Samstag, 15.12.12 - Finale dahoam

Herren II vs Herren I    0:3

Kurz vor der Winterpause war es endlich soweit. Das vereinsinterne Duell Wikinger gegen Wikinger wurde am Samstag, den 15.12 in der Pestalozzisporthalle ausgetragen. Das Spiel versprach besondere Spannung zu bieten, nicht zuletzt wegen der Erfolge der Herren 2 in den letzten Spieltagen.

Neben zwei weiteren Siegpunkten gab es für die Herren 1 auch viel Ehre und Prestige zu verteidigen. So starteten die Herren 1 aggressiv den ersten Satz und konnten durch starke Aufschläge und sehr gute Blockarbeit die Herren 2 beeindrucken. Der Satz konnte ungefährdet mit 25:21 Punkten gewonnen werden.

Zu Beginn des zweiten Satzes trat die bekannte Konzentrationsschwäche der Herren 1 auf. Viele Dankbälle wurden nicht optimal gespielt und so entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes Duell. Zum Satzende konnte jedoch wieder ein sicheres Punktepolster herausgespielt werden und mit 25:21 Punkten beendet werden.

Im dritten Satz spielten die Herren 2 frei auf und profitierten von der zunehmenden schwächelnden Konsequenz der Herren 1. Die Herren 1 mussten bis zum Satzende ein bis zwei Breaks hinterher rennen. In der Endphase behielten sie jedoch den klareren Kopf und erkämpften sich ein 25:23 Satzsieg.

Im Anschluss an das Spiel stand noch ein gemeinsames Weihnachtsfest auf dem Programm bei dem versöhnlich der ein oder andere Glühwein getrunken wurde.

In diesem Sinne wünscht die Herren 1 frohe Feiertage und ein schönes neues Jahr. (YH)




Samstag, 8.12.12
2:3   Damen II vs TSV Handschuhsheim
3:0   Damen II vs TSG Rohrbach II
0:3   Herren 4.0 vs VSG Mannheim DJK/MVC III
2:3   Herren 4.0 vs SG Sinsheim/Waibstadt
3:1   Herren V vs Herren VI
3:0   Herren V vs TV Eppelheim
3:0   Damen I vs TSG Weinheim
3:1   ASC Feudenheim vs Herren III
2:3   SSC Karlsruhe vs Herren II

Damen I:  Im zweiten Rückrundenspiel konnten die Heidelbergerinnen am vergangenen Samstag einen, wenn auch knappen, Sieg einfahren. Zu Gast war die Damen des TSG Weinheim, derzeit Schlusslicht der Tabelle.

Die Damen des HTV verpassten einen guten Einstieg und hingen den Weinheimerinnen immer wenige Punkte hinterher. Erst als Hannah Ness zum Aufschlag eingewechselt wurde konnte man sich auf 20:16 absetzen, die Führung wurde aber schnell durch mehrere Eigenfehler verspielt und so wurde es ein Kopf-an-Kopf rennen, das schließlich 25:23 für den HTV ausging.

Auch im zweiten Satz gelang es den Heidelbergerinnen nicht, ausreichend Druck aufzubauen, um eine klare Führung herauszuspielen. Zwischenzeitlich konnte man sich einen Vorsprung von vier Punkten erarbeiten, der dann aber leider wieder verspielt wurde, sodass auch dieser Satz 25:23 endete, glücklicherweise für die Mädels des HTV.

Im dritten Satz lagen die Heidelbergerinnen zuerst immer ein bis zwei Punkte hinterher, bis es ihnen zum Ende hin gelang an den Weinheimerinnen vorbei zu ziehen und sich einen 4-Punkte-Vorsprung auszubauen. Dieser konnte nun beibehalten werden und der Satz ging mit 25:21 zu Ende.

Nun haben die Mädels des HTV fünf Wochen Zeit Kraft für das neue Jahr zu tanken, um dann voller Elan die kommenden Spiele zu bestreiten.

Damen II:  Das Märchen von der Aufstiegsfeier (Heimspieltag der Damen II)

Es war einmal…letzten Samstag (8. 12. 12) im Pestalozziland. Da fanden sich die Bewohner der HTV-Welt zusammen, um gemeinsam den Volleyball zu feiern. Es war nämlich die Kunde ins Land gekommen, dass in baldiger Zukunft ein paar Auserwählte (Damen II) dazu ersehen waren, auf den Landesliga-Berg aufzusteigen, wo himmlisches Elysium auf die erfolgreichen Besteiger wartete und gleich dem Olymp die Ankommenden genüsslich ein Götterdasein genießen durften.

Dieser Traum vom Aufstieg war von einer guten Fee prophezeit worden und somit in fassbare Nähe gerückt. So wurden die auserwählten Träumer mit allen Ehren ausgestattet und auf den Aufstieg vorbereitet. Mit der Feier sollte der Traum Wirklichkeit werden, weshalb dieser besondere Tag mit Freude aber auch mit Nervosität erlebt wurde. Nun feierten die HTV-Bewohner, alle waren fröhlich und munter bis - die Bösen (TSV Handschuhsheim II) auftauchten. Plötzlich verschwand das Sonnenlicht und ein furchtbares Gewitter zog auf.

Das Publikum verstummte und Schwärze überzog die HTV-Welt mit ihren dunklen Fängen. Hatte zuvor noch Glück und Zufriedenheit im Lande bestanden, so sickerte nun Furcht und Schrecken in die Herzen der unschuldigen Volleyballer. Die Eindringlinge bestürmten die Felder, verwüsteten die Feier. Natürlich waren die Angreifer nicht sehr schlau, aber dennoch stark. Natürlich versuchten sich die HTVler zu wehren. Ihr König Thomas befahl den sofortigen Gegenangriff und es gelang ihnen tatsächlich die dunkle Macht etwas zurückzudrängen (25:14). Doch das Böse täuscht uns gern und wir wissen, dass es seine Macht aus der Verzweiflung und Angst anderer zieht.

So begann das Böse Zweifel in den großen prophezeiten Traum zu streuen, damit Sicherheit und Siegesmut der Auserwählten zunichte gemacht wurden. So verloren die Träumenden langsam ihren Traum (24:26), ihr Lebensmut schwand und als ob das Böse aufkeimende Hoffnung mit Absicht zuließ (25:22), schlug es im nächsten Moment umso stärker zurück (25:16), bis schließlich alles vorbei war (16:14). Gesättigt von dem räuberischen Überfall zogen sich die Angreifer wie Schatten zurück, lauernd und bereit jederzeit wieder zu zuschlagen. König Thomas besah sich den Schaden, ließ die verletzten Auserwählten verarzten und beschwor einen mächtigen Zauber.

Um sein Volk vor künftigen Angriffen zu bewahren, tauschte er sein eigenes Glück gegen den Schutz seiner Untertanen. Umgeben von schützender Magie konnten sie sich so gegen Eindringlinge erwehren. Als die Schatten (TSG Rohrbach) sodann versuchten in das HTV-Reich einzudringen, wurden sie mit Leichtigkeit (3:0) abgewehrt. Dennoch war die Energie der Bewohner am versiegen (25:14; 25:18; 25:20). Als der letzte Feind aus dem Land vertrieben war, zog König Thomas mit seinem Volk ins Innerste des Reiches und ließ die Pforten zum Königtum bis zum Ende des Jahres verschließen. Niemand sollte die Felder bis dahin betreten, auf dass sich verletzter Stolz, Kummer und Traurigkeit legten, Hoffnung und Freude wieder aufblühen und die HTV-Bewohner wieder anfingen, (Aufstiegs-)Träume zu träumen.

Herren II:   Im Auswärtsspiel standen die Wikinger am Samstag den 08.12. den Herren des SSC Karlsruhe gegenüber. Nach dem zähen aber erfolgreichen Arbeitssieg gegen Rohrbach vergangenes Wochenende, konnten die Heidelberger mit Rückenwind und einem wieder einsatzfähigen Libero (Frank Steininger) antreten.

Der Beginn der Partie verlief jedoch unverhofft: Die Zuschauer erlebten gelähmte, ja gerade zu verschlafene Wikinger, die es trotz der wenig zwingenden Angriffe der Karlsruher nicht zu Stande brachten, in ihr Spiel zu finden. Wenig Druck im Aufschlag, eine schlechte Feldabwehr und ungefährliche Angriffe, zuweilen direkt in den Block, führte zu einem 25:17 Endergebnis zu Gunsten der Karlsruher.

Auch im zweiten Satz war wenig Besserung zu sehen. Die motivierende Ansprache des Trainers Rüdiger Bauer zwischen den Sätzen äußerte sich leider nicht – stets hinke man einige Punkte hinterher. Mit dem zweiten verlorenen Satz (25:20) frage man sich ob die in den letzten Spielen gezeigte gute Form wohl doch eher als Glückssträhne zu verbuchen sei.

Solche Zweifel erwecken jedoch das Ehrgefühl und Selbstvertrauen eines jeden Wikingers, und so begann man „in letzter Minute“ doch noch zu kämpfen. Im folgenden Satz begegnete sich man zum ersten Mal auf Augenhöhe. Eine gute Annahme machte es Zuspieler Timo Grotwinkel einfach, seine Angreifer in Szene zu setzen oder auch mal einen Punkt selbst zu verwandeln. Überrascht von der ungeahnten Energie des Gegners, unterliefen den Herren aus Karlsruhe eigene Fehler im Aufschlag und Angriffe landeten oftmals in den Armen der Heidelberger, die ihrerseits Punkten konnten. So verkürze man auf 2:1 (Endstand 17:25).

Die Chance auf einen Ausgleich lag nun greifbar nahe, jedoch musste dafür die gezeigte Leistung aufrecht erhalten werden, zumal der Gegner sich auf den Schock erholt hatte und das Spiel möglichst schnell wegen der darauf folgenden Weihnachtsfeier beenden wollte. Beim Stand von 21:19 sah es für die Hausherren nicht schlecht aus, doch eine Auszeit brachte die Wikinger „back on track“. Das Quäntchen Glück, dass man manchmal braucht um eine solche Situation noch zu drehen, war auf Seiten der H 2. Mit 25:22 ging man ins Tie-Break und das Spiel war wieder völlig offen.

Satz Nummer fünf war dann eine klare Angelegenheit: Die Volleyballer aus der Fächerstadt ermüdeten sowohl im Angriff als auch in der Annahme. Eine 7:0 Führung zeugte von einem sauberen und angriffsstarken Spiel der Wikinger. Mit einem Endstand von 15:6 wird an den letzten Arbeitssieg angeknüpft. Zwei vergeudete Sätze wurden wettgemacht und so gewann der USC/TV Heidelberg 2 doch noch verdient mit 3:2. Der Schub an Selbstvertrauen wird von Nöten sein, wenn es nächsten Samstag gegen die H 1 rangeht. In diesem Sinne: Kampfansage! Zieht euch warm an! The Wikings are on a roll! (JE)

Herren III:    Am Samstag ging es nach 2 Wochen voller Abwesenheiten und Trainingsausfällen nach Feudenheim, das in der laufenden Saison erst einmal als Sieger vom Platz gegangen und folglich im unteren Teil der Tabelle zu finden war.

Hochmotiviert starteten wir in die Partie. Ziel war ein klarer Sieg. Und so gingen die beiden ersten Sätze auch schnell und spektakulär…….. an den Gegner! Zu 15 und zu 11. Während Trainer Raimund rätselte, warum es keine Liga mehr unter der Bezirksklasse gibt, um die Leistung bis hierher treffend beschreiben zu können, zeigte die Mannschaft nun endlich eine Reaktion. Die zuvor erschreckend hohe Eigenfehlerquote wurde heruntergefahren, in der Verteidigung wurden mehr Bälle geholt und auch der Angriff führte öfter zum Punktgewinn. Vor allem aber wollte das Team jetzt. Trotz erneuter Führung der Feudenheimer kurz vor Ende des Satzes (22:21), wurde großer Kampf schließlich mit einem 25:22 Satzgewinn belohnt.

Mit neuem Selbstvertrauen ging es in den 4. Satz und bald stand eine 16:7 Führung zu Buche. Das war schon eher nach Raimunds Geschmack. Trotzdem erinnerte Grigguel in der vom Gegner genommenen Auszeit – offenbar mit böser Vorahnung – daran, dass der Satz bis 25 geht. Was dann folgte, war desaströs. Das zweite Gesicht der Herren III war in voller Pracht zu bewundern. Nach einem 18:5(!!)- Lauf für den Gegner konnte man sich nur die Augen reiben. Es stellt sich die Frage, ob wir unsere beiden Trainingstage am Ball verbringen oder lieber einen Termin zur mentalen Weiterentwicklung nutzen sollten.

Vielleicht kommt aber auch die Pause bis zum 19.01. ganz gelegen. Dann geht es gegen Tabellenführer Sinsheim. Zu verlieren gibt es also nichts. Aber zu gewinnen!

Für die H3 dabei: Grigguel und Stolzi – Erik, Arek und Roland – Maciek – Sebastien, Georg und Manu – Trainer Raimund (ML)

Herren 4.0:    Für die bislang ungeschlagenen Herren 4 gab es am Samstag zwei herbe Niederlagen gegen Mannheim 3 und gegen Sinsheim.

Im ersten Spiel gegen Mannheim sahen wir uns zum ersten Mal in dieser Saison einer Mannschaft ohne augenfällige Schwächen gegenüber. Gleich im ersten Satz zeigte sich, dass Coach Nico mit seiner Ansage ("Wenn wir unser Spiel spielen, gewinnen wir. Aber wenn wir die ins Spiel kommen lassen, spielen die Ihren Stiefel runter.") richtig gelegen hatte. Denn bis kurz vor Ende des ersten Satzes lagen wir ständig komfortabel in Führung und dominierten das Spiel. Unerfindlicherweise hörten wir im Satzendspiel jedoch auf einmal auf zu spielen, was die Mannheimer dankbar annahmen. In den Sätzen 2 und 3 spielten wir mannschaftlich geschlossen weit unter unseren Möglichkeiten, insbesondere die Annahmeleistung war teilweise indiskutabel. Selbst wenn diese einmal stimmte, übten wir auch im Angriff viel zu wenig Druck aus, sodass Mannheim aus der Abwehr heraus noch alle Möglichkeiten hatte. So wurde es am Ende ein glattes 0:3.

Nach dieser Bruchlandung versuchte uns Nico wieder für das zweite Spiel gegen Sinsheim zu motivieren, was auch gelang. Zwar konnten wir auch hier zu keiner Zeit nicht unser volles spielerisches Potential abrufen und insbesondere viel zu wenig über den eigentlich sehr dankbaren Block der Sinsheimer punkten. Jedoch stimmte die Leistung zumeist wenigstens in kämpferischer Hinsicht. Leider konnten wir am Ende trotz großartiger Unterstützung durch die inzwischen mit ihren Spielen fertigen D2, H5 und H6, die die Pesta zu einem Hexenkessel machten, den Tiebreak nicht für uns entscheiden.

So gehen wir als Tabellendritter in die Winterpause und haben im nächsten Jahr hoffentlich wieder alle derzeit Verletzten mit an Bord, um in der Rückrunde nochmals anzugreifen. (PW)

Herren V:    HTV gegen HTV. So hieß es am Samstag in der Pest-Arena. Die alten Männer der Herren 5 gegen die jungen Wilden der Herren 6. Erfahrung gegen Athletik. Nach den bisherigen Saisonleistungen mußte die H6 trotz ihrer letzten Niederlagen als leicht favorisiert angesehen werden. Die H5 trat aber in dem Bewußtsein an, dass sie einerseits tabellenmäßig schon mit dem Rücken zur Wand steht und andererseits mehr in der Mannschaft steckt als in den bisherigen Spielen gezeigt wurde.

So gelang es der H5 von Anfang an, dem Ansturm der H6 Paroli zu bieten und zu zeigen, daß man doch noch nicht alles verlernt hatte. Es entwickelte sich im 1. Satz ein offener Schlagabtausch in dem der Abstand zwischen den beiden Teams nie mehr als 3 Punkte betrug. Zum Ende konnte die H6 einen Satzball nicht verwerten, H5 wehrte ab und gewann den 1. Satz glücklich mit 26:24. Nach diesem Kraftakt dachten die Oldies wohl, die Verschnaufpause bis in den zweiten Satz hinein ausdehnen zu können. Der Anfang wurde völlig vergeigt und beim Stande von 1:8 drohte das Spiel, den von der H6 eigentlich erwarteten Verlauf zu nehmen. Doch nach dem fälligen Auszeit-Weckruf bot die H5 dem Gegner wieder ein Spiel auf Augenhöhe und konnte zwar den Rückstand noch verkürzen, aber bis zum Satzende nicht mehr wettmachen.

Nach dieser Aufholjagd hatte sich die H5 jetzt endgültig warm gespielt. Mit einer soliden Annahme und einem damit möglichen druckvollem Angriffsspiel insbesondere über die Außenangreifer Egges L. und Javier d.l.T., bei gleichzeitig nun erhöhter Eigenfehlerquote der H6, zogen die Alten im dritten Satz zeitweise bis zu 8 Punkte auf und davon und ließen sich diesen Vorsprung auch nicht mehr nehmen. Auch im 4. Satz konnten die Oldies den Druck aufrecht erhalten, währenddessen die H6 angesichts der drohenden Niederlage nichts mehr entgegen setzen konnte.

Im 2. Spiel gegen den ebenfalls besser platzierten TV Eppelheim konnte die H5 zunächst nicht an die Leistung aus dem anstrengenden vorherigen Spiel anknüpfen. Zu fahrig war die eigene Leistung, um die nicht in voller Besetzung angetretenen Eppelheimer gleich von Beginn an dominieren zu können. Stattdessen lief man den ganzen Satz einem kleinen Rückstand hinterher, ehe der Satzgewinn zum Ende dann doch noch mit 5 Punkten in Folge verbucht werden konnte. Im zweiten Satz ein ähnliches Bild. Bis dann wieder zum Satzende die Mannschaft angefeuert von unserer Bank mit zwei unermüdlichen Edel-Fan'Innen wieder in die Spur und zur Leistung aus dem ersten Spiel zurückfand. Mit dieser deutlichen Leistungsteigerung in allen Mannschaftsteilen hatte Eppelheim im 3. Satz beim 25:15 letztlich keine Chance mehr.

Mit diesen beiden Siegen verläßt die H5 die Abstiegsränge und katapultiert sich gleich um drei Tabellenplätze nach oben. Das obligatorische, mit dem Erfolg besonders gut schmeckende, Hallen-Siegerbier wurde anschließend vom sehr empehlungswerten Moods-gesponserten Player's Lunch im HTV-Clubraum noch locker getopt. (EL)

Herren VI:    Im letzten Spiel im Jahr 2012 traten wir 'auswärts' in der heimischen Pestalozzi-Arena gegen die routinierten, abgezockten Old-Stars der Herren V an. Unser Ziel war es, die noch fehlende jahrelange Spielerfahrung mit der dynamischen Athletik und Energie zu kompensiern und die Gegner an die Wand zu haun. Noch vor der Saison traten die beiden Teams zu einem Freundschaftsspielchen an und die Vorzeichen standen eigentlich gut für uns. Schnell stellte sich heraus, dass es diesmal nicht so einfach werden wird. Auch leicht verwirrt von unserem ehemaligen Heimhallendrittel mit den uns bekannten Ringen und anderen Fremdsportutensilien und mangels Konzentration schafften wir es nicht, uns einen Vorsprung zu erarbeiten. Es blieb spannend. Der Spielberichtsbogen sagt sogar, dass wir einen Satzball hatten. Einen Satzball! Endlich, nach 12 verlorenen Sätzen am Stück - der Volleyballgott hatte uns doch nicht vergessen! Aber da packte doch die Schicksalsgöttin doch ihr Vetorecht aus, sodass die Serientäter Herren VI diesen Satz auch noch aus der Hand gaben (24:26). Im zweiten Satz dann doch das langersehnte Highlight: Durch eine anfängliche Aufschlagserie konnten wir einen überraschend bequemen Vorsprung zum zwischenzeitigen 8:1 erarbeiten. So spielten wir wie entfesselt den Satz zu Ende, ja nahezu in einem Rausch und obwohl der Vorsprung minimal schmolz schwenkten wir den Satz - ja, EINEN Satz - doch nach Hause (25:20). War das endlich der Durchbruch? ...Leider nein. Wir überwintern erstmal als Herren "VI". Hinter den Routiniers aus dem gleichen Verein, aber auch hinter vielen anderen Mannschaften, denen wir hätten die Hinrunde vermasseln können und sicherlich die Rückrunde vermasseln werden. Denn wer sich mit uns verscherzt........... naja, wir werden es ja ssehen. Der dritte Satz ging übrigens 20:25 aus, und mehr als deutlich der vierte (14:25), wo wir mit einigen Auswechslungen und Demotivation (keine Ahnung - vielleicht wollten wir einfach keinen 5.Satz spielen?) bereits frühzeitig in die Winterpause gereist waren. Schade, einfach nur schade.

Wir wünschen allen eine besinnliche Weihnachtszeit - den einen oder die anderen werden wir ja sicherlich noch auf den HTV-Feten treffen! Die Rückrunde startet dann gemeinsam mit den Herren V auswärts in Adelsheim, einer der wenigen Konkurrenten, die noch unter uns in der Tabelle stehen :) Es spielten für die Herren VI: Till, Stefan, Helge, Arne, Zhongyi, Nao, Benni, Joschka, Björn, Tobi, Niko und Konrad. (NI)


Fotos vom vereinsinternen Duell Herren V gegen Herren VI


Motto für Herren V: A...backen zusammenkneifen und durch...




Kein Durchkommen gegen den Block der Herren VI


Abwehrkampf










...am Block vorbei








Samstag, 1.12.12
0:3   Damen III vs TSV Oftersheim
2:3   Damen III vs TV Eppelheim
3:2   Herren II vs TSG Rohrbach
1:3   TSG Gerchsheim vs Damen I

Sonntag, 2.12.12
0:3   SG Breisach-Gündlingen vs Herren Herren I - Breisgauhalle - 14 Uhr

von PM
Herren I: (leider kein eigener Bericht, sondern der des Gegners)

Erneute harte Niederlage der Volleyballer

Nach Sieg am vergangenen Wochenende hatten sich die H1 einen lockeren Auftritt am Sonntag nachmittag vorgestellt. Jedoch wurde nach verlorenenm ersten Satz deutlich dass man mit dieser Lockerheit heuten 0 Chance haben würde. So besann sich das Team doch noch aus guter Annahme heraus einige Punkte zu ergattern und hielt das Spiel im zweiten Durchgang lange offen. Immer wieder scheiterten die hoch favorisierten Heidelberger am guten Block von Achim, Arno und Jan. Domi Reich setzte seine Angreifer super in Szene und man sah sich beim Stande von 24:21 überraschend einem Satzball gegenüber. Leider konnte dieser aufgrund mangelnder Durchschlagskraft nicht genutzt werden und der Satz musste noch schmerzhaft mit 24:26 abgegeben werden. Im dritten Satz brachten die personellen Veränderungen keine Wende und so kam es zu einem leichten Sieg der Heidelberger. Die SG zeigte sich zwar mit guten Ansätzen jedoch konnte man leider nicht durch Konstanz überzeugen.

Herren II:   Am ersten Dezember kam es zum ersten der beiden Dezember-Derbys. Die H2 des HeidelbergerTV stand der Mannschaft des TSG Rohrbach gegenüber. Die Rohrbacher die mit guten Spielern aufgestellt ein alteingesessenes Team in der Oberliga sind stellen schon für die H1 des HTV einen würdigen Gegner da der auch die H1 die ein oder andere Saison schon Punkte gekostet hat. Umso beflügelnder sollte für das anstehende Match gegen die H1 ein Sieg gegen Rohrbach sein.

Und was die Wikinger in den ersten beiden Sätzen und im entscheidenden fünften Satz zeigten, konnte sich sehen lassen. Der erste Satz zeigte eine konstante Überlegenheit der Wikis gegenüber einem sehr schwankenden TSG. Während die Wikinger mit ihrer gestarteten Stammmannschaft auf dem Feld alles klar machte, musste bei den Rohrbachern auch im weiteren Spielverlauf immer wieder durch gewechselt werden. Satz eins ging mit einem 25:21 an die Wikinger was nicht ganz dem Bild entsprach was man auf dem Feld sah. Ähnliches bot sich im zweiten Satz, der nach einem spannenden hin und her, nach endlos erscheinenden Satzbällen mit 31:29 zugunsten eines 2:0 Satzergebnisses ausfiel. Das Spiel wurde im dritten Satz deutlich ausgeglichener und die Rohrbacher wollten auf keinen Fall mit einem 0:3 aus der Heidelberger Halle gehen. Dieser Satz sollte noch länger dauern als der vorherige und endete nach 34 Minuten mit einem 27:29. Die Rohrbacher waren wieder dran. Das diese Situation den Wikingern nicht ganz behaglich war, spiegelte sich im vierten Satz wieder in dem die Rohrbacher über weite Strecken die Nase vorn hatte und auch oftmals mehr Druck machen konnten als die Wikinger. Der Satz endete mit 22:25 und machte mit einem 2:2 Satzergebnis den Weg frei für einen entscheidenden fünften Satz. Im letzten Satz war den Wikingern klar, dass man hier das beinahe 3:0 nicht mit 2:3 an die Gegner abgeben durfte und es kam zu einem letzten Satz der dem ersten ein wenig glich, nur das beide Mannschaften nochmal ein wenig anzogen, Die Wikinger blieben durchgehend eine Nasenlänge von 2 Punkten vorne bis zum letzten Drittel wo sie beim Stand von 10:8 davonzogen und das Spiel mit einem klaren 15:9 besiegeln konnten.

Ein weiterer Sieg auf dem Weg zur Bestätigung der Oberligaqualität der H2, denen hoffentlich auch die Spiele am kommenden Samstag in Karlsruhe und dem darauffolgenden Samstag gegen die H1 in nichts nachstehen werden. (BW)

Damen I:

Am Samstag reisten die HtV-lerinnen mit dem einem festen Ziel ins fast schon bayrische Gerchsheim. Ein Sieg sollte nach den 4 (naja eigentlich3….) Niederlagen her.

Die Mädels starteten gut in das Spiel und durch eine starke Annahme und Angriffsleistung gelang es, einen 5 Punkte-Vorsprung herauszuspielen. Leider kam es dann, da der Satz schon fast als gewonnen eingeschätzt wurde, zu einem Einbruch auf allen Positionen, sodass die Gerchsheimer ihr Spiel durchziehen konnten und durch eine starke Abwehrleistung den Satz für sich entscheiden konnten.

Satz 2 begann relativ ausgeglichen. Beide Mannschaften waren nun im Spiel, was dazu führte, dass sich längere Zeit keiner absetzte. Erst gegen Ende zeigten die Heidelberger Selbstbewusstsein und konnten den Satz für sich entscheiden.

Auch der weitere Spielverlauf gestaltete sich zunächst ausgeglichen, bis Martina Einsele dem HTV mit einer Aufschlagserie einen Vorsprung ermöglichte, den man bis zum Ende des Satzes halten konnte. Satz 3 ging somit mit 25:17 nach Heidelberg.

Der 4. Satz gestaltete sich bis zur Einwechslung des Tages ausgeglichen. Hannah Ness kam beim 19:19 für den Aufschlag ins Spiel und konnte mit diesem die Gerchsheimer unter Druck setzen, die somit immer mehr Fehler produzierten. Belohnt wurde der druckvolle Aufschlag mit einer 6-Punkte Serie und dem damit einhergehenden Satz- und Spielgewinn für die Heidelberger.

Libero Julia nach dem Spiel: „Dieser Sieg war wichtig, um mit Selbstvertrauen in die Rückrunde zu starten. Gegen Weinheim werden wir in der PESTA nichts anbrennen lassen und alles geben, um hoffentlich den zweiten Sieg einzufahren.“ :)


Samstag, 24.11.12
0:3   Herren III vs Herren 4.0
3:2   Herren III vs VSG Mannheim DJK/MVC IV
3:0   Damen II vs Ladenburger SV II
0:3   Damen I vs TSG Rohrbach
3:1   Herren I vs TSG Rohrbach
3:0   VC Hoffenheim vs Herren V
3:0   DJK Dossenheim vs Herren VI
3:0   TSG Blankenloch vs Herren II

Sonntag, 25.11.12
0:3   KuSG Leimen II vs Damen III


Damen I - Beim zweiten Lokalderby am Samstag trafen die Heidelbergerinnen auf das ungeschlagene Team vom TSG Rohrbach, das diese Saison durch neue Spielerinnen auf einzelnen Positionen sehr stark besetzt ist. So waren die Mädels vom HTV motiviert, in der diesmal gut besuchten Halle ein spannendes Spiel zu zeigen und vor allem durch eine Teamleistung und wenig Eigenfehler zu punkten.

Dies gelang ihnen zu Beginn sehr gut und auch viele schwierige Bälle konnten verwertet werden. So blieb der erste Satz lange knapp. Doch vergab der HTV zu viele Aufschläge im Vergleich zu den Gegnern und so konnten die TSG Rohrbach die erste Runde mit 25:21 für sich entscheiden.

Im zweiten Satz erwischten die Heidelbergerinnen einen wesentlich schlechteren Start und hatten mit einer zu hohen Eigenfehlerquote zu kämpfen. Gegen Ende fanden die Mädels wieder ins Spiel, trotzdem ging der Satz ziemlich eindeutig mit 25:13 an die TSG Rohrbach.

Im dritten Satz wurde es noch einmal richtig spannend. Der HTV startete mit einer Führung und schaffte es durch eine gute Verteidigung und platzierte Bälle den Gegner unter Druck zu setzen. Am Ende reichte es jedoch nicht ganz und Rohrbach gewann auch den letzten Satz der Partie knapp mit 25:23.

Insgesamt war es ein gutes Spiel, aus dem die Mädels vom HTV aber gern mehr gemacht hätten. Umso mehr freuen sich die Heidelbergerinnen auf das Duell am kommenden Wochenende gegen Gerchsheim, bei dem wieder mal ein Sieg her soll. (ML)

Damen II - Zunächst feierte die Mannschaft den Geburtstag ihrer Spielführerin Ines Grübel. Entsprechend gut gelaunt ging die Mannschaft in den ersten Satz und „erlegte“ Ladenburg mit 25:14. Da passte eigentlich alles, von den Aufschlägen über Annahme, Zuspiel, Angriff, bis hin zu Block, Abwehr, Taktik und was sonst noch zu einem guten Spiel gehört.

Im zweiten Satz genehmigte sich die Mannschaft ihre übliche Schwächelphase. Ladenburg lag lange vorne. Erst zum Schluss konnte die Mannschaft wieder an die Leistung aus dem ersten Satz anknüpfen. Einen geradezu unglaublichen Ball pritschte Ina Michel technisch noch korrekt praktisch aus Fußbodenniveau übers Netz zum verblüfften Gegner. 26:24 – das war wieder einmal gut gegangen.

Der dritte Satz hatte kaum begonnen, da kam es zu einem folgenschweren Zusammenprall zwischen Nadine Neubrech und Rebecca Duppel. Der Versuch einen Ball zu retten endete mit viel Blut, noch mehr Schmerzen und noch viel mehr Tränen. Da konnte die gute Rebecca mitsamt Nase uns nur leidtun.

Für Rebecca ins Spiel kam Carlotta Libner. Auf der für sie ungewohnten Diagonalposition machte sie ihre Sache wirklich gut und avancierte dadurch zur Spielerin des Tages. Die Mannschaft überwand schließlich den Schrecken, konnte sich vom Gegner wieder absetzen und gewann verdient mit 25:20. Mit dem Sieg hat sich die Mannschaft nun auf Platz drei in der Tabelle vorgearbeitet. HTV: Conny Bernecker, Rebecca Duppel, Dione Francke, Ines Grübel, Nadine Neubrech, Charlotte Kirchhoff-Lukat, Simone Klebe, Carlotta Libner, Ina Michel, Eva Michler. (MW)

Herren 1 - Am Samstag, den 24.11, war es wieder soweit: Das Heidelberger Lokalderby TSG Rohrbach gegen die Wikinger. In der Liga war man auf Augenhöhe und es versprach wieder einmal ein spannendes Duell zu werden.

Das Spiel begann ausgeglichen und beide Mannschaften zeigten gutes Volleyball. Im Verlauf des ersten Satzes konnten die Wikinger einige Breaks für sich entscheiden und gewannen den Satz mit 25:21 Punkten.

In der ersten Hälfte des zweiten Satzes leisteten sich die Wikinger einige sehr unnötige Eigenfehler und Rohrbach konnte sich einen deutlichen Punkte Vorsprung erspielen. Trotz wieder deutlich besserem Satzende gewann die TSG Rohrbach den zweiten Satz mit 25:23 Punkten.

Im dritten Satz spielten beide Mannschaft auf Augenhöhe. Zum Satzende hin konnten die Wikinger mit starken Aufschlägen und guten Angriffen über die Mitte den Satz mit 25:22 Punkten gewinnen.

Der Satzverlust brach die Rohrbacher Moral und die Wikinger entschieden den vierten Satz sehr deutlich mit 25:14 Punkten.

Libero Mörmann zog das Fazit: „Das Missmatch wurde gesucht und gefunden!“ (YH)

Herren II - Nichts zu holen gab es am vergangenen Wochenende für die 2. Herrenmannschaft des HTV/USC Heidelberg. Nach drei wichtigen Siegen gegen die untere Hälfte der Liga, warteten diesmal die Aufstiegsaspiranten und klaren Favoriten von der TSG Blankenloch als Bewährungsprobe für die aufstrebenden Heidelberger. Mit einem reduziertem Kader aus gerade mal 8 gesunden Spielern hatte Trainer Rüdiger Bauer nicht viele taktische Möglichkeiten parat um auf den Gegner oder auf das eigene Spiel reagieren. Überraschend gut verlief dann aber der Beginn der Party. Durch starke Aufschläge und gute Abwehrarbeit konnten die Außenseiter schnell mit 4 Punkten in Führung gehen und den Gegner ein wenig in Verlegenheit bringen. Die Blankenlocher blieben davon jedoch völlig unbeeindruckt, fingen ihrerseits an gut aufzuschlagen, womit die Gäste überhaupt nicht zu recht kamen. Falls die Annahme doch einmal gemeistert wurde, blieb der Angriff im gegnerischen Block hängen oder erreichte den Boden erst Außerhalb des Spielfeldes. Die HTVler ließen kollektiv nach, während die Heimmannschaft konstant aufspielte, so dass der Satz klar an diese abgegeben werden musste. In den folgenden beiden Sätze erlebten Zuschauer jeweils ein Deja-vu des ersten Satzes. Heidelberg ging bis zum 10. Punkt in Führung, brach anschließend massiv auf allen Positionen ein und verlor den Satz mehr als deutlich. Endstand: Ein verdientes 3:0 (25:14 25:13 25:17) für die Favoriten aus Blankenloch. (RH)

Herren III - Dem Spielbericht der H4 zum ersten Match (siehe unten)ist nicht viel hinzuzufügen. Der große Unterschied lag in Aufschlag/Annahme. Während die dritten Herren regelmäßig in bestimmten Konstellationen mehrere Punkte in Folge in der Annahme direkt abgaben, war der eigene Aufschlag meist zu harmlos oder ein direkter Fehler. Wenn er mal kam, wie im 2.Satz, war es dann tatsächlich ein Duell auf Augenhöhe. Insgesamt war der Sieg für die vereinsinternen Gegner somit vollkommen in Ordnung.

Die Verunsicherung nach drei verlorenen Matches in Folge war dann leider auch im nächsten Spiel gegen die VSG Mannheim IV zu spüren. Zu 20 und zu 18 gingen die beiden ersten Sätze an den Rhein, zu dem Zeitpunkt gab wohl niemand in der Halle mehr einen Pfifferling auf die H3. Dann zeigten die Jungs aber Moral, und zum ersten Mal seit mehreren Wochen wurde der Satzanfang nicht verpennt und der souverän herausgespielte Vorsprung (13:8) über die Zeit gerettet (25:20). Es war zwar immer noch Verunsicherung im Spiel, aber das Team kämpfte in der Abwehr, und ein leicht stabilisierter Aufschlag reichten zum 25:23 im vierten. Der erste fünfte Satz der Saison wurde konzentriert runtergespielt, und somit der vierte Platz in der Tabelle zunächst mal gesichert (15:8). (GL)

Herren 4.0 - Herren 4.0 entscheiden das vereinsinterne Duell gegen die Herren III mit einem glatten 3:0 für sich und bleiben damit weiterhin ungeschlagen!

Am Samstag waren wir zu Gast bei den Herren III in der Pestalozzihalle. Unseren Kuchen mussten wir uns aber selbst backen bzw. backen lassen (Danke an Laura und Marcus!). Wieder einmal standen bei uns lediglich 7 Spieler im Spielberichtsbogen, was sich auch mit einem Blick auf unsere zur Unterstützung erschienene Lazarettabteilung erklärte.

Nun aber zum Spiel: den ersten Satz gingen wir von Anfang an konzentriert an und konnten uns schon früh absetzen, wohingegen die H3 auf Grund ihrer nicht vorhandenen Annahme – die wir zugegebenermaßen auch stark unter Druck setzten – gar kein eigenes Spiel zu Stande kriegten. Den Rest besorgte unser sehr konsequentes Block-Abwehr-Verhalten. Da bei uns auch die Annahme stand und wir die Dankebälle sauber nach vorn brachten, konnte Zuspieler Johannes seine Angreifer sehr variabel einsetzen, sodass einige sehenswerte Kracher auf der anderen Seite einschlugen. So ließen wir folgerichtig lediglich 11 Punkte gegen uns zu.

Im zweiten Satz konnten wir uns zur Satzmitte zwar auch einen Vorsprung erspielen, jedoch schlichen sich dann einige kleine Unkonzentriertheiten in unser Aufschlags- und Angriffsspiel und auf der anderen Seite wurden die H3 auch stärker, sodass dieser Vorsprung zum Satzende hin zusehends schmolz. Nun wurde es auch ein wenig hitziger, sodass sich das Mannheimer Schiedsgericht nach einem strittigen Ballwechsel zur allgemeinen Belustigung veranlasst sah, ihren 1. Schiedsrichter demonstrativ mit farbigem Karton zu versorgen. Im Satzendspiel waren wir jedoch wieder 100% da und erarbeiteten uns so ein 26:24.

Der dritte Satz begann mit einem Schock: unsere bis dahin sehr (laut-)starke Außenkeule Marcus zog sich einen Bänderriss zu, so dass Coach Nico sich als einzige Wechseloption auf diese für ihn ungewohnte Position einwechseln musste. Hier zeigte sich nun unsere seit dieser Saison hinzugewonnene Stärke: zwar war es auf dem Feld jetzt deutlich leiser und auch die Zuschauer waren mehr mit Marcus beschäftigt. Aber trotzdem kam es zu keinem Bruch in unserem Spiel, sondern wir ließen wie schon in den Sätzen zuvor keinen Ball auf den Boden fallen und spielten den Satz relativ ungefährdet zu Ende. Dabei war auch sehr hilfreich, dass die harten Sprungangaben der H3 im Gegensatz zum 2. Satz meistens direkt an die Hallenwand gingen.

So bleibt unsere Weste auch vor dem letzten Heimspieltag der Hinrunde weiterhin weiß. Allerdings geht es dann gegen die zwei vermeintlich stärksten Gegner in dieser Liga – Sinsheim und Mannheim 3 – gegen die wir jetzt dummerweise auch noch den Ausfall von Marcus kompensieren müssen. An dieser Stelle noch einmal gute Besserung!(PW)

Herren V - "Satz mit X, war wohl nix!"

In der kleinen, kleinen Sporthalle in Hoffenheim gingen unsere großen, großen Pläne von der nachhaltigen Trendwende leider nicht in Erfüllung. Nach etwas mehr als einer Stunde Gesamtspieldauer hielten wir bereits unser Siegerbier in den Händen allerdings als Verlierer mit schalem Beigeschmack. Kurz zusammengefasst war an diesem Spieltag unser Angriffspiel zu wenig durchschlagskräftig und auch das Blockverhalten zu mangelhaft, als dass gegen einen leider nicht starken Gegner mehr zu holen gewesen wäre.

Highlight des Tages war dann der Einkehrschwung ins Siegerlokal "Dachsenfranz" (ehemals Brauerei Adler) in Zuzenhausen, dessen Küche von Wurstvesper bis Gans allerlei Spezereien kredenzte, die allen ausgezeichnet mundeten. Hier wurde auch sofort der Plan geschmiedet, dass am die Vorrunde abschließenden Heimspieltag kurz nach Nikolaus alles anders werden muss. (He)


Samstag, 17.11.12
1:3   Herren III vs VSG Mannheim/Käfertal III
0:3   Herren III vs VSG Sinsheim/Waibstadt
3:0   Herren II vs SG Breisach-Gündlingen   -   Fotos bei Facebook
3:2   TSG Wiesloch vs Damen I
3:1   FT Freiburg II vs Herren I

Damen I:   Nachtrag zum Spieltag: 10.11.2012, HTV Damen 1 – TV Brötzingen

Hier ein Nachtrag zum gewonnen geglaubten Spiel der vergangenen Woche gegen den TV Brötzingen: Die Abgründe der Volleyballregeln sind tief! Die Damen 1 des HTV spielte die Partie mit 2 Liberas und insgesammt 13 im Spielberichtsbogen eingetragenen Spielerinnen. Da 14 Spielerinnen aber leider nur in den Top-Ligen und nicht in der Oberliga erlaubt sind, wurde das Spiel am grünen Tisch mit 0:3 statt einem sportlich erkämpften 3:0 gewertet. Dumm gelaufen! Ob diese harte Regelung jedoch im Sinne des Sports ist, darf zumindest kritisch hinterfragt werden.

Spieltag: 17.11.2012, TSG Wiesloch – HTV Damen 1

So traten die HTV Damen am vergangenen Samstag nicht mehr als Tabellenzweiter beim Tabellendritten, TSG Wiesloch, an, sondern beide Mannschaften hatten aufgrund des aberkannten Sieges gerade einmal die Tabellenplätze getauscht. Mit diesmal nur zehn zur Verfügung stehenden Spielerinnen war eine Regelverletzung auszuschließen, insbesondere die Außenposition war aber nun recht dünn besetzt. So unterlag das HTV Damen-Team der TSG Wiesloch leider knapp in fünf Sätzen.

Der erste Satz wurde von den Heidelbergerinnen etwas verschlafen angegangen, so dass zwei Aufschlagserien der Damen aus Wiesloch zu einem recht deutlichen Satzverlust (16:25) führten. Im zweiten Durchgang zeigte der HTV dann eine mannschaftlich starke Abwehrleistung und gewann diesen mit 25:19. Satz drei und vier waren schließlich hart umkämpft. Im Dritten hatte die TSG Wiesloch die Nase vorn (21:25). Am Ende des Vierten brachte eine Aufschlagserie von Andrea Kalocai hingegen den Satzgewinn für den HTV (25:23). Der fünfte Satz musste das enge Match also entscheiden, und die Damen des HTV starteten gut. Nach dem Seitenwechsel bei 8:5 für den Heidelberger TV, drehte Wiesloch jedoch noch einmal auf und ergatterte sich mit einem 12:15 doch noch Satz und Sieg. Nach diesem Fight freuen sich die HTV Damen auf eine weitere Herausforderung am nächsten Samstag. Es ruft das Lokalderby gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter TSG Heidelberg-Rohrbach.


Herren I: Im Auswärtsspiel der Wikinger am Sonntag musste man sich mit 3:1 geschlagen geben. Zunächst lief es im ersten Satz sehr gut für die Heidelberger um Coach Bertram Beierlein, die mit sieben Punkten Vorsprung auf Erfolgskurs lagen. Durch starke Aufschläge der Freiburger und eigene Fehler musste man sich am Ende jedoch knapp geschlagen geben. Im nächsten Satz konnte man nicht an die gute Leistung anknüpfen. Fehler in Aufschlag und Annahme sorgten für den nächsten Satzverlust. Im dritten Satz fingen sich die Wikinger wieder. Sie machten dem Gegner mit einer besseren Annahme, sowie druckvollen Aktionen im Angriff und Aufschlag, Probleme. Dieser Satz konnte so verdient gewonnen werden. Eine Entscheidung im fünften Satz konnte jedoch nicht erzwungen werden. Freiburg holte sich letztendlich mit eindeutigem Vorsprung den Sieg in vier Sätzen. Steller Joachim Wiskemann zog nach der Niederlage folgenden Schluss: "Wir müssen einfach konstanter unsere Qualitäten ausspielen. Sie zeigen sich ja immer wieder deutlich bei anderen Gegnern. Dann gewinnen wir auch diese Spiele." (CW)


Herren II:: Am 17.11. stand den USC/TV Heidelberg 2 - Herren der SG Breisach - Gründlingen in der Pestalozzi-Halle gegenüber. Nach zwei hintereinander gewonnenen Spielen war ein klares Ziel vorgeschrieben: Ein weiterer Sieg gegen das momentane Schlusslicht der Liga musste her, zumal sich extra eine Hand voll Fans aufgemacht hatten, das Team anzufeuern.

Doch ein herber Schock musste schon vor Beginn der Partie verkraftet werden: Libero Frank Steininger zog sich beim Aufwärmen einen Muskelfaserriss in der Wade zu. Den Abwehrzauberer musste nun kurzfristig der routinierte Außenangreifer Bernd Resch vertreten.

Der erste Satz gestaltete sich zumindest Punktemäßig ausgeglichen. Dies war aber nicht einem besonders starken Agieren des Gegners zu schulden, sondern eher zunehmenden Eigenfehlern und Koordinationsproblemen in der Annahme und auch im Angriff. So befanden sich die Heidelberger wieder schnell in der Gefahr in alte Verhaltensmuster, nämlich den ersten Satz leichtfertig zu vertändeln, zu verfallen. Nach einer Auszeit beim 19:19 konnte Trainer Rüdiger Bauer seine Jungs dann doch noch zur bislang fehlenden und dringend nötigen Durchschlagskraft motivieren, sodass der erste Satz mit 25:22 an die Heimmannschaft ging.

Im zweiten Satz drehten die Heidelberger dann auf. Starke Aufschläge und damit zunehmende Verunsicherung in der Abwehr der Breisacher verschafften ein frühes Polster beim Stand von 10:6. Auch die Annahme unter der Leitung von Bernd Resch wurde besser und so konnten Angriffe direkt in Punkte verwandelt werden. Unspektakulär aber souverän wurde der Satz auch bis zum Endstand von 25:16 durchgespielt.

Der dritte Satz knüpfte an den Vorherigen an. Schnell wurde deutlich: Die SG Breisach-Gründlingen konnte die drohende Niederlage nicht mehr abwenden. Die schwächelnde Annahme konnte sich kaum mehr stabilisieren und so war man den Heidelberger Angriffen meistens chancenlos ausgeliefert. Von der Euphorie der Zuschauer, des mitfiebernden unfreiwilligen Invaliden sowie dem Rest der Bank angespornt, konnten sich die Herren 2 verdient mit 25:15 und einem 3:0 Endergebnis durchsetzen. Damit haben sie den dritten Sieg nacheinander eingefahren; die anfängliche "Durchhängephase" scheint mit dem Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle vorerst überwunden.

Am nächsten Samstag geht es dann auswärts mit Wind in den Segeln gegen die TSG Blankenloch. Man darf gespannt sein! (JE)


Herren III: Plumps - Hart gelandet sind die H3 nach dem ersten Heimspieltag der Saison. Obwohl schon klar war, dass die ersten Spieltage kein Gradmesser sein sollten für das, was da kommen sollte, ist die Mannschaft natürlich doch enttäuscht. Nicht unbedingt die Ergebnisse, sondern auch die Tatsache, wie sie zustande kamen, lassen einen schalen Geschmack zurück.

Noch ungeschlagen gegen die Kellerkinder der Liga empfing man zunächst die starken Mannheimer. Der Beginn des ersten Satzes war zerfahren wie der restliche Spieltag, aber ab der Mitte des Satzes gab's ein regelrechtes Feuerwerk. Der Block, angeführt von Eric und Arek und zum Satzende auch Roland, ließen die Mannheimer verzweifeln, nach guter Annahme von Libero Carsten konnte Zuspieler Christian die Außenaggressoren Manu und Sebastian und Diagonalwumme Maciek nach Belieben einsetzen. So wurde der 8:13 Rückstand noch in ein 25:22 umgebogen. Der Autor dieser Zeilen beschreibt diese Periode so ausführlich, weil der Rest einfach nur noch schlecht war. Um es so schmerzlos wie möglich zu machen, werden hier die Satzpunkte nicht erwähnt, erwähnenswert war allerdings die Fehlerquote, die sich vom Aufschlag (sogar der Gegner empfahl uns die Einführung einer "Fehlaufschlagsgeldstrafe") bis zu Stellungsspiel und Angriff durchzog. Das einzig Positive könnte sein, dass die Zuschauer der Herren IV (die primär zur Unterstützung da waren - danke dafür! - , und nur sekundär zum Ausspähen der nächsten Gegner ;-) uns beim nächsten Spieltag vielleicht unterschätzen könnten. (JH)

Dagegen spricht, dass die zweiten Gäste aus Sinsheim uns nicht unterschätzten, obwohl sie die vorherige Leistung ja ausführlich studieren konnten. Nachdem Manu (geschäftlich) und Georg (verletzungsbedingt) nicht mehr mitmachen konnten, durften Roland auf Außen und Philipp in der Mitte mitmischen. Half leider auch nix, die Fehlerquote blieb zu hoch und die Käääääkse mußten nur ihren Stiefel runterspielen.

Jetzt bleibt eine Woche für Trainer Raimund, die Manschaft auf die beiden nächsten Schwergewichte der Liga vorzubereiten. Das Vereinsderby gegen die H4 und das Spiel gegen Mannheim 4 stehen an. (GL)


Samstag, 10.11.12
0:3   Herren VI vs ASC Feudenheim
0:3   Herren VI vs VfB Mosbach
1:3   Damen III vs SG Ketsch/Brühl III
3:0   Damen III vs KuSg Leimen II
1:3   Herren I vs TV Kappelrodeck
3:0   Damen I vs TV Brötzingen - spätere Wertung 0:3
0:3   SG Rhein-Neckar vs Damen II
1:3   TSG Wiesloch vs Herren III
1:3   TSG Rohrbach II vs Herren 4.0
0:3   TV Eberbach II vs Herren V
0:3   TS Durlach vs Herren II

Sonntag, 11.11.12
Mixed in Mannheim-Rheinau - 11 Uhr

Herren I: Am 10.11.2012 spielten die Wikinger zuhause gegen den TV Kappelrodeck. Beide Mannschaften konnten bis zu diesem Zeitpunkt nur einmal geschlagen werden.

Die Wikinger kamen zunächst sehr gut ins Spiel und konnten den Gegner im ersten Satz mit druckvollen Aufschlägen und guten Blockaktionen beeindrucken. Der Satz wurde verdient mit 25:22 Punkten gewonnen. Im zweiten Satz zeigten die Volleyballer des TV Kappelrodecks ihre große Stärke, das fehlerlose Spiel. Es entwickelte sich ein sehr enges Spiel bei dem leider die Wikinger immer eine etwas höhere Quote an Eigenfehlern zeigten.

Einige unglückliche Entscheidungen des Schiedgerichts gegen die Wikinger im späten Satzverlauf kostete endgültig den Sieg. Der TV Kappelrodeck überzeugte durch seine gute Sideoutquote und gewann verdient 23:25, 22:25 und 22:25.

Die Wikinger zeigten sich trotz Niederlage zufrieden da sie insgesamt ein gutes Spiel ablieferten, auch wenn es leider nicht ganz gereicht hat. Wir freuen uns auf die Revanche im nächsten Jahr. (YH)


Herren VI: Skyfall – oder der freie Fall der Doppel-Null-Agenten (0:3, 0:3)

Nach der ersten Niederlage seit über einem Jahr am letzten Spieltag wollten die Spieler der Herren VI ihre Köpfe nicht hängen lassen und gingen nach zwei guten Trainingseinheiten in den Doppelheimspieltag hinein. Gegner am Samstag waren die Tabellennachbarn aus Feudenheim und Mosbach. Um den zweiten Ligaplatz zurückzuholen und somit mit den Druck auf unseren nächsten Gegner und den ungeschlagenen Tabellenführer Dossenheim zu erhöhen, waren zwei Siege eigentlich unbedingt notwendig gewesen.

Diesmal konnten wir auch erstmals in der Saison auf den –zwar teilweise krankheitsbedingt geschwächt – vollen Kader zugreifen, sodass Trainer Wirth sich in der Anfangsaufstellung im ersten Spiel gegen Feudenheim für eine offensive Variante entschied. Neben Kapitän Ikemann und Mittelblockerkollege Willemsen sollte das Duo Dorsch / Burkhardt über Außen die Bälle reinkloppen, die nach perfekten Annahmen Libero Becker über Zuspieler Rapp verteilt werden sollten. Leider ließen wir die Gegner einfach davonziehen (3:12) und die taktischen Auszeiten sowie Einwechslungen von Iwamoto und Eggers konnten den Abstand bis zum Ende nicht mehr verkürzen (19:25).

Im zweiten Satz kamen wir deutlich besser ins Spiel, dennoch fehlte uns mal da und da das Quäntchen Glück (übrigens durchgängig am gesamten Spieltag) oder die Durchsetzungskraft, sodass der Gegner schnell einen komfortablen 4-Punkte-Vorsprung ausbauen konnte. Wir zerstörten uns teilweise selber unser Spiel, indem wir durch leichtsinnige Fehler bei Angaben und Dankebällen (übrigens ebenfalls durchgängig am gesamten Spieltag) unsere kleinen Serien selber abbrachen und den Gegner ständig im Spiel gehalten haben. Sind wir da doch zu sehr gastfreundlich? Der vorher erwähnte Vorsprung wurde zwar dann doch noch geringfügig verkürzt, reichte aber nicht für volle 25 Punkte (22:25).

Zum dritten Satz kann man nicht mehr viel sagen; obwohl eine eingespielte Mannschaft unserseits auf dem Feld stand und ein wesentlich kleinerer Steller gegnerischerseits (dieser Zwerg wird im zweiten Spiel eine weitere Rolle spielen) krönten wir das Spiel mit einer desaströsen Leistung zum 15:25 Endstand.

Das zweite Spiel gegen Mosbach war eigentlich ein weiteres Spiel gegen Feudenheim. Es ist ja bekannt, dass das andere Auswärtsteam das Spiel pfeifen muss. Und die Feudenheimer waren dran. Genau die, die am letzten Spieltag in Eppelheim bereits mit etlichen willkürlichen Entscheidungen am Netz und eigenartige Auslegungen der Spielfeldgrenzen und Spielregeln geglänzt haben. Und so ging es in die zweite Runde. Das Feudenheimer Schiedsrichtergespann fühlte sich richtig wohl in deren wunderbaren Welt des Volleyballkurisositätenkabinetts. Nicht nur Trainer Wirth hatte Spaß mit der Auslegung der Coachingzone, sondern alle. Wirklich, alle. Auch die Mosbacher. Bereits der erste Punkt (natürlich gegen uns), bei dem der gegnerische Mittelblocker (12) seine Rolle als Center neu interpretierte und den feinsten Slam Dunk ins Netz a lá Shaq O’Neill, Kareem Abdul Jabbar, Michael Jordan, Jeremy Lin oder wie die auch immer heißen auspackte. Scheiß egal, weiter: ein Aufschlag, der wie ein Strahl auf die Antenne seitens 2 .Schiris zuflog, sie mehr als deutlich genug peripher tangierte und glasklar sogar noch im Aus landete. Zum Glück gab’s den Linienrichter, einen jungen, neutralen Volleyballer, der selber überrascht guckte, als er feststellen musste, dass sein Mannschaftskollege den rot-weißen Stab astrein ignorierte. Und so weiter und so fort… das Spiel ging übrigens zu 20:25, 15:25 und 19:25 verloren.

Neben traurigen mannschaftsinternen Ereignissen die in dieser Form nicht nochmal passieren dürfen, gab es trotzdem noch einige Lichtblicke: die Mitten haben eine weitere Angriffsvariante, Aufschläge kamen – trotz etwas zu hoher Fehlerquote – deutlich druckvoller, der Einsatz stimmt, der Kampfgeist ist auch da, und eigentlich können wir Volleyball spielen. Es fehlt einfach an manchen Stellen nur etwas Konzentration, etwas Routine, etwas mehr Ruhe, und in vielen Situationen ein Quantum Trost oder einfach nur Glück…

Es spielten Kapitän Ikemann (1, MB), Dorsch (2, AA), Eggers (3, MB), Heise (4, D), Feng (5, Z), Iwamoto (6, AA), Delibegovic (7, D), Willemsen (9, MB), Rapp (11, Z), Burkhardt (12, AA), Becker (13, L), Reinhart (18, L). Ein fettes BÄM OIDA geht an dieser Stelle an unseren Neuzugang Niko, der leider wegen fehlender Lizenz noch nicht spielen durfte, dafür aber ordentlich Stimmung aus der Bank machte und das bäschte Froschmaskottchen war! (NI)


Herren III: Dass man die Wieslocher nicht unterschätzen darf, haben die Sinsheimer Verbandsligaabsteiger im ersten Spiel eindrucksvoll bewiesen. Sichtlich genervt davon, dass nahezu jeder Ball irgendwie im Spiel gehalten wurde, verloren die Kraichgauer ihr erstes Saisonspiel nach einer Zweieinhalbstundenschlacht.

Danach bestand die Hauptaufgabe von Trainer Raimund die HTV 3 Herren aus ihrer Müdigkeit zu holen, was nicht immer gelang. Elf Mann waren auf der Spielerliste, mit solch einem Kader sind die H3 schon lange nicht mehr zu einem Auswärtsspiel gereist. Die Ansage möglichst wenig Eigenfehler zu produzieren und Geduld zu haben, um vielleicht auch erst den dritten oder vierten Ball zu verwerten, wurde so einigermaßen angenommen. Der erste Satz ging auf niedrigem Niveau mit 25:21 nach Heidelberg.

Die weiter verbesserungswürdige Annahme und zu wenig Druck beim Angriff erlaubten den Wieslochern den zweiten Durchgang zu bestimmen, erst beim 19:19 keimte wieder Hoffnung auf. Doch die Nerven und einige Schwächen im Angriff schenkten den Satz an den Gastgeber (23:25).

Auch in den beiden folgenden Sätzen zeigten die H3 Schwächen im Block, der immer zu früh in der Luft stand für die verzögerten oder langsamen Angriffe des Gegners. Immerhin zeigte die Abwehr, dass die anfängliche Müdigkeit abgeschüttelt war. Insgesamt hatte man den Gegner aber jetzt besser im Griff, wobei dieser sich jegliche Chance durch Aufstellungsfehler, Meckerei und teilweise Chaos auf dem Feld nahm (25:19, 25:17).

Das Fazit von Manu brachte es auf den Punkt: "Der Gegner hat gefuddelt wie Sau - und wir sind auch noch drauf reingefallen..." - und Raimunds Ergänzung, weshalb es trotzdem zum Sieg reichte: "Wir waren streckenweise besser als der Gegner...".

Die H3 stehen ungeschlagen auf Platz zwei der Tabelle, aber das sagt auf Grund der bisherigen Spielgegner nichts aus. In den nächsten beiden Wochen werden vier Spiele gegen die Topteams der Liga gespielt, erst das wird zeigen, wo die Mannschaft steht. (GL)


Die Damen II traf am Samstag auf die VSG Rhein-Neckar, eine Spielgemeinschaft der Vereine von Edingen, Neckarhausen und Friedrichsfeld. Die VSG machte bisher durch einige 2:3-Niederlagen auf sich aufmerksam. Wir wollten den Gegner also nicht unterschätzen.

Wir begannen hochmotiviert und führten nach vier guten Aufschlägen von Eva mit 4:1. Dann kam Nadines großer Auftritt: Eine sensationelle Aufschlagserie endete erst beim 18:1. Die Gegner waren einigermaßen hilflos und brachten lange Zeit keinen Ball zurück. Als dann endlich doch ein Ball übers Netz trudelte, erwischte er die Damen 2 brutal kalt. Mit ihren ersten Punkten rappelte sich die VSG auf, doch der Satz ging deutlich mit 25:10 an uns. Im zweiten Satz kam die VSG besser ins Spiel. Der Gegner stellte sich immer besser auf unsere zugegeben doch etwas durchsichtigen Angriffe ein. Und, auch wenn wir nicht beim Fußball sind: Der Gegner fand über den Kampf zum Spiel. Auf der gegnerischen Seite stieg das Selbstvertrauen, auf unserer war es gemischt. So kam die VSG Mitte des Satzes erst zum Ausgleich, dann zu einer Führung, schließlich sogar zu drei Satzbällen. Mit am Satzende endlich wieder energischen Angriffen, Danke Ines, wehrten wir die Satzbälle ab und verwandelten unseren ersten Satzball zum 27:25. Der dritte Satz verlief ähnlich wie der erste: Zwei Aufschlagserien von Ines mit 5 und Nadine mit 7 Punkten gaben den Ausschlag zum verdienten 25: 14 Satzerfolg.

Zum ersten Mal in dieser Saison spielten wir mit Libera, das klappte auch gleich ganz gut. Alle Spielerinnen hatten einen Einsatz und trugen zum Erfolg der Mannschaft bei. Für den HTV spielten: Zuspiel: Eva Michler; Außen: Nadine Petersen, Julia Ollesch, Carlotta Libner; Mitte: Ines Grübel, Ina Michel, Simone Klebe; Diagonal: Rebecca Duppel, Anja Groch; Libera: Dione Francke. (TJ)


Damen II (zum zweiten...)

3. Spieltag gegen SG Rhein-Neckar (3:0) am Samstag, den 10. 11. 2012

Die gute Nachricht: ich wusste, der Tag wird scheiße. Die schlechte: er wurde richtig scheiße. Zuerst wars nur das Gefühl, dass nicht alles rund läuft. ja, ich gebs zu, meine Luft war draußen und meine Laune sowieso angekratzt. dann auch noch Spieltag und ich der Pechvogel, der als auserwählter unter vielen schließlich auf dem Spielfeld landet. nicht nur, dass ich so was von kein bock hatte, ständig von allen in der Gegend rumgeschoben zu werden. hab da sowieso so meine Probleme, weil mein Arzt mir neulich erst Flugangst und dazu noch Berührungsängste diagnostiziert hat, was wohl auch meinen Dauerschwindel während den Spielen und meinen unglaublichen Hass auf die gesamte Menschheit erklärt.

Neeeeein, das alles reicht ja noch nicht! Dann muss auch noch ausgerechnet meine absolute Lieblingsmannschaft, die Damen2 vom HTV, aufkreuzen. Warum die nicht einfach mit dem Atmen aufhören können, check ich nicht. und dieses Gelb macht mich krass aggressiv. Kein Plan, warum die immer so auf mich einprügeln müssen und ihre ganze scheiß Laune an mir auslassen. Jedenfalls hat ich nach den Spielen mit denen immer nen deformierten Körper, verdammt. Ey, und diesmal genau derselbe Kack: gleich im ersten Satz stürzt sich das ganze Team auf mich, immer schön alle gegen einen. Keine Chance zu entkommen, die standen überall und ließen mich nicht zur Ruhe kommen.

War ich einmal in ihrem Feld, wurd ich sofort wieder zu den Gegnern, den SG Rhein-Neckar-Leuten, rüber katapultiert. Die konnt ich natürlich auch nicht leiden, aber von den HTVlern mit 25:10 vermöbelt zu werden, kann ich einfach nicht ab. 25 Mal into my face is too much for my Kreislauf! Hab direkt n Problem damit und dann schlag ich zurück: klar, ich gebs zu. Das Spiel zu manipulieren, ist nicht gerade ne feine Art. Aber vergiss die Korrektness: ICH SCHEIß AUF EUCH! Flugbahn ändern, Schwerkraft austricksen und Netzfehler antäuschen sind die leichtesten Übungen für einer meiner.

Sischer dicker, da waren dann halt mal die vom SG Rhein-Neckar am Ball, hehe. Aber was macht meine allerliebste Lieblingsmannschaft? Haben mich am Ende mit nem satten Rückraumangriff plus übertrieben brutaler Angriffstechnik praktisch ausgeknockt! 27:25! Boah, hat ich ne scheiß Wut! Während mein Betriebssystem einfach mal mega abspackt, ich kein Plan hab, wo oben und unten ist und puff- mein Selbstwertgefühl sich verabschiedet, hab ich die Lage halt mal voll nicht im Griff: die HTVler nützen meine desolate Schwachsituation gleich aus und ziehn sich den dritten Satz volle Dröhnung rein. 25:14 und ich beantrag die Rente. Die von Mikasa können mich mal, ich hätt doch Fußball werden sollen.

(Aus dem Tagebuch eines suizidgefährdeten Volleyballs) (RD)


Heidelberger TV Herren 2: Eine späte Revanche

Am Wochenende trafen die Herren 2 vom HTV/USC Heidelberg in Karlsruhe auf die alten Bekannten vom TS Durlach, mit denen sie noch eine große Rechnung offen hatten, stahlen diese doch vor 2 Jahren (verdientermaßen) den Heidelberger den Aufstieg in die Oberliga. Umso motivierter gingen die Gäste an dieses Spiel heran. Trainer Rüdiger Bauer hatte seine Truppe in der vergangenen Woche speziell auf die gegnerischen Stärken vorbereitet und auf die Eigenen besonnen. Erstaunlicher Weise schafften es die Wikinger diesmal diese Vorbereitung von Anfang an umzusetzen und auch den Satzstart nicht zu verschlafen.

Die ganze Truppe spielte sehr ruhig und kontrolliert, leistete sich wenig Fehler und konnte durch druckvolle Aufschläge und gute Abwehr schnell einen Vorsprung erspielen und sogar eine kleine Schwächephase am Ende des Satz wieder mehr als ausgleichen und diesen mit 25:19 zu gewinnen. Einen verpatzten Start im zweiten Durchgang liefen die Gäste dann zunächst hinterher, um das Blatt anschließend bei einem Rückstand von 6:9 zu wenden. Starke Aufschlägen von Diagonalspieler Eugen Hoppe kombiniert mit einem unüberwindbaren Sebastian Engraf im Mittelblock sorgten für eine 7-Punkte-Serie und eine Führung die bis zum 25:20 Endstand nicht mehr abgegeben wurde. Im letzten Satz konnte der Wille der Heimmannschaft dann Endgültig gebrochen werden. Die Durlacher Gastgeber versuchten zwar immer wieder die Heidelberger Außenangreifer gezielt bei der Annahme einzubinden, doch die lösten ihre Defensivaufgabe so souverän, dass es dem wenig beschäftigten Abwehrchef Frank Steininger nichts ausmachte kaum beim Aufschlag angespielt zu werden. Zudem trieb Kapitän und Zuspieler Timo Grotwinkel die gegnerische Truppe endgültig an den Rand der Verzweiflung indem er ständig gut angenommene Bälle direkt verwandelte und so zeitweise der punktreichste Spieler wurde und die Heidelberger zu einem klaren 25:17 Satzgewinn verhalf.

Zusammengefasst zeigte die Truppe des HTV/USC ihre bislang beste Saisonleistung und kann nun selbstbewusst und motiviert die kommenden Begegnungen in Angriff nehmen. (RH)


Nachdem die Damen I am letzten Wochenende die erste Saisonniederlage nach ca. einem Jahr einstecken musste, war allen klar, dass in jedem kommenden Spiel in der Oberliga Vollgas gegeben werden muss.

So starteten die Mädels mit beinahe Vollbesetzung gut in das Spiel gegen Brötzingen und konnten sich mit einer starken Abwehrleistung und wenig Eigenfehlern den ersten Satz sichern. Es deutete sich schon an, dass es ein anstrengendes Spiel werden sollte, da beide Seiten um jeden Ball kämpften und es somit zu vielen langen Ballwechseln kam.

Auch der zweite Satz war geprägt von diesen. Zeitweise schaffte es kein Team, im Angriff genügend Druck aufzubauen, um direkte Punkte zu erzielen. Hier zeigte sich jedoch, dass die Heidelberger viel aus den letzten beiden Spielen gelernt hatten. Sie schafften es fast die ganze Zeit über die Zahl der Eigenfehler niedrig zu halten, und überließen diese lieber den Brötzingern. Dies führte dazu, dass der 2. Satz doch noch relativ souverän mit 25:18 gewonnen wurde.

Im dritten Satz war vorerst alles vergessen, sodass man schnell einem 4-5 Punkte-Rückstand nachlaufen musste. Die Brötzinger überraschten immer wieder mit krachenden Angriffen und brachten die Heidelberger Abwehr schwer in Verlegenheit. Erst beim Spielstand von 17:21 wachten die Heidelberger Mädels auf und schafften es, vor allem durch eine starke Annahme- und Abwehrleitsung von Libera Julia , den 3. Satz mit 28:26 für sich zu entscheiden. (BD)


Herren V kann doch noch gewinnen !

Nach einem holprigen Saisonauftakt mit zwei gefühlten Siegen aber letztlich doch 0:8 Punkten im Gepäck ging es durch das herbstlich schöne Neckartal zum bis dahin ebenfalls noch sieg- aber zusätzlich auch noch satzgewinnlosen Nachwuchs des TV Eberbach.

Angesichts des generationenübergreifenden Altersunterschiedes der beiden Teams mussten die alten HTV-Säcke aufpassen, dass sie in diesem Kellerduell nicht Gedanken an den eigenen Nachwuchs wohlwollend auf die jungen gegnerischen Spieler projezieren. Obwohl auch diesesmal wieder mit ausgedünntem Spielerkader angetreten, musste die Mannschaft nach Begutachtung des bisher unbekannten Gegners einer gewissen Favoritenrolle gerecht werden.

Dies gelang zunächst einmal noch nicht so richtig. Nachdem der erste Satz mit einer schnellen 4:1 Führung begann, gab man diese aber genauso schnell durch eigenen Schlendrian wieder ab. Bis zur Mitte des Satzes ging das Spiel hin und her, ehe die Oldies die eigenen Zügel deutlich anziehen konnten. Mit sicheren Aufschlägen und gleichzeitig nachlassender Annahme beim Gegner gelang es, sich zum zwischenzeitlichen 18:12 abzusetzen und damit den Satz nach Hause zu holen.

Der Verlauf der beiden weiteren Sätze ist schnell erzählt, - ähnelten sie doch ziemlich dem 1. Satz: Gleich zu Beginn in Führung, zur Mitte hin wieder ausgeglichen, im zweiten Satz auch mit einer kurzzeitigen Führung des Gegners. Am Ende setzte sich aber doch die deutlich (man braucht es eigentlich nicht mehr zu erwähnen) erfahrenene Mannschaft mit 3:0 Sätzen in etwas weniger als einer Stunde Spielzeit klar durch.

Nach der zwei Wochen zuvor mit nur sechs müden und teilweise kranken HTV-Kriegern erlittenen bisher einzigen richtig deutlichen Klatsche, kann man mit diesem Arbeitssieg nun wieder optimistischer auf die nächsten Spiele schauen.

Die an dieser Stelle sonst übliche post-Spiel-Restaurant-Kritik überlassen wir diesmal den Michelin-Spezialisten bevor noch der Eindruck entsteht, Speis und Trank nach dem Spiel wären uns wichtiger als das Spiel selbst. (EL)


Herren 4.0: Fast-Heimspiel

Am vergangenen Samstag musste die H4.0 keine weite Reise machen, sondern nur bis nach Rohrbach, wo sie die zweite Mannschaft der TSG zum empfing. So minimal der Reiseweg war (abgesehen vom Spiele gegen den HTV 3), so maximal war der Abstand in der Tabelle, trafen sich da der aktuelle Tabellenführen und der Träger der roten Laterne.

So wie es die Tabelle suggerierte, schafften es der HTVler auch im ersten Satz auch klar die TSG 2 zu dominieren und klar mit 25:11 den Satz für sich verbuchen zu können.

Doch zum zweiten Satz schaffte es der Gastgeber auch mental vollständig am Spiel teilzunehmen, und anscheinend nahm sich die H4.0 in ähnlichem Maß aus dem Spiel heraus und musste zeitweise auf einen sechs-Punkte Rückstand schauen, wo die Vorzeichen doch vor nur zehn Minuten noch genau anderesherum aussahen. In einem engagierten und konzentrieren Endspiel konnte dieser Rückstand aufegeholt werden, und sogar drei Satzbälle erkämpft werden. Doch diese konnten nicht verwandelt werden, und der Satz ging nicht unverdient an die beherzt aufspielenden Rohrbacher.

Dieser verlorene Satz schien der Courage der H4.0 mehr zugesetzt zu haben, als nötig war, denn trotz guter Annahme konnten sie im Angriff einfach nicht genügend Druck aufbauen, um den Gegner so zu dominieren, wie es im ersten Satz noch so perfekt gelungen war. Beim Spielstand von 10:15 nahm Coach Voß dann die einzige Wechselmöglichkeit wahr und brachte einen neuen Zuspieler. Tatsächlich schien dieser Wechsel Früchte zu tragen, denn die H4.0 schaffte es, sich an die TSG Rohrbach heranzukämpfen, bei 23:23 zu egalisieren, und dann auch noch den Sack bei 25:23 zu zumachen.

Diese Tour de Force schien den HTV dann wieder komplett in die Spur zurückgebracht zu haben. All die Zögerlichkeiten waren weg, der Angriff ging wieder beherzt zur Arbeit und ließ sich auch nicht durch gelegentlich Blocks beeindrucken oder entmutigen, sondern machte sein Ding, auch die Blockarbeit funktionierte wieder besser, so dass sich der Rohrbacher Angriff zunehmend Problemen gegenübersah, mit denen er nicht zurechtkam. Alle Zweifel vergessen machend, konnte diese Leistung über den gesamten Satzverlauf gehalten und werden, so dass dieser Durchgang klar mit einem zehn-Punkte Vorsprung auf Seiten der H4.0 verbucht werden konnte. Und die Lehre, die aus diesem Spiel gezogen werden muss, ist, dass auch wenn Tabellenführer gegen Schlusslicht antritt, engagiertes und mutiges Spiel diesen Unterschied schnell nivelieren und die Tabelle nichts als ein Stück aussageloses Papier erscheinen lassen kann. (TB)


Samstag, 3.11.12 und Sonntag, 4.11.12
3:1   Herren II vs USC Freiburg II
3:1   TV Eppelheim vs Herren VI
2:3   SSC Karlsruhe vs Herren I - Otto-Hahn-Gymn. - 20 Uhr
3:2   TB Bad Dürrheim vs Damen I

Herren II:

Wir befinden uns im Jahre 2012 n. Chr. Die ganze Hinrunde der Herren II ist von Niederlagen besetzt... Die ganze Rückrunde? Nein! Eine von unbeugsamen Spielern bevölkerte Mannschaft hört nicht auf, dem den Niederlagen Widerstand zu leisten. Und so geschah an diesem denkwürdigen Samstag endlich das, worauf alle seit vier Spielen alle warteten. Die Herren kamen, sahen und siegten. In einem Spiel gegen den USC FREIBURG II über vier Sätze konnte man verschiedene Dinge feststellen: Erstens sind die Herren II definitiv gut aufgehoben in der Oberliga, Zweitens gibt es keinen Grund daran zu zweifeln, dass dieser Erfolg kein Einzelfall bleibt; Drittens haben sie einen verdammt guten Libero und Viertens... AUF GEHT'S MANNHEIM, SCHIESS EIN TOOOOOOOR.

Doch nun zum Spielverlauf. Mit einem starken Anfang verschafften sich die Herren II, wie schon in den letzten Spielen, zu Anfang ein wenig Luft. Die wurde bekanntermaßen in den letzten Spielen aber leider immer wieder sehr leicht abgegeben und somit war die Freude umso größer, als es dieses mal einfach lief. Der Vorsprung wurde über den Großteil des ersten Satzes getragen und konnte mit einem 25:19 beendet werden. Das war die erste Hürde. Beim zweiten Satz starteten beide Mannschaften mit dem, was sie aus dem vorherigen Satz mitgenommen hatten. Die Freiburger wollten mehr und die Heidelberger wussten, dass sie das nicht zulassen wollten. Es startete ein sehr ausgeglichener Satz, der jedoch zur Hälfte mit einem Stand von 08:13 zu Gunsten der Freiburger kippte. Die Heidelberger konnten zwar dran bleiben aber nie ganz ausgleichen. Erst zum Ende des Satzes wurde erst zu einem 20:20 ausgeglichen und auch der zweite Satz dann spannend mit 25:21 gewonnen.

Was dann im dritten Satz folgte war ein desaströser Einbruch der Heidelberger bei dem sich die Freiburger Anfangs schon mit einem 02:07 klar absetzten und im weiteren Satzverlauf sogar noch weiter davon sprangen bis zum 07:16. Auch wenn einige vielleicht nicht mehr so recht an einen Gewinn des Satzes glaubten, so war doch recht klar, dass man den Gegner nicht mit solch einem Wind in den Segeln in Satz Vier gehen lassen durfte. Also bäumten sich die Heidelberger noch einmal auf und nahmen mit Schwung und einem nicht weiter zu erwähnenden 18:25, Anlauf in den vierten Satz.

Der vierte Satz war zu Anfang ein relativ ausgeglichenes Match, welches aber nach ein paar Punkten hin und her von den Heidelbergern dominiert werden sollte. Mit einem Stand von 11:06 war es vielleicht die Vorfreude auf den Sieg oder irgendwas in der Richtung, was die erste Führung innerhalb kürzester Zeit in ein 12:13 umschlagen ließ. In der darauf folgenden Auszeit wurde jedem klar... so nicht! das Spiel wurde sofort wieder in die Hand genommen und die Führung wieder übernommen und ausgebaut. mit einem starken Ende verabschiedeten sie die Heidelberger aus dem vierten Satz mit einem 25:20 und beendeten das erste gewonnene Spiel der Saison. Das erste von vielen.... (BW)


Damen I: Alles in allem: Semioptimal!

Die Damen 1 des HTV mussten in einem hart umkämpften Match gegen den TB Bad Dürrheim die erste Saisonniederlage einstecken. Schon vor dem Auswärtsspiel am Sonntag war einiges an Unruhe im Team und dies zeigte sich dann auch im Spiel.

Der erste Satz ging mit einem bezeichnenden 29:27 an den HTV. Schon hier zeigte sich, dass die Dürrheimerinnen hoch motiviert in die Partie gestartet waren und die Heidelbergerinnen immer wieder mit Schwächephasen zu kämpfen hatten. Auch im zweiten Satz blieb es eng. Bad Dürrheim brachte jeden Ball zurück und setzte das HTV Team damit ordentlich unter Druck. Die Gastgeberinnen konnten sich einen kleinen Vorsprung erarbeiten, den die HTV Damen gen Satzende nicht mehr aufholen konnten (23:25). Ein ähnlicher Spielverlauf zeigte sich im dritten Satz. In der Crunch-Time konnten sich die Heidelbergerinnen aber noch einmal zusammenreißen und gewannen den Satz mit 25:23. In Satz vier (18:25) und fünf (10:15) hatten dann schließlich die Damen aus Bad Dürrheim die Oberhand. Mal patzte die HTV Annahme, mal der unsichere Angriff und so ging die Unruhe auf dem Spielfeld reihum. Leider förderten einige kritische Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns (auf beiden Seiten) noch zusätzlich die Unsicherheit auf dem Spielfeld. Schließlich muss aber den Bad Dürrheimerinnen zu einer starken kämpferischen Leistung gratuliert werden. (JH)

Die Wikinger spielten am 3.11.2012 auswärts gegen den SSC Karlsruhe. Nachdem letzte Woche die Siegesserie abgerissen ist wollte hoch motiviert und aggressiv in das Spiel gestartet werden.

Herren I: Über weite Strecken dominierten die Wikinger klar ihren Gegner. Leider konnte die Dominanz nicht in eine deutliche Punkte Führung verwandelt werden, da mit einiges überhasteten Aktionen der Gegner immer wieder ins Spiel gebracht wurde. Trotzdem wurden die Sätze eins und zwei recht ungefährdet gewonnen. Leider trug die gefühlte spielerische Dominanz immer mehr zu einem Konzentrationsverlust bei. Die Wikinger verspielten ihren klaren Sieg und gaben in den Endphasen von Satz drei und vier die entscheidenden Bälle her. Im fünften Satz rauften sich wieder alle zusammen und früh konnte sich ein sicheres Punktepolster erarbeitet werden. Der Satz wurde deutlich mit 15:10 Punkten gewonnen. Am Ende waren alle froh, dass sich der Sieg noch erkämpft werden konnte und die Wikinger zurück in der Erfolgsspur sind. (YH)