Durchwachsene Wochenendbilanz der Herren 3
Die H3 der Spielgemeinschaft HTV/USC Heidelberg empfing am Samstag die Mannschaften aus Weinheim und St. Leon Rot. Dabei fiel rein ergebnistechnisch die Bilanz durchwachsen aus.Mit nur neun Spielern aufgelaufen – Ralph, Georg und Eric fehlten privat- oder verletzungsbedingt – hatte man sich dennoch zwei Siege vorgenommen. Aber gegen Weinheim wollte das nicht klappen. Nach fünf Sätzen mit sehr wechselndem Verlauf musste man sich schließlich doch geschlagen geben (18:25, 20:25, 25:14, 25:22, 15:10). Beeindruckend hierbei war zunächst im negativen Sinne wie leichfertig der erste Satz verspielt wurde. Über 1:0, 6:2 und 10:8 gingen die Hausherren zunächst in Führung. Dann aber konnte Weinheim ausgleichen und setzte sich schnell ab. Der zweite Satz sah gleich zu Beginn eine Führung der Weinheimer, die diese auch trotz allmählich wieder aufflammender Gegenwehr über die Zeit retten konnte. Im dritten Satz spielte ausschließlich Heidelberg und ein Satzgewinn sogar mit nur einstelligem Ergebnis für Weinheim wäre möglich und durchaus gerechtfertigt gewesen. Satz vier verlief auf spielerisch schwachem aber beiderseits kämpferisch hohem Niveau mit dem besseren Ende für die Mannen um Coach Michael. Leider konnte im fünften Satz die bei Seitenwechsel noch klare Führung nicht zum Ende durchgebracht werden. Und so ging (leider) das Ergebnis in Ordnung und das Spiel an Weinheim. Das zweite Spiel des Tages gegen St. Leon Rot begann ebenso zerfahren, wie der erste Satz des ersten. Schnell lagen die Heidelberger deutlich zurück und das 17:25 erscheint unter dem Eindruck der gezeigten Leistung eher noch schmeichelhaft. Deultich ein Satz, den nicht in erster Linie der Gegner gewonnen hatte, sondern wir verloren. Aber so sang- und klanglos wollten die Herren 3 sich doch nicht geschlagen geben. Plötzlich besannen sich alle auf eigene Stärken und packten den Kampfgeist endlich wieder aus. Mit 25:12 wurde St. Leon im zweiten Satz klar auf Abstand gehalten. Wenngleich das Spiel nicht auf hohem Niveau geführt wurde, verlief auch der dritte Satz eher einseitig zu Gunsten des HTV/USC (25:18). Im vierten Satz war dann endlich auch ein gutes Spiel der Heidelberger zu sehen. Und mit 25:14 wurde St. Leon mehr als deutlich auf Distanz gehalten. Fazit: Die Abstimmungsschwierigkeiten fallen inzwischen geringer aus. Das Zusammenspiel insgesamt klappt immer besser. Es fehlt in entscheidenden Situationen manchmal das Quäntchen Glück, der richtige Biss oder auch die notwendigen Nerven. Dennoch: darauf lässt sich aufbauen. (MK) |