ERGEBNISSE

Samstag, 14.12.13
3:0   Damen II vs ASC Feudenheim II
2:3   Damen II vs Ladenburger SV
3:0   Herren III vs TG Sandhausen
3:0   Herren III vs VSG MA DJK/MVC IV
3:2   Herren V vs TG Laudenbach
2:3   Herren V vs TG TV Eppelheim
3:0   Damen I vs VfB Mosbach-Waldstadt
3:1   DJK Hockenheim II vs Damen III
0:3   VfB Mosbach vs Herren IV






Damen I:   Herbstmeister, Herbstmeister, hey hey hey!

Am vergangenen Samstag trafen die ersten Damen des Heidelberger Turnvereins zuhause auf den altbekannten Gegner des VfB Mosbach-Waldstadt. Seit drei Jahren spielen die beiden Mannschaften gegeneinander, sei es in der Runde oder auch bei Pokalspielen und bis Samstag wurde noch kein Sieg an Mosbach abgegeben, da galt es diese Bilanz aufrecht zu erhalten. Hochmotiviert gingen die Heidelberger Damen mit einem klaren Ziel ins Spiel: Sie wollten Herbstmeister werden.

Von Beginn an setzten die Heidelbergerinnen die Mosbacherinnen unter Druck und konnten sich durch variables Spielen schnell vom Gegner mit einer 6:2 Führung absetzen. Bis zu einem Spielstand von 17:14 konnten die Damen des VfB mithalten, doch durch eine sinnvoll gesetzte Auszeit von Aushilfstrainerin Nina Schwenteck (danke dafür!!) setzte sich der HTV mit einer 8:2 Serie deutlich ab und gewann den ersten Satz mit 25:16.

Ohne das Ziel vor den Augen zu verlieren starteten die Damen in den zweiten Satz. Ein starkes Spiel mit variablen Angriffen leisteten die Heimdamen, welches durch eine Aufschlagserie von Isabel Steigemann unterstützt wurde. Schnell setzte sich die Heimmannschaft auf einen Spielstand von 18:10 ab und der Spaß beim Spiel auf Seiten des HTVs war deutlich zu erkennen. Somit ging auch der zweite Satz deutlich mit 25:12 an den HTV.

Dennoch war das Spiel noch nicht gewonnen. Im dritten Satz steigerten sich die Gegnerinnen deutlich und konnten durch einen aktiveren Block und einer guten Abwehr die zu diesem Zeitpunkt recht passiven Heidelbergerinnen gut beschäftigen. Bei Spielständen von 8:12 und 9:14 griff Nina Schwenteck erneut durch Auszeiten ins Spielgeschehen ein und konnte dadurch die Mannschaft ins Spiel zurückholen. Langsam aber sicher kämpften sich die Heidelbergerinnen an den Gegner heran und durch harte Diagonalangriffe von Marlena Lübke und eine starke Annahme von Julia Horstschräer erreichten die Heidelbergerinnen den Gleichstand bei 19:19. Durch eine kurze Unterbrechung mit Lichtspielen durch unseren kleinsten Fan Emil stieg die Spannung. Im Zuspiel konnte Birgit Dreher den Gegner gut beschäftigen, sei es durch abgelegte Bälle oder Überkopfbälle, welche durch Hannah Uckelmann im gegnerischen Feld versenkt wurden. Bei einem Spielstand von 23:23 galt es keine Eigenfehler zu machen und den Satz und damit das Spiel nach Hause zu holen. Mosbach hielt dagegen und der Aufschlag wechselte erneut. Die Spannung stieg und Heidelberg stand am Aufschlag bei 25:24. Ein Punkt fehlte zum Sieg. Gesagt, getan und die ersten Damen des Heidelberger TVs sind überglückliche Herbstmeister. Ersatztrainerin Nina verkündete nach dem Spiel den „verdient gewonnenen“ Sieg auch an Trainer Bertram, welcher schon im Voraus Vertrauen in uns setzte.

Die Stimmung wurde daraufhin im Restaurant ‚Moods‘ bei tollem Essen hochgehalten und Chef Nadir sponserte den passenden Herbstmeistercocktail und weitere Leckereien für uns. Danke dafür!

Nach der Weihnachtspause geht es für den HTV am 11. Januar in Brötzingen weiter. Das Hinspiel wurde klar mit 3:0 gewonnen und dies gilt es auch im Rückspiel zu zeigen.

Wir wünschen frohe Weihnachten und freuen uns auf das HTV- Weihnachtsturnier am kommenden Donnerstag. (LM)

Für den Heidelberger TV spielten: Birgit Dreher, Martina Einsele, Julia Horstschräer, Lynn Gärtner, Marlena Lübke, Leonie Martersteig, Judith Paffhausen, Carmen Schaefer, Nina Schwenteck, Isabel Steigemann und Hannah Uckelmann.

Damen II:   Knapp vorbei am Doppelsieg

Der letzte Spieltag im Jahr 2013 endetet für uns mit einem 3:0 Sieg gegen den ASC Feudenheim und einer 2:3 Niederlage gegen den SV Ladenburg 1.

Mit kompletter Mannschaft traten wir hochmotiviert in der frisch gewischten Pestalozzihalle zunächst das erste Spiel gegen den ASC Feudenheim an. Im ersten Satz gingen wir bereits zu Beginn in Führung und bauten diese stetig weiter aus bis wir schließlich den ersten Satz mit einem Spielstand von 25:12 eindeutig für uns entschieden. Im zweiten Satz hatten wir zunächst Schwierigkeiten in unser Spiel zu finden. Durch Unkonzentriertheit unsererseits ging zunächst der ASC Feudenheim in Führung. Beim Spielstand von 10:10 gelang uns dann aber der Ausgleich. Durch starke Angriffe und Aufschläge übernahmen wir die Führung und gewannen auch den zweiten Satz mit einem Spielstand von 25:19. Auch beim dritten Satz hatten wir zunächst kleine Anlaufschwierigkeiten. Durch eine Aufschlagserie von Dini, die uns in Folge 6 Punkte einbrachte, konnten wir uns dann aber mit einem Punktestand von 12:6 absetzen, die Führung ausbauen und schließlich souverän mit 25:13 Punkten gewinnen. Somit war das erste Spiel ein klarer Sieg für den HTV!

Dass wir mit dem SV Ladenburg 1 den schwierigeren Gegner noch vor uns hatten, war uns bereits vorher schon bewusst. Dennoch und gerade deswegen wollten wir nun, beflügelt durch den vorangegangenen 3:0 Sieg, nochmal alle Kräfte mobilisieren und zeigen, was wir können. Aber wie bereits vermutet war der SV Ladenburg 1 sowohl im Angriff als auch im Aufschlag und in der Abwehr stärker und sicherer als unser vorheriger Gegner. Obwohl wir bereits im Vorhinein darauf eingestellt waren, hat es uns im ersten Satz doch etwas überrumpelt. Die Ladenburger gingen direkt in Führung, haben diese konstant aufrechterhalten und mit einem Spielstand von 20:25 den ersten Satz für sich entschieden. Durch die sehr hilfreichen Tipps von unserem Coach Simon und das Rückbesinnen auf unsere Fähigkeiten lief der zweite Satz für uns um einiges besser. Zunächst war der Spielstand sehr ausgeglichen. Aber durch gezielte Lobs in das Mittelfeld, gute Angriffe, Kampfgeist und Nervenstärke beim Aufschlag (insbesondere von Hannah, die bei einem Punktestand von 22:21 drei super Aufschläge in Folge lieferte), gewannen wir den zweiten Satz (ja, es war tatsächlich der zweite Satz!) mit einem Punktestand von 25:21.

Dieser Sieg motivierte uns und zeigte, dass wir sehr wohl eine Chance gegen die Ladenburger hatten. Der dritte Satz war sehr ausgeglichen. Sowohl die Ladenburger als auch wir kämpften um die Bälle bis zu einem Spielstand von 23:23. Leider machten die Ladenburger die entscheidenden zwei Punkte und gewannen somit den dritten Satz für sich. Inzwischen hatten sich viele Zuschauer zusammengefunden, die uns kräftig unterstützten. Wir nahmen uns fest vor, den Ladenburgern den dritten Satz nicht zu überlassen. Gesagt, getan: Das Spiel war zunächst noch relativ ausgeglichen, aber bei einem Punktestand von 15:13 für uns setzten wir uns ab und gewannen das Spiel mit 25:17 Punkten. Es folgte der fünfte und damit letzte Satz. Zunächst führten die Ladenburger, dann übernahmen wir die Führung, dann holten die Ladenburger wieder auf. Auf beiden Seiten wurde um jeden Ball gekämpft (insbesondere Chris erkämpfte mit vollem Körpereinsatz bereits verloren geglaubte Bälle). Lange Ballwechsel, schöne Spielzüge, ein super Publikum (Danke für die Unterstützung!) – es war spannend bis zum Schluss. Es stand 14:12 für uns, wir waren nur noch einen Punkt vom Sieg entfernt. Doch die Ladenburger kämpften um jeden Ball, machten Punkte und erzielten den Ausgleich. Es stand nun 14:14. Leider verhalf auch die Auszeit uns nicht dazu, den Satz zu gewinnen. Die Ladenburger machten zwei Punkte in Folge und gewannen somit das Spiel.

Résumé des letzten Heimspieltages im Jahr 2013: ein eindeutiger Sieg und eine knappe Niederlage. Insgesamt können wir aber durchaus zufrieden mit unserer Leistung sein! Wir freuen uns schon auf das Rückspiel, denn man sieht sich ja bekanntlich immer zweimal… (MB)

Herren IV:   Wir von den Herren 4 sind voll happy. Als große Familie sind wir am Samstag gemütlich durch die Pampa gefahren um die lieben Mosbacher zu besuchen. Die waren so freundlich, dass sie uns als Willkommensgeschenk einen 3:0 Auswärtssieg bescherten. Die zahlreich erschienenen Heidelberger Fans sorgten für eine wunderbar inspirierende Atmosphäre und ließen kein Gelegenheit aus, die Mosbacher mit freundlichen Zurufen zu begrüßen. Voll schön war auch, dass Mittelblocker Eric seine Aufregung abschütteln konnte und dieses Mal vernünftig mitspielen konnte. Als Belohnung gabs ja auch ein Bier :) Hast du gut gemacht. (BD)

Herren V:   Verabschiedung in die Winterpause

Um die volleyballfreie Zeit nicht zu lang werden zu lassen, haben die alten Herren noch mal 10 Sätze gespielt.

Gegen Laudenbach erwischte man den besseren Start, doch anstatt beim 19:17 weiterzuspielen, gelang nur noch ein Punkt zum 20:25-Satzverlust. Im zweiten Satz dann wieder ein starker Beginn, der mit einer 12:5-Führung belohnt wurde. Nach dem Ausgleich zum 12:12 besann man sich der einfachen Regel, den Gegner die Fehler machen zu klassen. Dank einer Aufschlagserie von "Hesse-Rainer" Blechschmitt ging der Satz deutlich mit 25:16 an die H 5. Im dritten Satz schien wieder alles vergessen; bis zum 11:12 noch einigermaßen ausgeglichen, machten diesmal wir die Fehler - 17:25. Im 4. Satz ein ausgeglichenes Spiel, das dank des größeren Kampfeswillens zu unseren Gunsten entschieden wurde. In den Tie-Break wurde der Elan aus dem 4. Satz mitgenommen und zu einer 8:5-Führung zum Seitenwechsel genutzt. Um den Zuschauern etwas Dramatik zu bieten, wurde noch ein Matchball des Gegners abgewehrt und der Satz mit 16:14 gewonnen.

In Spiel 2 gegen Eppelheim wurde bei 10:9 erstmals die Führung übernommen und nicht mehr aus der Hand gegeben. Das erwartete Aufbäumen des Gegners im 2. Satz blieb aus. Deren Aggressivität richtete sich eher gegen das Gebälk im Spielfeld sowie das unsichere Schiedsgericht. Das Ergebnis war ein deutliches 25:15 für die H 5. Im dritten Satz wehrten sich die Eppelheimer auf einmal und konnten den Satz offen halten - auch weil die Fehlerquote auf unserer Seite deutlich anstieg. Nach eigenem Matchball ging der Satz mit 25:27 an Eppelheim. Im 4. Satz wollte man alles besser machen - was bis zum 6:1 auch gelang. Danach wurde Eppelheim stärker und der Kräfteverschleiß wurde offensichtlich. Mit einem völligen Einbruch wurde der Satz mit 13:25 abgeschenkt. Im 5. Satz war dann alle Luft draußen, um am Ende klar mit 7:15 zu unterliegen.

Insgesamt also 3 Punkte geholt, 10 Sätze gespielt und die Weihnachtspause verdient. Frohe Weihnachten & einen guten Rutsch wünschen die H 5! (AK)

Herren III:   Weiter so... endete der letzte Spielbericht und dies galt es an diesem Doppelspieltag in die Tat umzusetzen. Wir starteten mit unseren beiden Youngstars Jan (Außen) und Lucas (Zuspiel), die weiteren Positionen waren wie folgt besetzt: Auf der Mitte Marco, der mit seiner Spielweise beständig versucht seine Mannschaftskollegen für das Schmiedehandwerk zu begeistern und Nico dessen Führungsqualitäten wir leider nach Kapstadt verlieren werden. Auf der Diagonalen lag es in Daniels Zuständigkeitsbereich Punkte zu generieren. Als Libero hat sich mit diesem Spieltag Nao fest in die Mannschaft integriert. Auf der gegenüberliegenden Seite stand Sandhausen bereit, um unseren einsetzenden Höhenflug abzufangen.

Der erste Satz gestaltete sich durch unsere zahlreichen Angabenfehler unnötig schwierig. Ein weiteres Problem lag in unserem trägen Abwehrverhalten. Somit sah sich Coach Morschel gezwungen uns in 2 Auszeiten auf Kurs zu bringen. Dies gelang, wenn auch etwas schleppend und wir konnten den ersten Satz noch mit 26:24 für uns entscheiden. Den zweiten Satz starteten wir schon etwas wacher. Marcus kam langsam auf Touren und konnte mit druckvollen Angriffen Punkten (wo keine Lücke ist, wird eine Lücke gemacht). Die Angriffe von Jan - einst als der Jüngling bezeichnet - sind der Jugendfreigabe längst entwachsen und direkt im Bereich der Waffenscheinpflicht angekommen. Sowohl mit kontrollierten Rückraumangriffen, als auch über Außen ließ er gegnerischen Block und Abwehr alt aussehen. So gewannen wir diesen Satz schon deutlicher mit 25:20. Wir waren nun richtig im Spiel angekommen und der dritte Satz sollte der letzte sein. Mit einem klaren 25:15 beendeten wir das erste Spiel.

Der nächste Gegner dieses Heimspieltages hieß Mannheim 4. Nico verband mit seinem direkten Gegenspieler eine lange Freundschaft und wenn er sonst zu 120% motiviert ist, waren es nun 170%, was sich direkt in Punkte umwandeln lies. Auch Jan feuerte weiterhin aus allen Rohren. Dabei schien er durch versemmelte Annahmen Aggressionen anzustauen, die er aber glücklicherweise vorne am Netz wieder abbauen konnte. Unser Statistiker Chris L. kürte ihn letztlich zum erfolgreichsten Angreifer dieses Spieltages. Auch unserem weiteren Nachwuchstalent Lucas kam eine entscheidende Rolle zu. Als der zweite Satz zu unseren Ungunsten zu kippen drohte, wurde Lucas bei einem Spielstand von 16:18 für die Angabe eingewechselt. Die Auswechselspieler offenbarten ungeahnte Männerchorqualitäten und untermalten die nun folgende 7-Punkte Serie mit kräftigem Gesang. Einer Gesangskarriere steht lediglich noch das, mit nur einem Titel (Allee...), doch sehr beschränkte Repertoire im Wege. Diese Serie verhalf uns letztlich zum 25:20 Satzgewinn. Daniel spendierte uns noch ein SCHLAGsahnehäubchen der Extraklasse, indem er einen auf die Netzkante gestellten Ball, mit kompromissloser Härte in einen Punkt verwandelte. Eine solide Leistung auf allen Positionen führte folgerichtig zu einem weiteren 3:0 Sieg.

Damit verabschieden wir uns mit einem 12:0 von Nico und bedanken und für die Unterstützung als Trainer und Spieler. (MB)


Samstag, 7.12.13
3:0   Herren III vs VSG MA DJK/MVC III
3:0   Herren III vs Herren IV
0:3   Herren I vs USC Konstanz
3:0   Damen I vs SSC Karlsruhe

Sonntag, 8.12.13
3:2   TG Schwenningen vs Herren II

Damen I:   Diesen Samstag trafen die Wikingerinnen zu Hause auf die Mannschaft des SSC Karlsruhe. In das erste Rückrundenspiel konnte man von der Tabellenspitze aus mit viel Selbstbewusstsein starten und sich so die frühe Führung sichern. Die Gegnerinnen standen gut in der Verteidigung, doch durch eine eigene konsequente Abwehr und gute Angriffe konnte die Heimmannschaft auch lange Ballwechsel für sich entscheiden und holte den ersten Satz mit 25:20. Im zweiten Satz wollte man die Sache noch klarer gestalten und eine Aufschlagsserie von Judith brachte die acht Punkte Führung. Beim Spielstand von 13:6 musste Isabel, die bis dahin tolle Angriffe über außen hatte, gesundheitsbedingt ausgewechselt werden (an dieser Stelle gute Besserung) und wurde durch Nina gut ersetzt. So konnte der zweite Satz mit 25:14 deutlich gewonnen werden. In der dritten Runde der Partie wollten die Wikingerinnen sich nichts mehr nehmen lassen. Eine sichere Annahme mit der zugekehrten Libera Julia und eine gute Ballverteilung von Stellerin Birgit führten zum Spielball beim Stand von 17:24 den Judith souverän verwandelte. Alles in allem ein klares 3:0 auf dem die Wikingerinnen am nächsten Wochenende weiter aufbauen wollen, wenn es im letzten Spiel vor der Weihnachtspause in der PestArena gegen das Team aus Mosbach geht. (ML)

Es spielten: Birgit Dreher, Martina Einsele, Julia Horstschräer, Marlena Lübke, Leonie Martersteig, Judith Paffhausen, Mandy Rettel, Carmen Schaefer, Nina Schwenteck, Isabel Steigemann und Hannah Uckelmann (ML)

Herren I:   Auch für die Wikinger (1) aus der Regionalliga ist das Volleyballjahr 2013 nun offiziell beendet. Leider musste man nach dem Spiel gegen den USC Konstanz mit einer weiteren Niederlage den Schlussstrich unter die Hinrunde der diesjährigen Saison ziehen.

Bereits vor dem Spiel war für die Jungs um Bertram Beierlein klar, dass es gegen den klaren Favoriten Konstanz nichts zu verlieren gab. Mit dünner Besetzung und mangelnden Optionen gerade auf der Außenposition ging man ins Spiel.

In diesem wurde man keineswegs überrollt, jedoch zeigte sich schnell warum Konstanz weit oben in der Tabelle steht. Zwar hielten die Wikinger stets gut mit. Leider jedoch fehlte es am Ende oft an Durchsetzungskraft. Mehrere Punktverluste in Serie bei durchaus viel versprechenden Spielständen brachten Satzverluste mit sich. Insgesamt konnten die Heidelberger die Gegner nicht genug unter Druck setzten und hatten zunehmend Probleme mit dem starken Aufschlagspiel der Jungs aus Konstanz.

Für den Trainer Bertram Beierlein war, wie bereits in vergangenen Partien, der Wille jeden Ball mit voller Entschlossenheit im Spiel zu halten ein entscheidender Faktor. " Klar sind wir hier Außenseiter und haben riesige Verletzungssorgen, aber bei diesem Punkt sind uns viele Gegner im Moment einfach einen Schritt voraus. Daran werden wir noch arbeiten müssen. Es war trotz der Niederlage, die kein Beinbruch ist, eine ordentliche Leistung, mit der wir hier nur knapp am Satzgewinn im zweiten Durchgang scheitern."

Da nun einige Wochen ohne Spiel anstehen, bietet sich den Wikingern die Chance zu alter Stärke zu finden und die zahlreichen angeschlagenen Spieler bis zur Rückrunde belastbar zu machen. Mit frischer Motivation und Angriffslust wird das Team in die Rückrunde starten.

Wir bedanken uns für die Unterstützung in den ersten Partien dieser Saison und hoffen auf weitere Erfolge im neuen Jahr.

Die Herren 1 wünschen eine erholsame und besinnliche Weihnachtspause! (CW)

Herren II:   Im letzten Spiel des Jahres reisten die Wikinger (2) des HTV/USC Heidelberg am Sonntag in den tiefen Schwarzwald, um sich im ersten Spiel der Rückrunde mit der TG Schwenningen zu messen. Im Hinspiel am Anfang der Saison taten sich die Heidelberger noch unnötig schwer und konnten das Spiel erst im Tiebreak klarmachen. Dieses Mal hatten sich die Mannen um Kapitän und Zuspieler Timo Grotwinkel nach zuletzt überzeugenden Leistungen in der Liga mehr ausgerechnet und wollten jetzt 3 Punkte mit nach Hause nehmen. Doch es kam ganz anders.

Gegen eine solide aufspielende Heimmannschaft verschliefen die Heidelberger prompt den Satzanfang und gerieten schnell in einen unangenehmen Rückstand. Anstatt dann endlich wach zu werden und Gegenwehr zu leisten, knickte die gesamte Mannschaft unerklärlich ein. Fehler über Fehler auf allen Position und null Abwehrarbeit sorgten für einen schnellen und überdeutlichen 11:25 Satzverlust. Die schwache Leistung wurde anschließend konsequent in den 2 Satz mitgenommen und man wurde dafür genauso von den Schwenningern bestraft und mit 10:25 gedemütigt.

Mit dieser drohenden, viel zu klaren Niederlage wollte sich jedoch keiner zufrieden geben, ganz besonders nicht Trainer Rüdi Bauer. Sichtlich verärgert über die Leistung seines Teams trat er in der Satzpause seinem Team zu Recht verbal in den Allerwertesten und motivierte sie dadurch nochmal alles zu geben. Diese Ansprache oder gerüchteweise auch die verletzungsbedingte Auswechslung des Autors sorgten dann endlich für eine bitter nötige Kehrtwende bei den Gästen. Eine stabilisierte Annahme sorgte für einen ruhigeren Spielaufbau und ermöglichte den Angreifern erstmals den Gegner ordentlich unter Druck zu setzen. Unterstütz von gutem Block- und Abwehrspiel konnten die Wikinger endlich wieder zu ihrem Spiel finden und dadurch den Satz mit 25:21 zu gewinnen.

Motiviert von diesem Comeback besannen sich die Heidelberger weiter auf ihre Stärken und schafften es im ganzen 4. Durchgang deutlich die Oberhand zu behalten und den Satz ungefährdet mit 25:16 einzufahren.

Nach dieser Aufholjagt war dem HTV/USC Heidelberg ein Punkt sicher und der Tiebreak sollte mal wieder entscheiden, wer den Bonuspunt erhält. In diesem spannenden Matchentscheid konnte sich zunächst keine Mannschaft einen entscheidenden Vorteil erspielen. Erst kurz vor Ende konnte die TGS drei Punkte in Folge machen und sich dadurch 3 Matchbälle erspielen. Unbeeindruckt davon wehrten die Gäste den ersten ab, Blockjoker Frieder Wirth verhinderte die anderen beiden im Alleingang und der 4. Punkt am Stück erspielte den Heidelbergern wiederum ihren 1. Matchball. Den darauf folgende Angriff der TSG sahen alle Heidelberger im Aus, der durchweg fragwürdig agierende Schiedsrichter und natürlich alle Schwenninger sahen das anders und Punkt ging an die Heimmannschaft. Im nächsten Ballwechsel hatten die Gastgeber dann das etwas glücklichere Händchen, konnten sich ihren 4. Matchball erspielen und diesen dann auch zum 17:15 Satzgewinn und damit 3:2 Matchgewinn verwandeln. Frohe Weihnachten. (R.H.)

Herren IV:   Die Herren 4 gratulieren den Herren 3 zum souveränen Heimspieltag und zwei wohl verdienten Siegen. Jetzt muss der Sieg gegen Mosbach her, sonst droht der Abstieg... (BD)



Fotos vom Regionalligaspiel















Herren III vs Herren IV















Samstag, 30.11.13
3:0  Herren VI vs TV Schwetzingen
3:0  Herren VI vs TG Laudenbach
1:3  Herren IV vs VSG MA DJK/MVC III
3:1  Herren IV vs TG Sandhausen
3:2  Damen III vs TV Flehingen
3:1  Damen III vs TV Eppelheim
3:0  Damen I vs USC Konstanz
3:1  TSV Handschuhsheim II vs Damen II
3:0  TV Eberbach vs Herren III
0:3  TuS Durmersheim III vs Herren II

Sonntag, 1.12.13
1:3  Herren I vs USC Freiburg

Herren I:   Wikinger verlieren gegen USC Freiburg 1:3

Im vorletzten Spiel der Wikinger im Jahr 2013 gibt es eine weitere Niederlage zu bewältigen. Am vergangenen Sonntag verlor die Erstvertretung des USC mit 1:3 (20:25, 22:25, 25:22, 20:25) im ISSW.

Vor Beginn der Partie gegen den USC Freiburg musste sich Coach Bertram Beierlein zunächst ernsthaft mit der Suche nach Ersatz für zahlreiche Verletzte in den eigenen Reihen kümmern. Unterstützung kam am Ende zahlreich aus der 2. Mannschaft, die gleich zu viert vertreten war. Für diese Aushilfe in schwierigen Zeiten möchten wir uns riesig bedanken! Leider jedoch konnte man gemeinsam unter Wikingern keinen Sieg bejubeln. Die ersten Durchgänge eins und zwei sollten nicht zu Gunsten der Heidelberger ausfallen. Wenig druckvolle Aufschläge und fehlende Durchsetzungskraft im Angriff führten zu vermehrten Probleme bei eigenen Versuchen den Ball im gegnerischen Feld unterzubringen. Die Freiburger hingegen schafften es immer wieder in beeindruckender Weise um jeden Ball zu kämpfen. Immer wieder brachte man den Ball zurück ins gegnerische Feld und machte somit den so den Unterschied aus. Hinzu kamen in sämtlichen Spielabschnitten Probleme in der Blockarbeit und der Feldabwehr. Dem Gegner gelang es immer wieder durch den leider oft löchrigen Block einfache Erfolge zu erziehen oder die Abwehr mit vielen gelegten Bällen zu überraschen. Nur im Durchgang drei schafften es die Wikinger konstant die eigenen Stärken in Block Aufschlag und Angriff aufs Feld zu bringen was einen verdienten Satzgewinn mit sich brachte. Insgesamt aber reichte die eigene mit vielen Fehlern durchwachsene Leistung schlicht nicht für mehr.

Am kommenden Wochenende wartet mit dem USC Konstanz eine schwere Aufgabe auf die Wikinger. Die Mannschaft wird bis dahin und darüberhinaus im Team und individuell intensiv an sich feilen um im neuen Jahr wieder voll anzugreifen. Mit der Rückkehr der Verletzten Außen-und Diagonalangreifer und weiterer harter Arbeit an der eigenen Leistung werden wieder Erfolge zu verbuchen sein.

Wir bedanken uns für die tolle Unterstützung am Spieltag und hoffen den Zuschauer mit Siegen bald wieder mehr zurück geben zu können. Vielleicht ja schon mit einem Überraschungssieg gegen Konstanz. (CW)

Damen I:   Am Samstag stand für die Wikingerinnen, die im Moment die Tabelle anführen, das Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten USC Konstanz auf dem Programm. So klar wie die Ausgangslage vermuten ließ, wurde das Spiel dann auch. Die Annahme stand sicher und die beiden Mittelblockerinnen Hannah und Martina konnten die fehlende Libera Julia gut ersetzen. Stellerin Birgit hatte viele Möglichkeiten. So konnte sowohl über die Diagonale Judith als auch über außen und aus dem Hinterfeld Isabel viele Punkte sammeln. Auf der anderen Seite konnte die junge Konstanzer Mannschaft mit starken Aufschlägen unter Druck gesetzt werden. Nach einer Stunde konnten die drei Punkte mit 25:14, 25:15 und 25:18 in einem guten aber nicht allzu spektakulären Spiel gesichert werden. Jetzt fehlt den Wikingerinnen nur noch ein Spiel zur Herbstmeisterschaft. Zuvor steht jedoch nächstes Wochenende die erste Partie der Rückrunde gegen das Team aus Karlsruhe an. (ML)

Birgit Dreher, Martina Einsele, Marlena Lübke, Judith Paffhausen, Mandy Rettel, Carmen Schaefer, Nina Schwenteck, Isabel Steigemann und Hannah Uckelmann

Damen II:   Zweite Saisonniederlage: der Heidelberger TV verliert 1:3 gegen den TSV Handschuhsheim

3:1 mussten wir uns gestern gegen den TSV Handschuhsheim geschlagen geben und handelten uns somit unsere zweite Saisonniederlage ein. Der erste Satz verlief weitestgehend ausgeglichen und obwohl wir alle hochmotiviert waren, kamen wir nicht so ins Spiel, wie wir es gerne gewollt hätten. Teilweise waren wir unkonzentriert, sodass uns die Bälle vor die Nase fielen, teilweise gab es Abspracheprobleme … was leider dazu führte, dass wir den ersten Satz 21:25 verloren. Der zweite Satz zeigte keine Besserung, im Gegenteil, wir mussten den Satz mit 15:25 abgeben. Im dritten Satz jedoch hatte es uns gepackt, wir alle bissen die Zähne zusammen, jeder war konzentriert. Plötzlich gab es weniger Eigenfehler, sodass wir gut aufbauen und Punkte machen konnten und die Aufschläge klappten (insbesondere von Dini und Julia, die den Handschuhsheimern die Bälle um die Ohren jagten). So holten wir uns den Sieg im dritten Satz mit 25:19. Mit freudiger Erwartung gingen wir in den vierten Satz, wo wir dann jedoch gleich mal 0:5 hinten lagen. Wir schafften es uns wieder ran zu kämpfen und so ging es weiter. Handschuhsheim legte vor, wir legten nach, bis wir ab der Mitte des Satzes nicht mehr nach kamen. Es stand 16:24 für Handschuhsheim. Julia kam an den Aufschlag. Punkt um Punkt holten wir wieder auf. Der Rest der auf dem Feld stehenden Mannschaft war auf einmal auch wieder voll mit dabei. Bei einem Stand von 20:24 nahm Handschuhsheim die erste Auszeit. Immernoch hatte Julia Aufschlag. Anpfiff. Der Ball sauste über unsere Köpfe. Tusch ins Aus! 21:24. Nächster Aufschlag. Anpfiff. Wieder sauste der Ball über unsere Köpfe - leider auch über die der Gegner – knapp ins Aus. Damit war es entschieden und Handschusheim gewann letzten Endes doch mit 25:21. Schade, weil sie uns technisch und taktisch eigentlich nicht überlegen waren und sie somit kein Gegner sind, zu dem wir aufblicken müssen.

Im Übrigen bewahrten wir die Handschuhsheimer vor einem großen Feuer in ihrer Halle, das auszubrechen drohte - Ines ist nämlich am Buffet aufgefallen, dass die Luft ein bisschen neblig war. Der Nebel kam aus der Küche von der Herdplatte, auf der der Glühweintopf stand und unter dem Topf noch ein Untersetzer klebte, der gerade in Flammen aufging, als wir in die Küche kamen. Conny hat das Feuer ausgetreten und Ines unsere Trikottasche gerettet, die kurz davor stand. Ist alles nochmal gut gelaufen!

So haben wir zwar das Spiel nicht gewonnen, aber eine gute Tat vollbracht! :) Die Handschuhsheimer sollten uns auf ewig dankbar sein!

Herren VI:   ... die beste Mannschaft im Verein

Mit der besten Platzierung über die Winterpause hat sich endlich die sechste Mannschaft ihre lange verdienten Lorbeeren erarbeitet. Als Tabellenerster und Herbstmeister stehen wir mit einer hervorragenden Ausgangsposition für den Durchmarsch in die dritte Liga da. Keine andere Mannschaft des HTV war diese Saison in der Lage solch großartige Erfolge zu verbuchen. Mögliche Einwände wie wesentlich weniger Spieltage vermeintlicher Ligakonkurrenten sind dabei vehement von der Hand zu weisen.

Davon abgesehen hatten wir diesen Samstag einen erstaunlich schwierigen Spieltag gegen unsere Sportsfreunde aus naheliegenden Metropolen wie Schwetzingen und Laudenbach.

Nachdem das Einspielen komplett ohne Trikots passierte, da unser Waschdienstlibero großartigerweise selbige komplett zuhause vergessen hatte. Und ein vernünftiger Volleyballer zum Spieltag keine eigenen Sportsachen mitbringt, waren wir also dazu gewzungen uns in Jeans und Hemd warmzumachen.

Dies sollte unserer Leistung allerdings keinen Abbruch tun, da wir im ersten Satz gegen Schwetzingen gleich mal zeigten wer hier Herr im Haus ist und die Gäste dank einer gefühlt endlosen Serie (10 Punkte) von Nao mit 25:9 eintüteten. Wieso wir plötzlich in der Lage waren vermeintlich starke Gegner so unter den Tisch zu spielen verstand wohl nur unser Trainer Kevin, aber sonst keiner. Die daraus resultierende Verwirrung zeigte sich dann im zweiten Satz. Auf der einen Seite war es unseren Aufschlagspielern nicht mehr möglich druckvolle Aufschläge über die Netzkante aber trotzdem vor die 9m Linie zu befördern, auf der anderen ist aber auch klar anzuerkennen, dass Schwetzingen sich in diesem Satz fing und mit druckvollerem Spiel und einer stark verbesserten Abwehr, besonders durch den Libero, glänzte. Entsprechend ging der Satz wesentlich knapper mit 28:26 aus.

Der dritte Anlauf stellte dann sicherlich die Kräfteverhältnisse am realistischsten dar. Ein umkämpfter Satz der sich am Ende mit 25:22 für uns entschied. Wechselnde Führungen, gerettete Bälle, starke Angriffe und gute Abwehr, ein ansehnliches Stück Volleyball. Ein gutes Spiel, ein knapper aber klarer Sieg und Spaß auf beiden Seiten. Mit dieser Vorraussetzung schauten wir auf das zweite Spiel, welches rein formell leichter sein sollte, da Laudenbach relativ weit hinten in der Tabelle zu finden ist. Doch dieser Eindruck täuschte. Schon im Einschlagen zeigte sich, dass die Mannschaft jung und motiviert ist. Ein wenig so wie die Herren 6. Auch im Spiel fielen viele Ähnlichkeiten auf, so dass es sicherlich zum lautesten aller Spiele dieser Saison wurde, da beide Mannschaften versuchten sich in Sachen Lautstärke zu übertreffen. Eine gute Ausgangslage für eine gute Partie. Die wurde es dann auch. Sicherlich könnte man sagen, dass ein minimal strengerer Schiri den Hauptsteller (es gab irgendwie 2 oder 3 Nebensteller) aufgrund seines von der Brust Pritschens zusammenpfeifen hätte müssen, aber gut wir sind in der Bezirksliga, da darf man sich nicht beschweren.

Außerdem wollen wir unsere Gegner nicht schlecht reden. Denn die ersten vier Sätze verliefen allesamt spannend mit 26:24, 22:25, 25:20 und 23:25. Die unkonventionelle Aufstellung, ungewohnt schnelle Pässe und ein starker Block bereiteten uns große Probleme und zeigten Bereiche auf in denen wir uns noch stark verbessern müssen. Ich könnte hier noch beliebig viele weitere Ausreden finden, wie leichte Erkältungen verschiedener Spieler und ein sehr kleiner Kader, aber festzuhalten ist, dass Laudenbach stark gespielt hat und wir uns auf die Rückrundenpartie freuen.

Um so mehr, da sie aufgrund des von uns klar gewonnen Tie-Breaks (15:5) extra motiviert sein werden. Bis dahin wünschen wir einen schönen Winter! (KB)

Herren IVI:   Erster Hoffnungsschimmer für die Herren 4

Der Samstag sollte unsere letzte Chance sein, den Rest unseres Selbstvertrauens zu retten und endlich einen Punkt einzufahren. Einen besseren Austragungsort für diesen dramatischen Sachverhalt als die Pestahalle konnte es nicht geben. Der erste Gegner des Tages kam aus Mannheim (VSG MA DJK/MVC III) und zeigte sich wenig überrascht, dass wir den ersten Satz mit einem 25:17 dominierten. Als Reaktion auf den Satzverlust rief der Trainer von VSG MA 3 Folgendes: "Ihr braucht euch keine Sorgen machen, die schlagen sich schon noch selbst." Und so geschah es, dass wir jeden weiteren Satz abgaben, anscheinend haben wir eine zu hohe Fehlerquote auf der eigenen Seite. Mit 1:3 ging das Spiel an den Besucher aus Mannheim, der sich herzlich freute aber fair und sportlich blieb.

Angeschlagen, verwirrt und aufgebracht über diese erbärmliche Niederlage tankten wir etwas Energie am Verkaufsstand und versuchten uns zu beruhigen. Die Konzentration soll dem zweiten Match gewidmet sein. Und Konzentration zahlt sich aus, der erste Satz ging mit einem 25:22 an uns, doch als wir schon WIEDER den zweiten Satz abgaben (23:25), wurden viele nervös und hatten bereits entsprechende Dejavues... Mittlerweile fanden sich immer mehr Zuschauer zusammen und beobachteten das Geschehen von den billigen Plätzen aus. Eine Niederlage in dieser Situation hätte fatale Konsequenzen für unser Selbstbewusstsein und unseren Teamgeist. Ersatzcoach Raimund Crone schaffte es jedoch, Mut zu machen und uns einzureden, "dass wir viel besser sind als die da, also bekommt euren Ar*** hoch und gewinnt dieses verdammte Spiel." Gesagt, getan. Die folgenden Sätze wurden mit 25:17 und 25:23 für uns entschieden, und die Freude war gigantisch. Vielen Dank an Raimund, der seinen Job trotz erhöhten Ethanolspiegels hervorragend machte und natürlich an alle Fans die mitgefiebert und uns angefeuert haben!

Mit einer Siegesserie von einem Sieg in Folge blicken wir gestärkt auf die nächste Begegnung mit unseren Kollegen aus dem HTV H3 am kommenden Samstag. (BD)


Samstag, 23.11.13
       Jugendspieltag
3:1  Herren II vs VSG MA DJK/MVC
0:3  FT Freiburg vs Damen I
0:3  TV Eppelheim vs Herren VI
3:1  TuS Durmersheim II vs Herren I

Jugend (m)  Das Ziel an diesem Tag in Wiesloch war klar: alle Spiele sollten gewonnen werden, um wieder eine Liga aufzusteigen. Auch wenn vermutlich alle fünf Mannschaften dasselbe Ziel hatten, konnten wir letztendlich auch vier Siege vorweisen. Treffpunkt war früh morgens um 8:30 Uhr am Südende des Römerkreises, zumindest für alle, die nicht das Pech hatten S-Bahn fahren zu müssen, weil die Plätze in Franks Auto nicht ausreichten. Die Spiele liefen insgesamt sehr gut, wir gewannen dreimal in zwei Sätzen und einmal in drei Sätzen, wobei es im dritten Satz zeitweise 15:16 gegen uns stand. Auch wenn das neue Läufersystem noch einigen (zum Beispiel mir) Schwierigkeiten bereitete, durften alle spielen und hatten ihre Einsätze. Das letzte Spiel dieses Spieltages war gegen 4 Uhr zu Ende. (Hendrik)

Damen I:   Und wieder konnten die HTV Damen ein Spitzenspiel für sich entscheiden. Nach der bisher einzigen und sehr knappen 2:3 Niederlage in Weingarten vor 2 Wochen, haben die Heidelbergerinnen am Samstag unbeirrt ihr starkes Spiel fortgesetzt und einen 3:0 Erfolg bei der FT Freiburg eingefahren.

Mit guter Stimmung, viel Elan und starken Aufschlägen von Marlena Lübke startete man gut in die Partie und erspielte sich so zu Beginn des ersten Satzes schnell eine 5-Punkte Führung. Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs gestaltete sich das Spiel jedoch deutlich ausgeglichener. Es wurde richtig eng, aber am Schluss hatten die HTV'lerinnen mit 25:23 die Nase vorn.

Auch der zweite Satz war hart umgekämpft. Der Heidelberger Block stand jedoch wie eine Wand und ließ es für die Heimmannschaft ein ums andere Mal dunkel aussehen. Die Gäste behielten so die Oberhand und entschieden auch den zweiten Durchgang mit 25:21 für sich.

Jetzt wollten die Heidelbergerinnen unbedingt im dritten Satz den Sack zu machen, um die Damen aus Freiburg nicht noch einmal ins Spiel kommen zu lassen. Die Annahme stand stabil jedoch nicht perfekt. So konnten die Mittelangreiferinnen nur selten eingesetzt werden und das Spiel war nicht ganz so variabel wie in den bisherigen Spielen der Saison. Dafür punktete die Mitte weiterhin im Block. Am Ende des bis dahin ausgeglichenen, dritten Satzes packte Zuspielerin, Birgit Dreher, ihre wahnsinnig scharfen Sprung-Flatteraufschläge aus. Endstand: 25:22 - Spiel, Satz und Sieg für die Damen des HTV!

Nach dem Spiel war man froh diese enge Spitzenpartie mit einem 3:0 nach Heidelberg geholt zu haben. Jetzt stehen vor der Weihnachtspause noch drei Heimspiele auf dem Programm. Die Mannschaft geht hoch motiviert und mit guter Stimmung in den Endspurt. Mit der, für die nächsten Spiele wieder vorhanden, Unterstützung durch Coach Bertram Beierlein sowie durch das heimische Publikum hofft die Mannschaft dann wieder in der PestArena überzeugen zu können.

Es spielten: Birgit Dreher, Martina Einsele, Lynn Gärtner, Julia Horstschräer, Marlena Lübke, Leonie Martersteig, Judith Paffhausen, Nina Schwenteck, Isabel Schwenteck und Hannah Uckelmann (JH)

Herren I:   Der vergangene Samstag hielt für die Wikinger vom USC/HTV Heidelberg kein Erfolgserlebnis bereit. In einer schwierigen Partie zeigte der stark dezimierte Kader keine schlechte Leistung, wurde jedoch vom Gastgeber Durmersheim klar mit 3:1 geschlagen.

Das sich das Team um Bertram Beierlein in keiner Partie verstecken muss wurde in den ersten beiden Sätzen klar deutlich. Im ersten Durchgang lag man stets dicht am Gegner, dem ein kleiner Punktevorsprung zum Satzgewinn Nummer eins reichte.

Im zweiten Satz dann wendete sich das Blatt und die Heidelberger kamen mit einer engagierten Leistung zum verdienten Satz Ausgleich. Druckvolle Aufschläge mit direkten Punkten, ein deutlich verbesserter Block und sehenswerte Abwehrleistungen wurden somit belohnt.

Dann jedoch passierte das, was einem mit 8 Spielern angereisten Team einen schweren Schlag versetzt. Zwar mit fünf Punkten Rückstand, aber dennoch gut im Spiel agierend, bleibt Außenangreifer Sven Heuler nach einer Aktion im eigenen Block, verletzt am Boden liegen. Ab diesem Moment lief das Spiel der Wikinger aus dem Ruder und Durmersheim hatte wenige Schwierigkeiten den wichtigen Gewinn des dritten Satzes zu verbuchen, der das Heimteam auf die Siegerstraße bringen sollte.

Im letzten Durchgang des Spiels kam der angeschlagene Außenangreifer, trotz Verletzung, in die Startsechs zurück, um sein Team weiter zu unterstützen, diesem jedoch fehlte dann in den entscheidenden Situationen der erfolgreiche Abschluss, während der Gegner immer wieder seine eigenen Spielzüge vollenden konnte.

Mit nun zwei Siegen und fünf Niederlagen stehen für die Wikinger im Jahr 2013 noch zwei Heimspiele an. Das Team wird weiter hart an sich arbeiten und muss hoffen, dass sämtliche Verletzungen, die die Situation im Spielbetrieb stark erschweren, möglichst schnell und ohne weitere Folgen auskuriert werden, sodass man in den nächsten Spielen und spätestens im neuen Jahr, wieder voll angreifen kann! Für die kommenden Regionalligabegegnungen hofft das Team auf zahlreiche Unterstützung und freut sich auf zwei wichtige Spiele in Heidelberg! (CW)

Herren II:   Am Samstag kam es in der Pestalozzi-Halle zum Lokalderby-Klassiker zwischen HTV/USC Heidelberg 2 und der VSG Mannheim. Mit Ausnahme der letzten Saison, als die Mannschaften in verschiedenen Ligen spielten, war ein Aufeinandertreffen dieser Teams stets ein Highlight des Volleyballjahres. Das lag nicht nur an der langjährigen Rivalität zwischen diesen, sondern vor allem daran, dass beide Seiten beim Derby oft sehr gute Leistungen abrufen konnten, die stets zu spannenden und sehenswerten Partien führten.

Das neue Mannheimer Team, bestehend aus den Aufsteigern aus der Verbandsliga, Mitgliedern aus der aufgelösten Mannheimer Regionalligamannschaft und einigen Neuzugängen hatte bis dato eine starke Saison gespielt und ging als Tabellendritter als leichter Favorit in die Begegnung.

Nichtsdestotrotz starteten die Heidelberger selbstbewusst ins Spiel und konnten von Anfang an die Mannheimer mit gutem Aufschlag- und Angriffsspiel unter Druck setzte. Mannheim hielt jedoch ihrerseits mit gefährlichen Aufschlägen dagegen und konnte eine zwischenzeitliche Führung der Gastgeber zum Satzende wieder ausgleichen. Es folgte eine Zitterpartie zum Satzende, in der beide Teams Satzbälle vergaben und die Heidelberger am Ende Nerven in der Annahme zeigten, so dass der Satz mit 26:28 an die Gäste ging.

Die Heidelberger ­- ­den knappen Satzverlust im Hinterkopf - verschliefen prompt den nächsten Satzauftakt und mussten lange Zeit einen 3-4 Punkte-Rückstand hinterher laufen. In einer Aufschlagserie von Diagonalspieler Eugen Hoppe, schafften sie dank tollem Block und Abwehrspiel endlich die Wende, machten 5 Punkte in Folge und gewannen den Satz letztendlich mit 25:21.

In der dritten Runde drehten die Wikinger aus Heidelberg dann so richtig auf. Zur Satzmitte konnten sie durch druckvolle Aufschläge und sicheres Angriffsspiel den Gegner dominieren und eine 8 Punkte-Führung heraus spielen. Anstatt den Satz dann aber klar zu Ende zu spielen, schlichen sich plötzlich wieder viele unnötige Eigenfehler und Konzentrationsschwächen ein, die Mannheim sofort zum Aufholen nutzte. Dank des vorher erarbeiten Punktevorsprungs und einigen ermahnenden Worten von Trainer Rüdi Bauer in der Auszeit konnte der HTV/USC den Satz aber noch mit 25:21 zur 2:1 Satzführung durchbringen.

Im vierten Satz sollte es dann noch einmal richtig spannend werden. In einem hochkarätigen Schlagabtausch behielt die VSG Mannheim über weite Teile des Satzes leicht die Oberhand und erst gegen Ende konnten die Heidelberger in einer starken Aufholjagd wieder aufschließen. Die Mannheimer erspielten sich dennoch nach und nach insgesamt 3 Satzbälle, Heidelberg hielt jedoch tapfer dagegen und konnte jedes Mal den Satzverlust knapp abwenden. Pech für Mannheim: beim 3. Satzball knickte deren Zuspieler unglücklich um und holte sich vermutlich mehrere schmerzliche Bänderrisse am Fuß. Nach 10-minütiger Zwangspause wurde die Partie bei einem Spielstand von 26:26 wieder angepfiffen und nach zwei kurzen Ballwechseln, in denen Mannheim zweimal patzte, konnte der HTV/USC Heidelberg 2 den 4. Satz glücklich und das ganze Spiel dagegen verdient mit 3:1 gewinnen.

Das Heidelberg-Mannheim-Derby hat erneut gehalten, was es versprochen hat: hochkarätiges Volleyball, Rivalität, Spannung und ein bisschen Drama. Man darf sich also wieder auf das Rematch im nächsten Jahr in Mannheim freuen und das Heidelberger Team wünscht dem Mannheimer Verletzten bis dahin eine schnelle Genesung. (R.H.)


Samstag, 16.11.13
3:2  Herren I vs TSV Dettingen
0:3  SG Hohensachsen vs Herren VI
0:3  SG Hohensachsen vs Herren V
1:3  SG Breisach-Gündlingen vs Herren II

Sonntag, 17.11.13
3:0  VC Mühlhausen vs Damen III
0:3  DJK Dossenheim vs Damen II
3:1  DJK Dossenheim vs Herren IV
3:2  DJK Dossenheim vs Herren III

Herren I:   Am Samstag traten die Wikinger in einem Heimspiel der Regionalliga Süd gegen den TSV Dettingen an. Nach zuletzt drei Niederlagen gelang dem Team um Bertram Beierlein nun endlich der Befreiungsschlag. Nach einer packenden Partie gewannen die Heidelberger mit 3:2. (15:25, 25:13, 25:20, 15:25, 17:15)

Den Beginn des Spiels verpassten die Heidelberger zunächst jedoch völlig. Durch grobe Schnitzer in Block und Abwehr gelang es Dettingen das eigene Spiel immer wieder erfolgreich durchzuziehen, während man selbst oft im Angriff scheiterte und insgesamt schlicht weg keine Mittel fand mit denen man sich wehren konnte. Schnell lag man mit bis zu sechs Punkten zurück und schaffte es nicht diesen Rückstand erfolgreich aufzuholen. Somit ging der 1. Satz völlig verdient mit 15:25 an den Gast aus Dettingen.

Im zweiten Durchgang zeigten die Spieler dann endlich wieder was geht, wenn das eigene Spiel fehlerfrei umgesetzt werden kann. Einige Wechsel, druckvolle Aufschläge, ein deutlich stabilerer Block mit vielen guten Aktionen und direkten Punkten, sowie konstante Punktgewinne über den Außen-und Diagonal-Angriff, stellten die Dettinger vor unlösbare Aufgaben. Mit 25:13 sehr deutlich, aber verdient kamen die Wikinger ins Spiel zurück.

Dieses erfolgreiche eigene Spiel konnte auch im dritten Satz konsequent fortgeführt werden. Leider gab es zunächst wieder alte Unsicherheiten in der Annahme und dem Außenangriff zu sehen, die dem Gegner Chancen boten. Dieses Mal jedoch, reichten dessen Bemühungen nicht aus, um einen möglichen Satzgewinn zu feiern. In den entscheidenden Situationen blieben die Wikinger deutlich cooler, während die gesamte Mannschaft und Spielführer der Gegner sich zunehmend auf Einzelgespräche mit dem Schiedsrichtergespann konzentrierten. Durch solche Unterbrechungen und taktisch clever gesetzte Auszeiten, versuchte man die Heidelberger aus ihrem Rhythmus zu bringen. Der Aufschlag hielt jedoch immer wieder dagegen und Punktgewinne folgten, die den 25:20- Satzgewinn ermöglichten.

Ziel für den vierten Durchgang war es für die Jungs somit den Schwung mitzunehmen und einen ungefährdeten Heimsieg einzufahren. Dies gelang leider nicht wie geplant. Wieder lag man durch einen sehr schwachen Start schnell deutlich zurück und schaffte es in einem dann relativ ausgeglichenen Satzverlauf nicht mehr aufzuschließen. Bei 12:18 halfen auch Wechsel durch den Trainer nicht mehr etwas zu ändern. Insgesamt zeigte sich wieder das unangenehme Bild des ersten Durchgangs und machte einen 3:1 Sieg zu Nichte, da der Gegner ausglich mit 15:25 ausglich.

Der darauf folgende Tiebreak brachte dann aber endlich die Erlösung. Schnell konnte eine eigene Führung mit fünf Punkten erspielt werden. Nach dem Seitenwechsel brach dann aber das eigene Spiel ein und der Gegner konnte aufholen. Selbst als das eigene Spiel dann wieder funktionierte scheiterten die Wikinger mit zwei Matchbällen beim Stand von 14:12 und 14:13 am Block von Dettingen, die beim Stand von 14:14 und 15:15 zwei Mal den Ausgleich machten. Dann jedoch schlugen die Wikinger final zu und sicherten sich mit zwei letzten erfolgreichen Spielzügen über Außen und die Mitte den letzten Satz mit 17:15.

Für die Wikinger ein enorm wichtiger Punkterfolg! Mit nun 7 Punkten und dem sechsten Platz in der Tabelle geht es nun mit einigen harten Aufgaben weiter. (CW)

Herren II:  Wichtiger Auswärtssieg in Breisach

Nach einer längeren Durststrecke von vier sieglosen Spielen in Folge konnte die zweite Mannschaft des HTV/USC Heidelberg auswärts wieder punkten. Nach zuletzt engagierten aber erfolglosen Auftritten konnte beim Auswärtssieg bei der SG Breisach- Gündlingen wieder Zählbares verbucht werden um den Anschluss an das Mittelfeld der Oberliga Baden wieder herzustellen.

Dennoch hatte der Gegner den besseren Beginn für sich. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung kämpften sich die Wikinger jedoch gegen Ende des ersten Satzes wieder heran und konnten nach einem starken Finish den satzgewinn für sich verbuchen. In der Folge hatte das Team das Spielgeschehen immer besser unter Kontrolle und leistete sich nur wenige Fehler. Das Ergebnis war dann der verdiente Gewinn des zweiten Satzes. Positiv ist ebenfalls zu bemerken, dass auch in der stärksten Phase des Gegners um jeden Punkt gekämpft wurde und mit guten Aktionen in Block und Abwehr der zunächst hohe Rückstand zu Beginn des dritten satzes zum Satzende noch entscheiden verkürzt werden konnte. So konnte die Mannschaft im vierten Satz nochmals entscheidend zulegen. Mit druckvollen Aufschlägen und effektivem Blockverhalten wurde der letzte Satz sicher zu Ende gebracht und so ein wichtiger 3:1 Auswärtserfolg gefeiert. Die Wikinger zeigten über weite Phasen die zuletzt etwas vermisste Konsequenz im Spielverlauf und waren auch in der Lage sich in den spielentscheidenden Situationen zu behaupten. Damit haben die Wikinger zum richtigen Zeitpunkt wichtiges Selbstvertrauen für die drei noch austehenden Partien in der Hinrunde gewonnen. Die kommenden Wochen werden richtungsweisend für den weiteren Verlauf der Saison sein.

Herren III:   Ein Drama in 5 Akten

Alles anders als geplant, gewünscht und erhofft verlief die Begegnung gegen die DJK Dossenheim am vergangenen Sonntag. Der HTV 3 startete mit der Aufstellung Johannes "der Weichensteller" Esser im Zuspiel, Marcus "Die Keule" Cronacher und Jan "Der Jüngling" Scheuermann auf Außen. In der Mitte gesetzt waren Marco "Die Saisonvorbereitung" Krause und Nico "Das Powerhouse" Fischer. Die Diagonale hatte Tommy "The Youngtimer" Berndt inne. Komplementiert wurde das ganze durch unseren Libero Simon "der Fuchs" Schwarz.

Die Mannschaft war gewillt, hier eine klare Geschichte daraus zu machen, doch leider lief es in allen Elementen nicht so rund wie man gedacht hatte. Dossenheim setzte sich recht schnell ab und man lief den ganzen Satz immer 3-4 Punkten hinter her. Die großen Mittelblocker Dossenheims setzen zu diesem Zeitpunkt vor allem die Außen öfters Schachmatt.

Im zweiten Satz kam dann für Marco Krause, Michi "the Doctor-Daddy" Bach zum Zug. Ebenso kam Daniel "The Allrounder" van Aken für Tommy zum Einsatz. Doch auch im zweiten Satz kam der HTV nicht in Schwung. Erfolglose Angriffe, schlechte Sicherung, schlechte Positionierung in der Abwehr und eine schwankende Annahme beförderten den HTV mit einem Rückstand von 0:2 an die Wand.

Dann war es mal wieder soweit, dass das Motto "Klein aber Fein" her musste! Mit der wohl physisch kleinstmöglichen Mannschaftsaufstellung ging der HTV in Satz 3. Außen kam nun Marius "Die Personalunion" Stucke und Daniel "Jetzt mal auf der 4" van Aken zum Versuch. Mitte und Zuspiel blieben erhalten. Tommy kam zurück auf die Diagonale. Was kam war unglaublich, der HTV spielte sich in einen Blutrausch und zerfetzte Dossenheim in diesem Satz 25:8.

Auch Satz 4 verlief ebenfalls deutlich für den HTV. Das Adrenalin aus Satz 3 wurde mitgenommen und der HTV spielte auch in Satz 3 überwiegend wieder im Normalzustand und setzte Dossenheim so weiter zu. Lucas "Der Zocker" Wenz kam für den Aufschlag und die Abwehr rein und verstärkte so den Druck auf Dossenheim ebenfalls. Doch Dossenheim wollte sich nicht so einfach beugen und es wurde am Ende ein harter Kampf. 24:21 stand es und der HTV brauchte 3 Versuche bis der letzte Punkt gelang.

Es ging also in den Tiebreak. Auch hier startete der HTV wieder gut und gelang recht schnell in Führung. 8-5 hieß es zum Seitenwechsel, sogar das 9-5 war erreicht doch dann kam Dossenheim zurück und dem HTV wollte nichts mehr so recht gut gelingen, selbst kleine Wechsel Jan für Michi zum Aufschlag wollten nicht gelingen. Dossenheim nutzt ihre letzte Chance das Spiel noch zu gewinnen und am Ende stand es 15:13 gegen den HTV. Der errungene Punkt für den HTV interessierte in diesem Moment niemanden. Man hatte sich großteils wieder einmal selbst geschlagen. "Wenn wir gegen uns selbst von letzten Jahr spielen würden, würden wir zerfetzt werden." So philosophierten danach einige Spieler.

Fazit der Trainer: "Auf voller Leistung sind wir noch lange nicht!"

Herren VI:  Fahri, Vici, Fahri! - Wir fuhren hin, siegten und fuhren wieder ab.

Erwartungsgemäß holten die Herren VI den Pflichtsieg in Hohensachsen mit einem 3:0 und drei klaren Sätzen zu :12, :15 und :14. Schon im Vornherein wurde von den Trainern die Devise "3:0" ausgegeben, da in den letzten Spielen dann doch oft unnötige Sätze aufgrund mangelnder Konzentration abgegeben wurden. Dies sollte sich nicht wiederholen. Auch die erneute Ersatzbesetzung auf der Zuspielerposition mit unserem Unianalspieler Nao Feng stellte sich nicht als Hindernis dar. Ganz im Gegenteil scheint sich Zhongyi immer besser auf dieser Position zurechtzufinden. Doch hoffen wir weiterhin, dass sich unser eigentlicher Steller nach dem angetrunkenen Silberblick auf der Hochzeit seiner Eltern demnächst wieder bei uns einfinden wird.

Zu den Spielen an sich ist garnicht viel zu sagen. Außer der mal wieder hervorragenden Schiedrichterleistung unseres guten Mannschaftsfreundes Hesse und der nicht blendenden Sonne ist nicht wirklich viel passiert. Nachdem wir also mehr Zeit mit An- und Abreise als mit Spielen verbrachten wussten wir nicht recht was wir mit dem angebrochenen Abend anfangen sollten, bis uns unsere eigentliche Berufung als "Herren I Ultras" wieder einfiel. Weshalb wir uns dann schnell zu deren Spiel aufmachten und durch ermunternde Zurufe und motivierende Wortspiele quasi für sie das Spiel gewannen. Leider war der erste Satz schon ohne uns verloren worden, doch trotzdem schafften wir noch ein 3:1. Also ein gutes Wochenende für die Herren 6 mit einem Gesamtsatzverhältnis von 6:1!

Damen II:  Wir können einfach keinen zweiten Satz

So lautet die Kurzfassung des Spieles der Damen II gegen Dossenheim. Mit einem starken Kader sind wir gefühlt fast zu einem Heimspieltag angereist, da neben uns noch die Heidelberger Herren IV und III ihr Bestes gegeben haben. Wegen der Spielaufteilung bedeutete dies aber auch, dass wir noch einmal ohne Coach Simon auskommen mussten. Mit dieser Situation vertraut und trotz der zu Eis erstarten Gelenke nach einem unendlich erscheinenden Spiel unserer Gegnerinnen gegen Rohrbach, starteten wir heiß auf einen Sieg in den ersten Satz.

Wir verkauften uns gut und gewannen klar 25:15. Doch dann kam er - der verflixte zweite Satz. Wir hatten zwei Positionen neu besetzt, denn es lief ja eigentlich so gut und gingen mit der Absicht in den Satz hinein, mindestens genauso deutlich zu gewinnen. Daraus wurde leider nichts. Völlig eingeschüchtert und verwirrt, obwohl die Gegner nicht merklich besser gespielt haben, bauten wir nicht mehr vernünftig auf, brachten keine guten Angriffe, gaben sinnlose Aktionen zu unserem Besten und gaben so Punkt um Punkt an Dossenheim ab. Auch die Zuschauer fanden unser Spiel zu Recht lange nicht so anschaulich wie das parallel stattfindende Herrenspiel und wanderten einer nach dem anderen ab.

Zum Glück vollzog Dini beim Stand von 24:23 den entscheidenden Wechsel! Nachdem wir nicht in der Lage gewesen waren, unseren Satzball umzuwandeln und noch gefährlich nah an einen Satzball für den Gegner herankamen, machte Dini mit einer wunderbaren "Schwimm-Schlag-Aktion" die Linie entlang den Satz endlich zu. Warum nur lassen wir uns in fast jedem zweiten Satz immer so einlullen? Vielleicht sollten wir mal Geld für einen Psychologen zusammenlegen - und sei es nur für circa eine halbe Stunde während unseres nächsten zweiten Satzes…

Im dritten Satz lief dann alles wieder wie geschmiert - da brachten die vielen und unnötigen Wechsel sowie die dritte Auszeit Dossenheims auch nichts mehr - und wir haben mit 25:14 einen 3:0 Sieg eingefahren - aber an der Konstanz unserer Leistung müssen wir bis zum nächsten Spieltag in zwei Wochen definitiv noch arbeiten. (CV)

Herren V:   Am 4. Spieltag mussten die 5. Herren an die nördliche Bergstraße zum bisherigen Tabellenletzten Hohensachsen reisen. Da die Gastgeber bis dato noch keinen Satz gewonnen hatten, wollten die 5. Herren auch nicht die ersten sein, die einen Satzverlust gegen die Bergsträßler hinnehmen müssen.

Vielleicht war das auch der Grund, warum über weite Stecken des Spiels kein wirklicher Spielfluss zustande kam. Immer im Hinterkopf zu haben, einen Satz geschweige denn sogar das Spiel zu verlieren, hemmte die Mannschaft auf unerklärliche Weise.

So war es im ersten Satz ein zähes Ringen um die Punkte, wobei die H5 sich nicht deutlich absetzen konnten. Dies spiegelt das Ergebnis von 26:24 auch all zu deutlich wider. Im 2. Satz schien nach anfänglichem Abtasten der Knoten endlich geplatzt zu sein. Über 7:3, 10:5 und 20:7 konnte der Satz mit 25:8 deutlich gewonnen werden.

Allerdings war nicht eine eigene gewaltige Leistungssteigerung dafür verantwortlich, sondern der Gegner brachte einfach keine Bälle zurück.

Vom Ergebnis geblendet, verfiel man im 3. Satz in das alte Strickmuster zurück, da der Gegner wieder mehr entgegensetzte und weniger Eigenfehler machte. Dies führte schließlich zu einem zwischenzeitlichen 18:16 Rückstand. Doch durch gute Aufschläge und die Nervenstärke im Schlussspurt des Satzes ließen die Old-Stars mit 25:21 als Sieger vom Platz gehen. Trotz mäßiger Leistung in allen Bereichen, waren die 3 Punkte wichtig im Kampf um den Anschluss ans obere Tabellendrittel. Klar ist aber auch, dass beim nächsten Spieltag zu Hause vor ausverkauften Rängen eine deutliche Leistungssteigerung her muss.


Samstag, 9.11.13
2:3  Herren VI vs AVC St. Leon-Rot
3:2  Herren VI vs TV Eppelheim
0:3  Herren II vs SSC Karlsruhe

Sonntag, 10.11.13
3:2  TSV Weingarten vs Damen I - Mineralix-Arena - 15 Uhr
3:0  TSV Mimmenhausen vs Herren I - Bildungszentrum - 16:30 Uhr

Damen I:   Im Spitzenspiel der Damen I des HTV gegen den TSV Weingarten kassieren die Wikingerinnen ihre erste Niederlage - die Tabelle führen sie jedoch weiterhin an

Einen richtigen Volleyball-Krimi lieferten sich die erste Damenmannschaft des HTV am Sonntag in Weingarten im Spiel um die Tabellenspitze. Der erste Satz begann sehr ausgeglichen, die Heidelbergerinnen konnten sich nach guten Aufschlägen von Isabel Steigemann dann aber doch einen Vorsprung von 5 Punkten erarbeiten. Die Annahme stand gut und so konnten viele Bälle am Netz sehr gut umgewandelt werden. Die Heidelbergerinnen behielten die Nase vorn, doch nach einer Auszeit von Weingarten bei einem Spielstand von 16:21 drehten diese nochmal richtig auf und gingen mit 22:21 in Führung. Die Wikingerinnen spielten allerdings hoch konzentriert weiter und gewannen so den Satz letztendlich mit 25:22. Der zweite Satz begann mit einer Führung für Heidelberg, doch die Damen des TSV Weingarten ließen sich nicht abschütteln. Gute Angriffe und tolle Abwehraktionen auf beiden Seiten führten letztlich dazu, dass Weingarten sich einen Vorsprung von drei Punkten verschaffte. Diesen konnten die Heidelbergerinnen bis zum Ende des Satzes nicht mehr aufholen und so ging dieser Satz mit 25:22 an die Heimmannschaft. Auch im dritten Satz schenkten sich die beiden Mannschaften nichts. Die Heidelbergerinnen kämpften um jeden Ball und dies wurde dann auch mit einem kleinen Vorsprung belohnt. Allerdings stand der Block der Weingartnerinnen besonders auf der Mitte gut, sodass die Heidelbergerinnen bald ihre Führung abgeben mussten. Beim Spielstand von 22:22 haderte die Annahme der Mädels des HTV mit den Angaben der Gegnerinnen und so ging auch dieser Satz 25:22 an den TSV Weingarten. Punktlos wollten die Heidelbergerinnen Weingarten auf keinen Fall verlassen und so starteten sie stark in den vierten Satz. Durch die nun wieder stabile Annahme konnte Stellerin Birgit Dreher alle Angreiferinnen einsetzen und viele schnelle Pässe spielen. Vor allem das schnelle Spiel über die Mitte machte den Damen des TSV Weingarten zu schaffen, und so erzielte Hannah Uckelmann viele Punkte für den HTV. Mit 25:17 ging dieser Satz dann sehr verdient an die Wikingerinnen. Im letzten Satz ging der TSV Weingarten direkt am Anfang in Führung, aber die Heidelbergerinnen ließen nicht locker. Nach dem Seitenwechsel beim Spielstand von 8:7 für Weingarten, gaben die Wikingerinnen nochmal Gas und zogen an den Damen des TSV Weingarten vorbei. Leider vergaben die Heidelbergerinnen gleich zwei Matchbälle (14:13 und 15:14). Daraufhin ergriff Weingarten die Chance und verwandelte die letzen Bälle für sich, sodass der fünfte Satz mit 17:15 und damit das Spiel mit 3:2 für die Heimmannschaft endete. "Das war ein richtiges Spitzenspiel, so wie man es erwartet.", sagte Mannschaftsführerin Martina Einsele nach dem Spiel. Und trotz der Niederlage verließen die Wikingerinnen Weingarten mit einem Lächeln im Gesicht, denn die Tabellenführung haben sie noch nicht abgegeben. Allerdings sind die ersten drei Plätze alle punktgleich, sodass es im nächsten Spiel gegen den derzeit dritten Platz FT Freiburg dann erneut um die Tabellenspitze geht. (JP)

Für den HTV spielten: Birgit Dreher, Martina Einsele, Julia Horstschräer, Marlena Lübke, Leonie Martersteig, Judith Paffhausen, Mandy Rettel, Isabel Steigemann, Hannah Uckelmann Es coachte: Nina Schwenteck. (JP

Herren I:   TSV Mimmenhausen - USC/HTV Heidelberg (31:29, 25:21, 25:22)

Am Sonntag haben die Heidelberger Wikinger eine ärgerliche Auswärtsniederlage hinnehmen müssen. In einem engen Spiel verlor man gegen den TSV Mimmenhausen in drei knappen Sätzen.

Zunächst muss man dem TSV Mimmenhausen ein großes Kompliment aussprechen. Mit viel Mühe und Engagement, in der Präsentation der Partien, wird Volleyball in Salem zu einem echten Erlebnis für über 80 Zuschauer und Spieler beider Seiten. Leider konnten nur die Jungs vom TSV und nicht unsere Wikinger jubeln.

Zu Beginn ging es für die Wikinger gut los. In einem stets engen ersten Satz reichten dem Gewinner keine 25 Punkte. Mehrmals hatten der USC/HTV die Chance den Satz in seiner packenden Schlussphase klar zu machen, jedoch wurden unnötige Fehler im Angriff und im Aufschlag bestraft, sodass der TSV mit 31:29 als Gewinner des ersten Satzes die Seite wechseln durfte.

Im zweiten Satz schafften es die Wikinger wieder auf Fahrt zukommen und gingen, eigentlich souverän, mit 16:11 in Führung. Dann jedoch brach in mehreren Situationen die Annahme ein und auch in Block und Abwehr wurden Fehler vom Gegner genutzt, der sich wenig bemühen musste und Punkt für Punkt aufholte. Doch den Heidelbergern sollte es nicht gelingen eigene Fehler abzustellen, sodass der sicher geglaubte Satz mit 21:25 verloren ging.

Ein ähnliches Bild bot sich auch im dritten Satz. Es gelang dem TSV immer wieder sehr einfache Punkte am Block und der Abwehr vorbei zu erzielen, die keinerlei große Anstrengung brauchten. Den Heidelbergern jedoch viel es, durch eigene Probleme im Spiel, immer schwerer erfolgreich zu Punkten. Somit stand, nach dem Verlust des dritten Satzes mit 22:25, eine auf dem Papier klare 0:3 Niederlage zu Buche.

Für die nächsten Partien gilt es die eigene Leistung endlich wieder aufs Feld zu bringen. Niederlagen wie diese gegen nicht zwingend stärkere Teams sind aus Sicht der Wikinger vermeidbar. Das Team kennt seine Stärken und wird diese auch wieder erfolgreicher zeigen können. Es gibt ordentlich Luft nach oben. (CW)

Herren II:   Da ist der Wurm drin!

Nachdem die 2. Herrenmannschaft des HTV/USC Heidelberg die letzten 3 Spiele in der Oberliga Baden verloren hatte und dabei ein Punktgewinn jedes mal möglich war, sollte es endlich im Heimspiel gegen den SSC Karlsruhe klappen sicher und klar 3 Punkte einzufahren. Die Heidelberger machten zunächst auch alles richtig. Mit einem guten Aufschlag und Annahmespiel, druckvollen Angriffen und sehr dunklen Blocks von Mittelblockerz Flo Schumb konnten sie schnell in Führung gehen und den Satz bis zum Stand von 21:16 dominieren. Der sicher geglaubte Satzgewinn stieg dann wohl vielen Spieler irgendwie zu Kopf. Beginnend mit Annahmefehlern auf der Außenposition brauch die ganze Mannschaft unerklärlich ein und schien nichts mehr hin zu bekommen. Sieben Punkte in Folge gingen verloren und bestärkt durch die starke Aufholjagd gewannen die Gäste das Kopf-an-Kopf-Rennen am Ende des Satzes mit 27:25. Im zweiten Satz sah die kleine, aber Feine Heidelberger Fankurve ein Deja-vu des ersten Durchganges. Der HTV/USC spielte über den Großteil des Satzes überlegen und konnte sich beim Stand von 24:21 drei Satzbälle erarbeiten. Warum man keinen davon nutze und den Satz dann noch mit 24:26 abgab, ist im Nachhinein ein Rätsel für das Team aus Heidelberg und wahrscheinlich nur mit mentaler Schwäche in engen Situation zu erklären. Alle guten Dinge sind drei und so schafften es die Gastgeber im anschließenden 3. Durchgang beim Spielstand von 12:12 wieder aufzuhören zu spielen (man kann mittlerweile schon von einem traditionellen Einbrechen der Leistung sprechen), 8 Punkte in Folge zu verlieren und den Satz und das Spiel dem SSC Karlsruhe mit 0:3 (25:27, 24:26, 18:25) zu schenken. (R.H.)


Samstag, 2.11.13
2:3  Herren I vs TSV Eningen
3:0  Damen III vs VfB Mosbach II
3:0  Damen III vs TSV Knittlingen
3:0  Damen I vs USC Freiburg
3:0  VSG MA DJK/MVC IV vs Damen II
3:0  AVC St. Leon-Rot vs Herren V - Mönchsberghalle - 15 Uhr
1:3  VfB Mosbach vs Herren III - Lohrtalhalle - 15 Uhr
3:1  TV Kappelrodeck vs Herren II - 20 Uhr - Achertalhalle

Sonntag, 3.11.13
3:1  VSG MA DJK/MVC IV vs Herren IV
3:1  TV Eberbach vs Herren IV

Herren I:   Wikinger verlieren 2:3 gegen Mitaufsteiger TSV Eningen

In einer hart umkämpften Partie verloren die Heidelberger und verpassten es, sich mit einem Sieg ins Mittelfeld zu spielen. Der Gegner präsentierte sich von Beginn an bekannt abwehrstark, gut organisiert und nutzte die Nervosität der Gastgeber im Satz konsequent aus. Nach einem Zwischenspurt Mitte des ersten Satzes gelang es den Eninger sich entscheidend abzusetzen. Abstimmungsschwächen und Ungenauigkeiten in allen Mannschaftsteilen führten zum Satzverlust. Doch die Wikinger nahmen den Kampf an und zeigten sich im folgenden Satz deutlich verbessert. Am Satzende traten erste Schwächen beim Gast auf und der Satz konnte am Ende etwas glücklich, aber nicht unverdient mit 25:23 gewonnen werden. Hart umkämpft ging es weiter und obwohl die Heidelberger sich das Leben durch Ungenauigkeiten weiterhin selbst schwer machten, konnte sich der Gegner nicht entscheidend absetzen. Im Endspiel setzten sich die Wikinger aufgrund der deutlich verbesserten Feldabwehr verdient mit 25:23 durch. Leider gelang es den Heidelbergern aber einfach nicht Stabilität ins eigene Spiel zu bringen und so vermasselten sie den Beginn des vierten Satzes lagen gleich mit 3:9 im Rückstand. Zwar wurde im Verlauf des Satzes das eigene Spiel wieder besser und es gelang sogar der Ausgleich zum 23:23, doch mit zwei leichten Punktgewinnen für den Gegner wurde der Satz am Ende dann doch noch abgegeben und es ging in den Tie-Break. Hier wurden die Eninger schließlich für Ihre höhere Risikobereitschaft belohnt und erspielten sich das notwendige Quentchen Glück um das Spiel mit einem Netzroller für sich entscheiden zu können.

Am Ende gewannen die Gäste aufgrund Ihrer Kampfstärke und der höheren Risikobereitschaft die Partie verdient. Für die Heidelberger gilt es durch das Abstellen der Ungenauigkeiten im Spielaufbau insgesamt mehr Stabilität ins eigene Spiel zu bringen. (CU)

Herren II:   Die 2. Herrenmannschaft des HTV/USC Heidelberg war am Samstag zu Gast beim TV Kappelrodeck. In der letzten Saison mussten die Heidelberger noch zwei sehr klare Niederlagen gegen den starken Konkurrenten aus dem Süden hinnehmen, dieses Mal wollte wollte man mehr Gegenwehr leisten.

Die Gastgeber konnten von Anfang an vor allem mit ihren starken Aufschlägen und schnellen Zuspiel auf Außen und Diagonal die Männer aus Heidelberg unter Druck setzen. Diese konnten trotz Problemen in der Annahme dem Druck doch relativ gut stand halten und sich ihrerseits angriffsstark gegen den TV Kappelrodeck durchsetzten. Der Grund für den verlorenen ersten Satz lag dabei weniger an der Überlegenheit des Gegners, sondern mehr an der Unkonzentriertheit in Annahme und Feldabwehr und vor allem an der immer noch hohen Eigenfehlerquote.

Dass es auch anders geht, zeigte der zweite Satz des Tages. Der HTV/USC fing endlich an um die Bälle zu kämpfen, reduzierte drastisch die Fehler im Angriff und kam über die Außenposition in einen guten Schlagrhythmus. Dies war schon völlig ausreichend um die Gastgeber zu dominieren und den Satz klar zu gewinnen.

Aber leider haben die Wikinger aus Heidelberg es diese Saison noch nicht geschafft eine starke Leistung, zu der sie definitiv fähig sind, über mehr als 1 oder 2 Sätze konstant hoch zu halten. Dies sollte sich an diesem Wochenende auch nicht ändern. Nachdem die ersten beiden Sätze noch passabel bis sehr gut gespielt wurden, brachen die Gäste in Satz 3 und 4 komplett ein. Viele frühe und unnötige Fehler auf allen Positionen sorgten in beiden verbleibenden Sätzen für einen schnellen Vorsprung der Heimmannschaft, den diese mühelos und fast schon geschenkt in einen klaren 3:1 Sieg durchbringen konnte.

In den letzten 3 Spielen musste der HTV/USC Heidelberg drei auf dem Papier klare Niederlagen gegen die vermeintlichen Ligafavoriten aus Blankenloch, Rohrbach und Kappelrodeck hinnehmen. Bei allen Partien konnte man sehen, dass die Heidelberger durchaus auf diesem hohen Niveau mitspielen können und ein Sieg gegen diese Teams im Bereich des Machbaren lag. Um dies zu erreichen müssen die Wikinger aber endlich Mal ein ganzes Spiel konstant und sicher durchspielen und lernen mit Rückständen und schwierigen Situationen besser umzugehen. (R.H.)

Herren III:  

An diesem Samstag beorderte uns der Spielplan in das rund 60 km entfernte Mosbach. Leicht angeschlagen durch Verletzungen und Trainingsrückstände einiger Spieler machten wir uns auf, die Halle des Landesligaaufsteigers ordentlich zu heizen.

Der erste Satz lief wie am Schnürchen. Unser Jugendspieler Jan brachte uns mit einer 8 Punkte Aufschlagsserie schnell in eine komfortable Führung, die konsequent weiter ausgebaut wurde. So erreichten wir einen rekordverdächtigen Zwischenstand von 19 : 4. Nun ließ die Konzentration allerdings nach und es schlichen sich vermehrt Fehler ein, die – Zitat Morschel - zwar menschlich sind aber trotzdem abgestellt werden sollten. Am Ende konnte wir den Satz mit 25 : 15 für uns entscheiden.

Mit unveränderter Aufstellung starteten wir in den zweiten Satz. Hier konnten die Mosbacher, begünstigt durch ein schlechtes Aufschlagsspiel unsererseits, weiter Fahrt aufnehmen. Es folgte ein durchwachsener Satz, der von Schwächephasen auf beiden Seiten geprägt war und den wir nur knapp mit 25 : 23 für uns verbuchen konnten.

Auch der dritte Satz wollte nicht so recht gelingen. Mosbach bäumte sich mit aller Kraft auf. Schließlich stand auf der Punktetafel wieder 25 und 23, dieses Mal hieß der Sieger jedoch Mosbach.

Nun im vierten Satz wollten wir endlich wieder an unsere Anfangsleistung anknüpfen. Bis zur Satzmitte konnten wir uns aber nicht richtig absetzen. Erst eine Aufschlagserie von Nico, gepaart mit einer guten Mannschaftsleistung in allen Spielelementen, konnte uns von 12 : 13 auf 19 : 13 katapultieren. Diesen Vorsprung ließen wir uns nicht mehr nehmen. Mit einem Endergebnis von 25 : 17 im vierten Satz konnten wir das Spiel letztlich 3 : 1 für uns entscheiden.

Lobend zu erwähnen ist auch noch Tommy, der trotz Verletzung über Stock und Stein durch den Odenwald gefahren ist, um seine Mannschaft zu unterstützen (grölend am Spielfeldrand, als Coach sowie als 1. Schiri im nachfolgendem Spiel) UND der mir diesen verdammten Spielberichtsbogen in die Hand gedrückt hat ;-) (MB)

Herren V:  Mehr war nicht d’rin, obwohl mehr d’rin gewesen wäre

Mit einer erneuten 3:0 Niederlage kehren die Mannen um Spielertrainer Norbert aus St- Leon zurück. Und wer in der Überschrift einen Widerspruch in sich liest, der kann das Spiel nicht gesehen haben. Daher hier der Bericht:

Zunächst erwischte die H5 einen guten Start. Gegen eine der stärksten Mannschaften der Liga, eine junge, hochmotivierte und athletisch sich auf der Höhe befindlichen Truppe um einen beim HTV (mehr oder weniger) alten Bekannten – Sebastian Häffner betreut die jungen Wilden aus St. Leon als Spielertrainer – war man bis zum Stand von 11:11 immer gleich auf. Mal führte die eine Mannschaft um wenige Punkte, mal die andere. Beim 14:11 für den HTV/USC vergaßen die Männer der stark verjüngten - Tommy sei Dank - Old-Stars plötzlich das Volleyballspielen. Nur vier weitere Side-Outs waren erforderlich für St. Leon, um den Satz souverän heimzubringen. Daran konnte auch die Einwechslung von Egges für den scheinbar indisponierten Michael nichts ändern. Unglücklicherweise verletzte sich auch noch beim Stand von 15:24 Alex und musste das Geschehen ab da mit einem Cool-Pack auf der Wade in liegender Stellung einigermaßen hilflos mitverfolgen. Daher an dieser Stelle erst einmal „GUTE BESSERUNG ALEX!“ Zwar konnte der eingewechselte Hesse mit der ersten Ballberührung gleich spektakulär punkten. Aber der Satz ging ohne ein weiteres Aufbäumen Heidelbergs mit 16:25 an St. Leon.

Mit Egges für den verletzten Alex aber ansonsten wie im ersten Satz ging man in den zweiten. War’s dem Verletzungsschock oder der Frustration ob des eigenen Unvermögens geschuldet? Der Start in den Satz war auf jeden Fall erheblich zäher als im ersten. Schnell lag die H5 mit 3:9 zurück. Eine Aufschlagsserie Michaels brachte Heidelberg nicht nur wieder heran sondern kehrte die Verhältnisse um. Plötzlich lag man mit 12:9 und kurz darauf mit 15:10 in Front. Bis zum Stand von 21:19 lagen die Heidelberger nun im Satz immer um einen Hauch in Führung. Im Endspiel des Satzes aber erlosch das kurz aufgeflammte Feuer des Sieges- und Kampfeswillens wieder. Auch der taktische Doppelwechsel Diagonalangreifer gegen Steller (Norbert für Michael) und Steller gegen Diagonalangreifer (Hesse für Uwe) konnte keinen Ruck mehr in die Mannschaft tragen. Konsequenterweise ging auch Satz Nummer 2 (mit 21:25) an St. Leon.

„Im ersten Satz haben wir bis 15 mitgespielt, im zweiten bis 21. Im dritten drehen wir das Spiel.“ So die (durchaus nachvollziehbare) Logik Norberts bei seiner leidenschaftlichen Ansprache zwischen Satz zwei und drei. Leider übertrug sich weder die Leidenschaft noch die Logik auf das Spiel der All-(Old-)Stars. Stattdessen wackelte plötzlich die sonst sichere Annahme Javiers. Die Mittelangriffs- und –blockaktionen von Thomas und Christian, die in den ersten beiden Sätzen zwar nicht immer zwingend aber dennoch häufig erfolgreich waren, verpufften komplett. Der erneute taktische Doppelwechsel führte zu keinerlei Verbesserung. Und so ging der Satz auch in der Höhe mit 11:25 verdient an St. Leon.

Der traditionelle kulinarische Ausklang - dieses Mal beim Griechen in Reilingen zelebriert -darf sicher als Highlight des Spieltages gewertet werden. Immerhin erfuhren wir dabei, dass Ouzo nicht wegen der Kälte sondern wegen des Wassers der Eiswürfel milchig weiß wird, und dass er bei Temperaturen unter null nicht als Einheit gefriert sondern sich zunächst flockenartige Eiskristalle bilden.

Und zum Widerspruch der Überschrift: In der gezeigten Form muss man die Mannschaft von St. Leon, die im zweiten Spiel des Tages auch die Rohrbacher mit 3:0 nach Hause schickte, sicher zu den Aufstiegsaspiranten zählen. Insofern war mit einem Sieg der H5 eher nicht zu rechnen. Aber wir haben gezeigt, dass wir bei entsprechender Motivationslage auch mit starken Teams in der Liga mithalten können. Ein Satzgewinn zumindest wäre daher möglich gewesen, allerdings auf Grund der schlussendlich gezeigten Leistung eher nicht verdient. (MK)

Damen II:  Erste Saisonniederlage – und hoffentlich die letzte!

Unser zweites Auswärtsspiel mussten wir leider an Mannheim mit 3:0 abgeben. Zu zwölft, aber ohne Trainer fuhren wir nach Mannheim. Wir kamen nicht so ins Spiel, wie wir es gewohnt waren weil der Gegner uns mit seinen Angriffen überlegen war und sich nicht wie unsere bisherige Gegner von unseren Aufschlägen beeindrucken ließ. Im ersten Satz konnten wir das Spiel bis zum Stand von 19:20 offen gestalten. Wir lagen dicht beieinander, das Spiel war ausgeglichen. Aufgrund nachlassender Konzentration in Annahme und Aufbau konnte sich Mannheim gegen Ende des Satzes absetzten und gewann mit 25:20.

Im zweiten Satz war bei uns die Luft raus. Trotz mehrerer Spielerwechsel und Auszeiten fanden wir nicht ins Spiel und verloren deutlich mit 11:25. Der dritte Satz begann wie der Zweite aufhörte: unkonzentriert. Mannheim baute Punkt um Punkt den Vorsprung aus. Doch dann kam Dini, die Aufschlagmaschiene. Mit ihrer grandiosen Aufschlagserie sorgte sie nochmals für Hoffnung und zwang Mannheim zu einer Auszeit. Dennoch reichte das nicht aus und wir mussten uns mit 19:25 geschlagen geben.

Wir freuen uns jedoch schon aufs Rückspiel, wo wir es krachen lassen werden und den Mannheimern zeigen wo der Hammer hängt!