Damen I
Yippie! Tausend schöne Sachen gibt es doch noch zu sehen … Endlich konnte die Sesamstraße mal wieder einen Sieg auf ihrem Konto verbuchen. 3:0 lautete das Ergebnis am Ende. Dennoch war es kein leichter Sieg. Aufschlagserien konnten jedoch den einen oder anderen Absprachefehler ausbessern und auch schöne Angriffe konnten platziert werden. Sogar der bei uns selten gesehene Lob wurde mehrmals erfolgreich eingesetzt. Alles in Allem hatte die Sesamstraße endlich mal wieder ein Spiel selbst in der Hand. Auch die Stimmung auf der Bank, die sich mit kreativen Anfeuerungsrufen ins Spiel einbrachte, hervorragend. Nun müssen Samson und Co. die positive Stimmung aus diesem Spiel mitnehmen und können hoffentlich den kommenden letzten (Heim-)Spieltag ebenso erfolgreich beenden. Damen II HTV : KuSG Leimen II 2:3 (25:9, 9:25, 25:16, 19:25, 14:16) Wetterbericht für Sonntag, den 27. März 2011: Strahlender Sonnenschein, gefolgt von heftigen plötzlichen Unwettern, leichtes Aufklaren und dann doch permanenter diesiger Nieselregen... so lässt sich das Spiel in 5 Akten der Damen 2 zusammenfassen: Im ersten Satz begann alles ganz ungewohnt herrlich, fast unwirklich (unwirklich vor allem deswegen, weil der Satz, ganz untypisch für die Damen 2, schon nach 15 min beendet war) Anmerkung von der Redaktion: 15 min sagt der Spielbogen, gefühlt waren es noch nicht mal 12. Denn es wurde nicht lange gefackelt, die Bälle wurden mit viel Selbstvertrauen und guter Stimmung einer nach dem anderen platt gemacht, wenn das überhaupt nach der Angabe noch nötig war. Und so war der Satz nach nicht einmal einer kompletten Runde Durchrotieren mit 9 Punkten für den Gegener auch schon wieder beendet. Doch dann geschah das Unglaubliche, der Wolkenbruch aus heiterem Himmel: im zweiten Satz schienen die Damen 2 und ihre Gegner vergessen zu haben, das Feld zu wechseln, denn die Mannschaft auf der rechten Feldhälfte haute ihrem Gegner weiterhin mit guter Stimmung die Bälle um die Ohren und von der anderen Seite kam kaum ein Ball zurück. Zur Ironie des Schicksals ging der Satz wieder mit 25 zu 9 Punkten in 15 min aus, mit dem kleinen Unterschied, dass die frustrierten Gesichter diesmal den Damen 2 gehörten. Zu den Sätzen 3 bis 5 gibt es wenig Spektakuläres zu berichten, denn sie waren wie gewohnt: lange Ballwechsel, zwischenzeitiges Kopf-an-Kopf-Rennen und viele Auf-und-Abs. Leider konnte am Ende trotz des kurzen Lichtblicks im 3. Satz das Spiel nicht für die Damen 2 entschieden werden. Herren I Die Abschiedsvorstellung in der Regionalliga gab die erste Herrenmannschaft der Spielgemeinschaft HTV/USC Heidelberg beim USC Konstanz. Dem Saisonverlauf angemessen, mit hauchdünner Personaldecke aber prinzipiell regionalligatauglich, verfügte Trainer Beierlein lediglich auf der Zuspielposition über Wechselmöglichkeiten – eine Situation, die man nicht weiterempfehlen kann. Das Team um Beierlein zeigte sich aber gut gelaunt und belohnte sich für die weite Reise mit dem Gewinn von zwei Sätzen, die sich daraus ergaben, dass man mit den Eigenfehlern wenig haderte und die in der Regionalliga gesammelten Erfahrungen unbesorgt in Punkte eintauschte. Besonders Mittelblocker Andres Geweniger bestätigte seine gute Form in spektakulären Block- und Schnellangriffserfolgen. Wie in den vorher verlorenen Sätzen erzeugten die sonst auf Augenhöhe agierenden Konstanzer ausgerechnet zu Beginn des Tie-Breaks mit überlegenen taktischen Aufschlägen so viel Druck auf den Spielaufbau der Heidelberger, dass der Vorsprung bis zum Satzende nicht mehr aufzuholen war. So konnte konnte das sichtlich vom Volleyballspiel beider Mannschaften überforderte Schiedsgericht beim Endergebnis 2:3 erleichtert die Regionalligasaison 2010/2011 beenden. Mit verbesserter Personalsituation und mit Regionalligaerfahrung stehen nun die Vorbereitungen für die kommende Saison an, denn die Aufstiegsplätze der dann höherklassigen Oberliga werden in der nächsten Saison mit den weiteren Regionalligaabsteigern USC Freiburg und evtl. Bühl 2 hart umkämpft sein. Doch das Ziel ist bereits fest im Blick: Regionalliga, wir kommen wieder! Herren II Spitzenspiel auf höchstem Niveau Das gab es am Sonntag in der schmucken, aber zu kleinen Turnhalle der TS Durlach als die Wikinger als Tabellenzweiter beim Tabellenführer zu Gast waren. Von Beginn an spielten beiden Mannschaften auf Augenhöhe und in einem Spiel der vielen Aufschlagfehler schaffte es zu keiner Zeit eine der Mannschaften sich entscheidend abzusetzen. Im ersten Satz schafften es aber die Wikinger denkbar knapp mit 25:23 das Reigen zu eröffnen. Was im zweiten Satz bei den Gästen aus Heidelberg passiert war, ist nicht ganz klar, denn, obwohl sie mit dem gewonnenen ersten Durchgang eigentlich mit Rückenwind aufspielen hätten können sollen, schien es jedoch eher so, als hätten sie einen Dämpfer bekommen und nicht Durlach. Oder dass die Zeitumstellung nun ihren Tribut zollte. Fakt jedoch ist, dass über die längste Zeit des zweiten Satzes die Mannschaft ihrer Leistung aus dem ersten Satz hinterherlief und nicht ins Spiel fand. Erst am Ende, als es schon 23:14 gegen die Wikinger stand und Matthias Hock zum Aufschlag kam, die Wikinger wieder in die Spur fanden, was sicher auch den gefährlichen Aufschlägen zu verdanken war, mit denen Hock die Gastgeber noch einmal ins Schwimmen brachte. Doch auch wenn dieser Satz nicht zu holen gewesen war, so schaffte es die Mannschaft wieder Mut und Siegeswillen zu schöpfen, und in den dritten Satz mitzunehmen. In diesem knüpften die Heidelberger scheinbar nahtlos an den ersten an, und es war wieder das Spitzenspiel, das über den Aufstieg in die Oberliga entscheiden sollte. Doch ebenso wenig steckten die Gastgeber auch nur ein Iota zurück, und wurden von den zahlreichen Zuschauern frenetisch angefeuert. Auch wenn die Wikinger emotional mehr Einsatz zeigten und ihrer Freude häufiger und lautstärker zum Ausdruck brachten, standen auch die Durlacher unter höchster Anspannung, ließen es jedoch nur selten zum Vorschein kommen. Nach dem Gewinn des dritten Satzes wollten die Wikinger dann mit dem vierten Alles klar machen. Doch da hatten die Herren der TS noch ein Wörtchen mitzureden, und spielten gar nicht in deren Sinn, sondern vielmehr legten sie noch einen Gang zu und schafften es ihrerseits den Satz den Wikingern abzutrotzen, so dass die Entscheidung im Tie-Break zu finden sein würde. Auch mit vier gespielten Sätzen auf höchstem Niveau, die die beiden Mannschaften schon absolviert hatten, gab sich keine der beiden Mannschaften eine Blöße und der Tie-Break war ein Spiegel und Kondensat des bisherigen Spielverlaufs. Was dann wahrscheinlich die Entscheidung brachte, war die Tatsache, dass die Gastgeber ein oder zwei Aufschläge weniger verschlugen als die Wikinger und so den Tie-Break knapp mit 15:13 gewinnen konnten. (TB) Herren V Heidelberger TV 5 - ASC Feudenheim: 3:1 (25:16, 24:26, 25:21, 25:17) Heidelberger TV 5 - TG Sandhausen: 3:0 (25:9, 25:18, 25:13) "Den Tabellenplatz 2 gesichert" haben die Herren 5 durch zwei letztlich souveräne Siege am letzten Heimspieltag und damit zugleich das "Gastspiel" in der Neckarhalle in Wieblingen erfolgreich beendet. Aufgrund der unterschiedlichen Motivation der beiden Gegner entwickelten sich zwei völlig unterschiedliche Spiele. Die Feudenheimer zeigten sich im Vergleich zum Hinspiel stark verbessert und wollten um jeden Preis den vorletzten Tabellenplatz verlassen. Der erste Satz wurde insbesondere Dank einer Aufschlagserie von Käpt´n Grigguel zunächst zu einer sicheren Beute der "Tannengrünen". Im zweiten Satz musste sich die gleiche Aufstellung des HTV den kämpferisch starken Feudenheimern mit 24:26 knapp geschlagen geben. Die Einwechslung von zwei weiteren Routiniers (Tobi und Stephan) brachten den HTV im dritten Satz wieder auf die Siegerstrasse. Am Satzgewinn hatte Tobi mit einer kleinen Aufschlagserie Mitte des Satzes erheblichen Anteil. Der vierte Satz sah wiederum die Feudenheimer "mit dem Messer zwischen den Zähnen" und zunächst in der Vorhand. Der in der Annahme stärker werdende Libero der Feudenheimer brachte die Mannheimer Vorstädter bis zum 13:12 stets in Führung. Dann blieb es unserem Steller Norbert vorbehalten, durch eine 6-Punkte-Aufschlagserie den spielentscheidenden Vorsprung herauszuholen. Das zweite Spiel gegen völlig demotivierte Sandhausener stellte sich relativ schnell als reine Formsache heraus und war bereits nach 57 Minuten zu Ende. Hatte die erste 6 den ersten Satz mit 25:9 rasch und sachlich beendet, gelang es dem zweiten Anzug mit Grigguel als Steller und den "Todesblockern" Bernd und Hesse nach einigen Abstimmungsproblemen im zweiten Satz das Spiel sicher nach Hause zu schaukeln. Dabei war sogar noch Zeit, abgesprochene und aus höheren Ligen bekannte Spielzüge auszuprobieren und den Zuschauern darzubieten. Theoretisch ist nach dem jetzigen Tabellenstand somit am letzten Spieltag gegen Rohrbach III noch ein Satz zum Erreichen der Relegation erforderlich und es ist sicherlich keine verwegene Prognose, dass uns der Herbst wieder in der renovierten "PestaArena" und wieder in der Bezirksliga sehen wird. Auf ein Neues: "TANNENGRÜN"!! (He) |