft – diese Erfahrung müsste das Ensemble der Sesamstraße leider am Sonntag machen. Gegen den Tabellenführer aus Sinsheim machte man sich berechtigterweise Hoffnung auf zwei Punkte – schließlich brachte das Team und Coach Samson (Morschel) den Kraichgauerinnen die bisher einzige Niederlage bei. Doch es kam leider alles ganz anders, denn der Spieltag stand unter keinem guten Stern. Tiffy (Steffi) konnte wegen erfrorenem Zeh erst gar nicht antreten (Gute Besserung, Reinhold), andere Teammitglieder plagten verschiedene Blessuren und Fienchen (Biggi) reiste ohne Trikot im Koffer an. So begann die Partie etwas überhastet und übermotiviert – was zu vielen Eigenfehlern führte. Die Sinsheimerinnen hatten somit einfaches Spiel und konnten immer wieder ihren 2m-Schuß-Ball über die Mittelposition versenken. Mit 25:20 ging der erste Satz also verloren – aber jegliche Ansprache von Samson in der Satzpause fand kein Gehör – immer wieder herrschten Unsicherheiten und Hektik auf dem Feld der Sesamstraße. So konnte auch nicht druckvoll angegriffen werden und auch die Angaben waren nicht gefährlich genug. Damit war auch in dem Satz nichts zu holen (25:15). Doch so ganz kampflos wollten sich Grobi und Co nicht aus der Halle verabschieden. Im 3. Satz erwachte der Kampfgeist – es wurde druckvoll angegriffen und aufgeschlagen – und die Sinsheimer Damen konnten ihren effektiven Mittelangriff nicht einsetzen. So stand es 20:23 für die Sesamstraße – doch es wurde nochmal spannend und erst bei 24:26 war der erste Satzsieg perfekt. Mit Schwung und Elan wollten sich nun der kleine Elmo (nicht Emo!!) und seine großen Freunde den Einzug in den TieBreak sichern – es lief auch anfangs vielversprechend und hart umkämpfe Ballwechsel konnten gewonnen werden. Doch leider kam es in der Satzmitte zum jähen Leistungseinbruch (Hunger??). Ungefährliche und wenig inspirierte Angriffe und zu leichte Aufschläge brachten den Gegner wieder ins Spiel, die dann das Geschenk gerne annahmen und den Satz mit 25:16 nach Hause brachten. Jetzt gilt es in der Vorbereitung auf den Heimspieltag wieder mehr Selbstvertrauen zu finden um auch unter gegnerischen Druck weiterhin befreit aufzuspielen. Positiv anzumerken ist aber die Tatsache, dass trotz starker Angaben der Sinsheimerinnen die Annahme recht stabil war. Danke auch an unsere angereisten Fans - die sich im Anschluss an das Spiel mit einer leckeren Pizza den Frust von der Seele gegessen haben (ähm – wie die Sesamsträßler übrigens auch). (DFA) Herren II Starker Jahresbeginn Am vergangenen Samstag hatten die Wikinger das erste Spiel des Jahres in der Badischen Prärie zu absolvieren, wohin der TV Flehingen eingeladen hatte. Waren zum Jahreswechsel zweiten Herren des HTV und die Flehninger noch punktgleich, so waren die Gastgeber zu Beginn des Spiels gegen den HTV schon zwei Punkte weiter, hatten sie doch schon die erste Gastmannschaft - die VSG Mannheim/Käfertal geschlagen. So standen sich also um 18:15 zwei Mannschaften auf Augenhöhe gegenüber. Doch Volleyball-Hexer und Trainer der Wikinger Rüdiger Bauer hatte seine Mannschaft einmal mehr auf den Punkt vorbereitet, so dass von dem zu erwartenden offenen Schlagabtausch leider nicht viel zu sehen war. Viel zu erdrückend war die Übermacht der Heidelberger in so gut wie allen Belangen des Spiels. Durch das variable und schwer auszurechnende Spiel von Steller Timo Grotwinkel hatten die Angreifer ein ums andere mal leichtes Spiel und mussten sich oft genug nur mit einem Einer-Block auseinander setzen. Insbesondere Diagonalspieler Julius Woile konnte überzeugen und kein Block konnte ihn halten, und auch ohne gegnerischen Block konnte das Runde immer im Eckigen mit Wucht untergebracht werden. Doch das eigentliche Mittel, das die Gastgeber in die Knie zwang, war die vom Trainer ausgegebene und konsequent angewandte Aufschlagtaktik, die ein besseres Flehinger Spiel im Ansatz ausschaltete. Dementsprechend waren die Satzergebnisse auch klar mit 25:12, 25:22 und 25:13, wobei der zweite Satz heraussticht, eben weil hier die Mannschaft sich zu viele Fehler im Aufschlag erlaubt hatte. (TB) |